Einleitung

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Ameisen

...sind Insekten und gehören zusammen mit den Bienen, Wespen und Hummeln zur Ordnung der Hautflügler (Hymenoptera). Alle Ameisen sind eusozial, das heißt staatenbildend.

Allerdings gibt es - wenn auch nur wenige - parasitäre Arten, die keine Arbeiterkaste ausbilden. Da diese aber immer in anderen Ameisennestern parasitisch auftreten, werden diese nicht als wirkliche Ausnahme der eusozialen Lebensweise betrachtet.

Die Hauptmasse eines Ameisenstaates bilden die unfruchtbaren Arbeiterinnen. Diese erledigen alle Aufgaben im Nest - von der Aufzucht der Brut über die Jagd und Verteidigung bis zum Nestbau. Bei vielen Arten sind die Arbeiterinnen vom Schlupf an auf bestimmte Aufgaben spezialisierte Kasten und auch im Körperbau angepasst. So gibt es Soldatinnen (Verteidigung des Nestes), Außendienst-Ameisen (Futterbeschaffung), Ammenameisen (Aufzucht der Larven und Puppen). Bei den Honigtopfameisen gibt es sogar Arbeiterinnen, deren Hinterleib als Vorratsbehälter aufgebläht ist.

Zur Verteidigung und zum Angriff besitzen viele Ameisenarten Drüsen, mit denen sie Ameisensäure produzieren können. Zahlreiche Arten besitzen auch Stacheln (Knotenameisen (Myrmicinae) und Stechameisen (Ponerinae)). Bei den Soldatinnen ist der Kopf stark vergrößert und die Mandibeln sind besonders ausgeprägt. Damit sind sie in der Lage, äußere Zugänge zum Nest zu verschließen oder diese effektiv zu verteidigen.

Charakteritisch sind auch die sogenannten Ameisenstraßen, die zwischen dem Nest und den Futterquellen "angelegt" werden und die durch Pheromone markiert sind.

Die Nahrung wird meist in der näheren Umgebung gesammelt. Dabei haben einige Arten besondere Symbiosen entwickelt. Mehrere Arten halten Blattläuse ähnlich wie Vieh. Sie beschützen diese und tragen sie sogar zu passenden Futterpflanzen. Diese Ameisen ernähren sich von dem zuckerhaltigen Kot der Blattläuse.

Im Gegensatz dazu schneiden Blattschneiderameisen (Attini) mit ihren Mandibeln Blattstücke ab und bringen diese in ihren Bau. Dort werden die Blattstücke zerkleinert und mit Pilzsporen beimpft. Die wachsenden Pilzfäden werden dann regelrecht geerntet.

Die Ameisen gehören zu den seit der Kreidezeit bekannten Insekten. Sie gehören zu den erfolgreichsten (im evolutionären Sinn) Lebewesen der Erde. Dieser Erfolg lässt sich durch das perfekte Zusammenarbeiten der Gruppe erklären.

Quelle: Wikipedia, die freie Enzyklopädie



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Ameisen in verschiedenen Sprachen
Arabisch: namla
Dänisch: myre
Deutsch: Ameise, Emse (Hochdeutsch)
Deutsch: Miere (Niederdeutsch)
Englisch: ant
Finnisch: muurhainen
Französisch: fourmi
Griechisch: myrmex
Holländisch: mier
Irisch: seangán
Italienisch: formica

Lateinisch: formica
Litauisch: skruzdėlė
Luxemburgisch: Seechomes
Norwegisch: myr
Polnisch: mrówka
Portugisisch: formiga
Russisch: murawej
Schwedisch: myra
Spanisch: hormiga
Tschechisch: mravenec
Ungarisch: hangya