Furagiert in größeren Gruppen auf Bäumen und Pflanzen, ernährt sich trophobiotisch und jagt auch kleine Insekten. Es werden aber auch große tote Insekten und kleine tote Wirbeltiere zerkleinert. Diese große Beute wird mit hilfe des Abwehrsekretes gegen andere Fressfeinde verteidigt.
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Diese Art ist sehr aggressiv und ihre Bisse sind schmerzhaft. Die Königin gründet claustral oder in Pleometrose. Wie bei dieser Art üblich werden die Raubzüge unternommen mit tausenden Arbeiterinnen und vielen Soldaten. Ihre Nester, die meist 2-3 riesige und sehr viele kleine Kammern besitzen, können eine Größe von über 200 m² erreichen.
Camponotus vagus ist eine der drei größten Ameisenarten in Mitteleuropa (neben C. herculeanus und C. ligniperda) und kommt verbreitet und überwiegend im südlichen, wärmeren Europa vor. In Deutschland ist sie gefährdet und kommt in sehr isolierten Fundorten aus der planaren bis collinen Zone vor (nur 12 Fundorte in Deutschland). Sie verteidigen ihre nähere Umgebung und können auch vereinzelt Kämpfe gegen nahrungskonkurrierende und holzliebende andere aggressive Arten wie z.B. Lasius emarginatus führen. Bei optimalen Bedingungen sind bis zu 1000 - 4000 Arbeiterinnen in der Natur möglich. Das Ende einer individuenreichen Superkolonie ist aber mit 10.000 Arbeiterinnen sicherlich erreicht.
Die Nester dieser Art findet man meist in hohlen Ästen und Zweigen verschiedener Baumarten (oft Nussbäume), wobei die Nester meist in den Kronen sind. Die Art ist eher defensiv, aggressiv nur gegen arteigene Kolonien. Camponotus truncatus, auch bekannt als Colobopsis truncata lebt zurückgezogen und vorsichtig und ist sehr friedlich. Die Soldaten verteidigen das Nest und beteiligen sich nur selten an der Brutpflege.
(Mit freundlicher Genehmigung vom Antdealer)
Nistet gern unter Steinen, teilweise auch in Totholz.
Camponotus substitutus ist eine sehr schöne, aber eher scheue Ameisenart, die lieber flüchtet als anzugreifen. Die Ameisen bewegen sich äußerst schnell fort und sind eher nachtaktiv.