Wie bereits beschrieben sondert Crematogaster scutellaris ein Wehrsekret über ihren Stachel ab, der Feinde vertreiben soll. Die Gaster wird bei diesem Vorgang senkrecht in die Höhe gestellt, was auf Feinde "beeindruckend" und "furchterregend" wirken soll. Der Stich der Tiere ist nicht besonders schmerzhaft und hat für gewöhnlich keine spürbaren Nachwirkungen, wie etwa Brennen oder Jucken.
Neben Pheidole pallidula sind Crematogaster scutellaris natürliche Fraßfeinde der Feigenwespe Blastophaga psenes und vertilgt während derer Hauptflugzeit eine Vielzahl an Wespen (bis 600) pro Tag und Baum. Zudem verteidigt Crematogaster scutellaris ergiebige Nahrungsquellen gegen andere Räuber (z.B. Faltenwespen).
Laut Seifert (2007, S. 268 ) tritt bei dieser Art eine Parabiose mit Camponotus lateralis auf. Die Camponotus folgen hiernach den Duftspuren der Crematogaster zu Nahrungsplätzen, die anschließend gemeinsam genutzt und verteidigt werden.