Diese Art bevorzugt trockene, steinige Gebiete mit wenig Pflanzenwuchs, wurde aber auch schon in sehr feuchten Gegenden (z.B. Mooren) gefunden. Die Nester werden mit Vorliebe unter Steinen angelegt. M. sabuleti ist nur wenig wehrhaft.
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Die Rote Gartenameise ist so ziemlich überall, besonders in Gärten anzutreffen. Sie mag es feucht. Die Königinnen befinden sich im Freiland meist auch an der Nestoberfläche.
Ein Myrmica rubra Volk kann in freier Natur sehr groß werden, anscheinend wurden schon riesige Kolonien mit 600 Gynen entdeckt. Wie die meisten Ameisen werden die Königinnen dabei mehrere Jahre alt und durch die Polygynie werden gestorbene Königinnen ersetzt.
Eine Honigtopfameisenart aus Nordamerika; sehr interessant ist, dass sie sich auf Sandhügel mit ihren Hinterbeinen stellen, um dem Artgleichen Angreifer gegenüber größer zu wirken ! Sie bedrohen sich in dieser Haltung mit geöffneten Mandibeln , und es wird die Lage überprüft ob der Angreifer weniger größere Tiere hat um diesen meist ohne harte Auseinandersetzungen durch die eigene übermacht der großen in die Flucht zu schlagen .
Ist der Feind zu schwach können die fremden Nester geplündert werden und Puppen sowie auch die Honigtöpfe mit in das eigene Nest zur Adoption gebracht werden .
Sie besitzen in ihrem Nest eine riesige Kammer mit Honigtöpfen (lebende Ameisen), die Vorräte für den heißen Sommer bieten und im Frühjahr gefüllt werden.
Myrmecocystus mexicanus ist die größte der in den USA und Mexiko beheimateten Honigtopfameisen.
Sie legen genau wie M. mimicus lebende Vorratsspeicher an. Dies übernimmt eine spezielle Kaste die mit einer honigähnlichen Flüssigkeit gemästet werden bis sie ca. weintraubengroß sind. Die Tiere leben in großen unterirdischen Kammern, wo die Honigtöpfe von der Decke hängen. Die lebenden Speicher dienen als Nahrungsreserve für die nahrungsknappen Zeiten.
M. graminicola lebt sehr verborgen in allen Arten von offenen oder mit Gehölz bestandenen Habitaten (u.a. auch Gärten), sofern diese ausreichend thermophil sind. Sie treten nur in relativ kleinen Kolonien auf (meist nur 40-60 Arbeiterinnen). Die Königinnen fouragieren während der Koloniegründung. Die Nester befinden sich im Boden und unter Steinen.
Aus den Tropen und Subtropen nach Mitteleuropa eingeschleppt. Insbesondere die Ausbreitung von Fernheizungen hat die Ausbreitung sehr begünstigt. Da regelmäßig auch in Krankenhäusern auftretend, ist die Pharaoameise das potentiell gefährlichste und gesundheitsschädlichste Insekt Mitteleuropas. Die Koloniegründung erfolgt meist durch Zweignestbildung, die Königin kann aber auch in Ausnahmefällen ohne Arbeiterinnen gründen. Kleine mit Larven verschleppte Arbeitergruppen, können schon nach 16 Tagen Geschlechtstiere produzieren. M. pharaonis bildet sehr volkreiche, polygyne Kolonien mit bis zu 2000 Königinnen, die alle begattet sind. Sie sind sehr frostempfindlich (stirbt schon bei 0°C). Inzucht wurde bei dieser Art nachgewiesen.
Eine schwarzbraun gefärbte Ernteameisenart, welche Minor- bis Majorarbeiterinnen in allen Übergangsformen und große Soldaten besitzt. Sie sammeln Körner, die sie in vielen Kornkammern im Nest für die kühlere Jahreszeit lagern. Aus den Körnern wird das sogenannte "Ameisenbrot" zubereitet.
Messor minor hesperius ist eine Ernteameisenart. Sie besitzt Minor- bis Majorarbeiterinnen in allen Übergangsformen. Sie sammeln Körner, die sie in vielen Kornkammern im Nest für die kalte Jahreszeit lagern. In den Nestern wird aus dem Samen durch ständiges Einspeicheln und Zerkleinern das sogenannte Ameisenbrot hergestellt, welches für den Winter oder trockene Sommer gedacht ist.
Sie sind aggressiver und weniger scheu als beispielsweise Messor barbarus. Dennoch bricht bei Lichteinfall ins Nest Panik aus.