Haplodiploidie (engl. "haplodiploidy")
Form der Geschlechtsbestimmung bei den Hymenoptera (Hautflueglern): aus haploiden Eiern entstehen Männchen, aus diploiden Weibchen; diploide Eier entstehen durch Befruchtung, haploide Eier sind unbefruchtet
Nach Körperbau immer ein Vollweibchen, unabhängig von ihrer Funktion. Die Gynomorphe besitzt alle Eingeschaften, Organe und Druesen eines Vollweibchens, muss jedoch nicht zwangsläufig Flügel ausbilden. Da Gynomorphe lediglich aus die Anatomie bezogen ist, wird noch keine Aussage über die Funktion getroffen!
Siehe auch: AWiki - Königin
Der Begriff setzt sich zusammen aus: Gyne = griech. Frau + Andro= griech. Mann + Morphe = Erscheinung.
Bezeichnung für Individuen die sowohl männliche als auch weibliche Merkmale besitzen. Gynandromorphe sind keine normalen Formen in einem Ameisenstaat und zählen zu den die Fitness der Kolonie mindernden Fehlentwicklungen.
generierte Nachkommen. Durch Sprachverfall und schlampige Verwendung der Begriffe werden gerne Bruten einer Gyne unterschiedlicher Zeiten als nächste Generationen bezeichnet. Hierbei handelt es sich jedoch immer um die gleiche Generation, nämlich den Kindern der Königin! Eine weitere Verwässerung findet dann oft bei Generationenwechsel und Generationswechsel statt, obwohl die Begriffe vollkommen verschiedene Vorgänge bezeichnen.
Siehe unter: AWiki - Generationen und Bruten
(feminin, Singular und Plural: die Gaster)
Teil des Abdomens hinter dem Petiolus. Wird oft als Hinterleib angesehen, ist streng genommen aber nur ein Teil dessen. Die Gaster enthält fast sämtliche Organe der Ameise. Durch die Stielchenglieder (Petiolus und Postpetiolus) ist die Gaster extrem beweglich und kann bei einigen Arten senkrecht nach Oben-Vorn, bei fast allen Arten unter dem Körper nach vorn bis an den Kopf gebogen werden. Diese Beweglichkeit ermöglicht zB den Formica, ihr Gift nach vorne in Blickrichtung gezielt auf einen Angreifer zu spritzen. Bei vielen anderen Arten wird so das Gift direkt in die Wunden getupft, die mit den Mandibeln gebissen wurden.
*Gastameisen: Ameisen, die Nestterritorien anderer Ameisenarten benutzen und eine voll funktionsfähige Arbeiterkaste besitzen, werden von den Wirten toleriert, teilweise Kommunikation. Siehe auch: Xenobiose. Die Nestkammern des Gastes sind von denen der Wirte isoliert. Beispiel: Formicoxenus nitidulus (lebt bei verschiedenen Waldameisenarten)
*Ameisengäste: Tiere, die das Nest der Ameisen als Unterschlupf, Lebensraum oder auch nur Brutpflege nutzen. Bekanntestes Beispiel duerften die Bläulingsraupen sein.
Sie auch: AWiki - Ameisengäste