Die Tiere leben ausschließlich in Bäumen, für grössere Kolonien sollten 2-3 verschiedene Nistbaeume zur Verfügung stehen, damit sie genügend Platz haben. Die adulten Ameisen benutzen ihre Larven, um mit ihrer Hilfe Blätter zusammen zu weben (die Larven scheiden einen Seidenfaden aus). Die Tiere sind sehr langbeinig, was ihnen ein fast spinnenhaftes Aussehen verleiht. O. smaragdina haben ein relativ gutes Sehvermögen und sind aktive Jäger.
Einträge von „fink2“ suchen
ameisenhaltung.de/attachment/7123/
Die Königin ist in der Gründungsphase sehr lebhaft. Sie gräbt kein Nest, sondern sucht aus Moos und lockeren Erdstücken Teile zusammen, mit denen sie sich eine Art Nest baut. Das ist fast immer oberirdisch zu finden, wenn nicht sogar in Bäumen. Meist in Bromilientrichtern, die mit Moos ausgekleidet sind.
Insgesamt eine sehr schlanke Ameise. Auffallend sind die um 180° aufgestellten Mandibeln, wenn sich die Tiere außerhalb des Nestes befinden.
Odontomachus hastatus ist eine urtümliche und aggressive Ameisenart, die über einen rasanten Schnappmechanismus ihrer Kiefer verfügt. Dieser dient einerseits zum schnellen Ergreifen von Beute und zum Angreifen von Feinden, andererseits kann sich die Ameise im Notfall bis zu 40cm weit wegkatapultieren und sich somit aus dem Gefahrenbereich begeben. Allerdings wurde auch beobachtet, dass sich die Ameisen bei Neststörung gezielt dem Angreifer entgegen schleudern, um unmittelbar selbst angreifen zu können.
Diese Art wird im deutschen gerne Dracula Ameise genannt, da die adulten Tiere keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen, sondern die Larven anbeißen und etwas aussaugen. Hierbei nehmen die Larven aber keinen wirklichen Schaden.
Mystrium sind Raubtiere, die sich darauf spezialisiert haben, große Tausendfüßler zu fangen. Die langen Mandibeln scheinen so angepasst zu sein, dass sie, sich schnell bewegende Tausendfüßler greifen und an Ort und Stelle halten können. So das sie in die weicheren Bereichen zwischen ihren Körpersegmenten stechen können. Arbeiterrinnen die diese Aufgabe ausführen, müssen auch starke Unterkiefermuskeln haben. Diese Kombination mit ihren langen Unterkiefern könnte die Brutpflege beeinträchtigen.
Diese Ameisenart baut, meist unter Blättern, Kartonnester, welche denen von Wespen ein wenig ähnlich sehen. Sie benötigen für den Nestbau eine hohe Luftfeuchtigkeit von etwa 80%, daher sollte man im Formicarium häufig sprühen. Bei Gefahr richten sie sich hoch auf ihre langen Beine und geben am herausgestreckten Stachel ein Tröpfchen terpentinartiges Wehrsekret ab. In ihrer Bewegung sind sie auch sehr langsam und verlassen sich voll auf ihr wirksames Wehrsekret. Für den Nestbau werden Blatt und andere Substratteile in Wasser eingeweicht und dann im Nest verknetet.
Jede offene, ausreichend besonnte Stelle mit niedriger Bodenvegetation kann von Myrmica schencki besiedelt werden. Sie kommt z.B. auch in trockenrasenähnlichen, stadtnahen Lebensräumen vor. Die Nestgröße bewegt sich meist zwischen 300 und 500 Tieren, höchstens aber 1000 mit 1-5 Königinnen. Diese Art ist wenig aggressiv, gegenüber anderen Ameisenarten aber sehr wehrhaft (auch gegenüber größeren Arten). Baut typischerweise Erdnester unter einer Moosschicht, aber auch unter Steinen.
Die Rote Gartenameise ist so ziemlich überall, besonders in Gärten anzutreffen. Sie mag es feucht. Die Königinnen befinden sich im Freiland meist auch an der Nestoberfläche.
Ein Myrmica rubra Volk kann in freier Natur sehr groß werden, anscheinend wurden schon riesige Kolonien mit 600 Gynen entdeckt. Wie die meisten Ameisen werden die Königinnen dabei mehrere Jahre alt und durch die Polygynie werden gestorbene Königinnen ersetzt.
Eine Honigtopfameisenart aus Nordamerika; sehr interessant ist, dass sie sich auf Sandhügel mit ihren Hinterbeinen stellen, um dem Artgleichen Angreifer gegenüber größer zu wirken ! Sie bedrohen sich in dieser Haltung mit geöffneten Mandibeln , und es wird die Lage überprüft ob der Angreifer weniger größere Tiere hat um diesen meist ohne harte Auseinandersetzungen durch die eigene übermacht der großen in die Flucht zu schlagen .
Ist der Feind zu schwach können die fremden Nester geplündert werden und Puppen sowie auch die Honigtöpfe mit in das eigene Nest zur Adoption gebracht werden .
Sie besitzen in ihrem Nest eine riesige Kammer mit Honigtöpfen (lebende Ameisen), die Vorräte für den heißen Sommer bieten und im Frühjahr gefüllt werden.