Solenopsis fugax kommt überwiegend in Wärmegebieten Mittel - sowie Süddeutschlands vor, dort sind stellenweise Äußerst dichte Populationen zu finden.
Die Art bevorzugt sehr thermophile Lebensräume, überwiegend ist sie in xerothermen Offenhabitaten anzutreffen (zum Beispiel Kalk und Sandtrockenrasen, aber auch Felstrockenfluren auf Silikatgestein). Die Nester werden im Boden oder unter Steinen meist in der Nähe von größeren Ameisenarten angelegt. Die Koloniegründung erfolgt claustral oder durch Adoption und Zweignestbildung. Die Größe des Volkes kann bei ca. 100.000 Arbeiterinnen liegen, die Art ist polygyn.
Auch ist diese Art sehr agressiv und wehrhaft gegenüber anderen Ameisen, die Rekrutierung erfolgt sehr schnell und es sind somit zahlreiche Kämpferinnen an Ort und Stelle. Außerdem besitzt Solenopsis einen sehr wirksamen Giftstachel sowie eine hochgradig abschreckende Repellentsubstanz.