Der Begriff Morphe (altgriechisch morphē = "Gestalt, Leibesbildung") beschreibt den sogenannten Phänotyp, also die äußere Gestalt, von Individuen einer Art. Bei Ameisen wären dies z.B. größere und kleinere Königinnen/Arbeiterinnen derselben Art. Hat eine Art zwei oder mehr Morphen, so spricht man von polymorph/Polymorphismus, gibt es nur eine Morphe, so spricht man von monomorph/Monomorphismus. Arten mit genau zwei Morphen werden als dimorph bezeichnet - dies ist z.B. bei Arten der Fall, die zwei äußerlich unterscheidbare Geschlechter haben.
Einträge
Eine sehr schöne Art, die mit ihrem Stachel aktiv nach Beute jagt. Haben ein ausgeprägteres Jagdverhalten als Myrmica rubra. Sie verdrängen Myrmica rubra über 800m NN, vor allem in Wäldern. Sie graben keine tiefen Erdnester, sondern leben eher oberflächlich, in Moos oder totem Holz. Das Nest sollte leicht feucht sein und Wasser immer vorhanden. Alles in allem ist die Waldknotenameise aber eine recht robuste Art, die sich unter den richtigen Bedingungen schnell vermehrt.
Eine Pheidole megacephala Kolonie kann unter Idealbedingungen in kürzester Zeit sehr volkreich werden. Sie sind selbst ohne Stachel und Säure gute Jäger und stürzen sich in Massen auf ihre Beute. Ein großer Unterschied gegenüber den meisten Pheidole Arten in der Haltung ist, dass aktiv Inzucht betrieben wird, also dass sie ihre eigenen Jungköniginnen begatten und adoptieren. So kommt es viel seltener vor, dass unter den Gynen später Rangkämpfe entstehen. Durch diese Inzucht formen sich in der Natur aber teilweise hunderte Meter lange Superkolonien.