Camponotus substitutus

  • (Mit freundlicher Genehmigung vom Antdealer)


    Nistet gern unter Steinen, teilweise auch in Totholz.

    Camponotus substitutus ist eine sehr schöne, aber eher scheue Ameisenart, die lieber flüchtet als anzugreifen. Die Ameisen bewegen sich äußerst schnell fort und sind eher nachtaktiv.

    Artenverzeichnis

    Familie
    Formicidae (Ameisen)
    Unterfamilie
    Formicinae (Schuppenameisen)
    Tribus
    Camponotini (Forel, 1878)
    Gattung
    Camponotus Mayr, 1861
    Art
    Camponotus substitutus
    Lebensraum/Heimat
    Mittel- und Südamerika Freiflächen und anthropogen gestörte Flächen
    Königinnen
    claustral, monogyn
    Arbeiterinnenunterkasten
    polymorph
    Nahrung
    Insekten, Honig(-wasser), Trophobiose
    Winterruhe
    keine
    Schwärmzeit
    Ende Mai bis Juni
    Aussehen/Färbung

    Königinnen: Kopf/Thorax braun; Gaster dunkelbraun bis schwarz mit hellgelber Musterung

    Arbeiterinnen: Kopf/Thorax braun; Gaster dunkelbraun mit hellgelber Musterung

    Puppen
    Kokonpuppen
    Körpergröße
    Arbeiterinnen:
    Minor: ca. 8mm (meistens)
    Media: ca. 9-11mm
    Major: bis 12mm
    Männchen: ca. 10-12mm
    Königinnen: ca. 14 - 16mm
    Koloniegröße
    ca. 1000 Individuen
    Luftfeuchtigkeit Arena/Nest
    Arena: 30 - 50% Nestbereich: 50 - 70%
    Temperatur Arena/Nest
    Arena: 21 - 30°C Nestbereich: 24- 28°C
    Bodengrund Arena
    Arena: Sand, Sand-Lehm
    Nestformen
    Nester in totem Holz, Erdnester unter Steinen und Laubstreu. Farm mit Kork oder Sand/Lehm, Ytong, Gips
    Entwicklungszeiten
    Arbeiterinnen: 1 - 2 Monate
    Männchen: 1,5 Monate
    Weibchen: 1,5 - 2 Monate
    Einschätzung der Haltungsschwierigkeit
    zeigt höhere Ansprüchen an die Klimabedingungen und den Ausbruchsschutz
    Sonstige Angaben
    Die Gründung sollte für die Königin besonders schonend ablaufen. Erschütterungsempfindlich wie diese Art ist, kann es sonst schnell zu Brutfraß kommen. Kontrollieren sollte man also eher selten und das möglichst erschütterungsfrei. Nach wenigen Wochen kann die Königin vorsichtig angefüttert werden, um ihr die Gründung zu erleichtern.

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