die Beziehung von zwei Kolonien verschiedener Arten, in der die kleinere Art in einem eigenen Nest innerhalb des Nestes der größeren lebt und sich von deren Brut oder Nahrungsvorräten ernährt
Einträge
Sonnenblumenkörner, Grassaat, Löwenzahnsamen und Hirse sowie einige weitere, können als Futter für bestimmte Ameisen, wie Messor und Pheidole verwendet werden. Sie werden in einem trockenerem Teil des Nestes gelagert. Bei Feuchtigkeit keimen sie, also bekommen Wurzeln und wachsen. Oft gehen die Keimlinge ein. Achtung, die Überreste könnten braun werden und schimmeln.
der Begriff Königin wird von den Autoren in zwei Bedeutungen genutzt:
* 1. für ein Vollweibchen (Gynomorphe, Kurzform: Gyne) unabhängig von Funktion, Alter oder Tätigkeit. So ist ein unbegattetes, "arbeitendes" Vollweibchen ebenso eine Königin wie ein begattetes, legendes Vollweibchen oder ein Vollweibchen vor und auf dem Weg zum Schwarmflug. Dieser Gebrauch kann zu erheblichen Verwirrungen führen oder bei speziellen Arten gar vollkommen versagen, die durch mangelnde Gynomorphe "königinnenlos" oder gar nicht eusozial wären. In den Foren ist diese Verwendung im Allgemeinen jedoch ausreichend.
* 2. nur für die Funktion einer reproduktiv tätigen, weiblichen Ameise. Der Begriff Königin bezeichnet somit lediglich die Funktion einer Ameise innerhalb des Ameisenstaates und kann universell und unmissverständlich für jede Art und Morphe eingesetzt werden. Die exakte Beschreibung eines Tieres ergibt sich erst aus einem die Morphe beschreibenden Zusatz wie "ergatomorphe Königin" oder "gynomorphe Königin".
Der Begriff Königin ist generell etwas irreführend, da diese keinerlei "Befugnisse" aufweist oder irgendeine leitende Funktion hat, wie es teilsweise fälschlicherweise angenommen wird. Entsprechende Weibchen dienen lediglich der Eiablage und somit dem Fortbestand des Volks.