F. rufibarbis sind überwiegend in trockenen und sehr sonnigen Stellen zu finden. Die Eingänge des Nestes sind sehr gut versteckt.
Sie sind sehr aggressiv und furchtlos gegenüber anderen Ameisen.
Die Rote Waldameise errichtet ihre auffallenden Hügelbauten am liebsten in lichten Waldrändern, besonders in Nadelwäldern. Männchen und Königin erreichen eine Größe bis zu 11mm, Arbeiterinnen 4-9mm. Wegen ihrer anerkannten Nützlichkeit genießt sie einen positiven Ruf. Tatsächlich erbeuten die Arbeiterinnen vor allem Insekten und überwältigen dabei zu mehreren auch recht größere Beutetiere. Hierdurch erweisen sie sich bei der Regulation von Forstschädlingen als außerordentlich hilfreich.
Formica pratensis ist eine sehr nützliche Art, da 60% ihrer Nahrung aus Schadinsekten bestehen. F. pratensis liebt Licht, Wärme und Trockenheit und baut Hügelnester aus grobem pflanzlichen Material, wie z.B. Tannennadeln. Diese sind aber meist flacher als die Nester anderer Waldameisen (z.B. F. rufa) und kommen oft auf Wiesen vor. Die Koloniegründung erfolgt sozialparasitisch, meist bei Formica cunicularia.
Völker sind meist polygyn. Die Koloniegründung wird durch Zweignestbildung vollzogen. Nach der Paarung kehren die Jungköniginnen wieder ins Mutternest zurück. Bei Königinnenüberschuss teilt sich die Kolonie und es entsteht ein mit dem Mutternest in Verbindung stehendes Tochternest. Die sozialparasitische Nestgründung ist bei F. polyctena eher selten (nur 5 %). Die Volkesgröße erreicht bis zu ca. 5 Mio. Arbeiterinnen mit bis zu 5000 Königinnen!
Formica fusca sind bei Bodentemperaturen von 7 - 45°C unterwegs. Außerhalb des Nestes sind sie nicht aggressiv und meiden Kämpfe, selbst mit kleineren Arten. Große Nester werden jedoch aggressiv verteidigt, selbst Kundschafter von Waldameisen werden dann entschlossen durch einen Überzahlangriff getötet.
F. exsecta baut meist Hügelnester, von geringer Größe bis zu großen, flachgewölbten Haufen. Diese Oberbauten bestehen aber aus feinerem Material als die von F. rufa.
Diese Art legt keine Straßen an und bildet bei zu großer Bevölkerung im Nest Zweigkolonien. F. exsecta besitzt ein gutes Sehvermögen und ist beim Nestbau sehr tätig.
F. cunicularia meidet geschlossene Wälder und ist höchstens an Waldrändern und in Lichtungen, immer aber an sonnigen, trockenen Stellen zu finden. Die Erdnester dieser Art sind sehr schwer zu finden, da sie nur sehr wenige, gut versteckte Eingänge besitzen. F. cunicularia ist sehr schnell, furchtlos und angriffslustig und scheut auch nicht die Futterentwendung von z.B. F. rufa.
ausgeprägt thermophil Überwältigt und transportiert im Gegensatz zu anderen Serviformica spec. große Beutetiere in kooperierenden Gruppen; Nistet in Erdnestern, errichtet aber auch Haufen.
Verfügt über ein ausgeprägtes Sehvermögen. Bildet mit Formica fuscocinerea und Formica selysi die sog. Formica cinerea - Gruppe.