Diese Ameisenart baut, meist unter Blättern, Kartonnester, welche denen von Wespen ein wenig ähnlich sehen. Sie benötigen für den Nestbau eine hohe Luftfeuchtigkeit von etwa 80%, daher sollte man im Formicarium häufig sprühen. Bei Gefahr richten sie sich hoch auf ihre langen Beine und geben am herausgestreckten Stachel ein Tröpfchen terpentinartiges Wehrsekret ab. In ihrer Bewegung sind sie auch sehr langsam und verlassen sich voll auf ihr wirksames Wehrsekret. Für den Nestbau werden Blatt und andere Substratteile in Wasser eingeweicht und dann im Nest verknetet.
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Jede offene, ausreichend besonnte Stelle mit niedriger Bodenvegetation kann von Myrmica schencki besiedelt werden. Sie kommt z.B. auch in trockenrasenähnlichen, stadtnahen Lebensräumen vor. Die Nestgröße bewegt sich meist zwischen 300 und 500 Tieren, höchstens aber 1000 mit 1-5 Königinnen. Diese Art ist wenig aggressiv, gegenüber anderen Ameisenarten aber sehr wehrhaft (auch gegenüber größeren Arten). Baut typischerweise Erdnester unter einer Moosschicht, aber auch unter Steinen.
Die Rote Gartenameise ist so ziemlich überall, besonders in Gärten anzutreffen. Sie mag es feucht. Die Königinnen befinden sich im Freiland meist auch an der Nestoberfläche.
Ein Myrmica rubra Volk kann in freier Natur sehr groß werden, anscheinend wurden schon riesige Kolonien mit 600 Gynen entdeckt. Wie die meisten Ameisen werden die Königinnen dabei mehrere Jahre alt und durch die Polygynie werden gestorbene Königinnen ersetzt.
Eine Honigtopfameisenart aus Nordamerika; sehr interessant ist, dass sie sich auf Sandhügel mit ihren Hinterbeinen stellen, um dem Artgleichen Angreifer gegenüber größer zu wirken ! Sie bedrohen sich in dieser Haltung mit geöffneten Mandibeln , und es wird die Lage überprüft ob der Angreifer weniger größere Tiere hat um diesen meist ohne harte Auseinandersetzungen durch die eigene übermacht der großen in die Flucht zu schlagen .
Ist der Feind zu schwach können die fremden Nester geplündert werden und Puppen sowie auch die Honigtöpfe mit in das eigene Nest zur Adoption gebracht werden .
Sie besitzen in ihrem Nest eine riesige Kammer mit Honigtöpfen (lebende Ameisen), die Vorräte für den heißen Sommer bieten und im Frühjahr gefüllt werden.
Myrmecocystus mexicanus ist die größte der in den USA und Mexiko beheimateten Honigtopfameisen.
Sie legen genau wie M. mimicus lebende Vorratsspeicher an. Dies übernimmt eine spezielle Kaste die mit einer honigähnlichen Flüssigkeit gemästet werden bis sie ca. weintraubengroß sind. Die Tiere leben in großen unterirdischen Kammern, wo die Honigtöpfe von der Decke hängen. Die lebenden Speicher dienen als Nahrungsreserve für die nahrungsknappen Zeiten.