Formica cinerea


  • ausgeprägt thermophil Überwältigt und transportiert im Gegensatz zu anderen Serviformica spec. große Beutetiere in kooperierenden Gruppen; Nistet in Erdnestern, errichtet aber auch Haufen.

    Verfügt über ein ausgeprägtes Sehvermögen. Bildet mit Formica fuscocinerea und Formica selysi die sog. Formica cinerea - Gruppe.

    Artenverzeichnis

    Familie
    Formicidae (Ameisen)
    Unterfamilie
    Formicinae (Schuppenameisen)
    Tribus
    Formicini
    Gattung
    Formica Linnaeus, 1758
    Untergattung
    Serviformica Forel, 1913
    Art
    Formica cinerea Mayr, 1853
    Unterart
    Formica cinerea cinerea Mayr, 1853; Formica cinerea cinereoimitans Ruzsky, 1905
    Deutscher Name
    Aschgraue Sklavenameise
    Lebensraum/Heimat
    Europa, Sand- und Kiesbänke sowie offene Sanddünen, lichte Kiefernwälder
    Königinnen
    claustral, polygyn Die Königin gründet meist erst nach der Winterruhe
    Arbeiterinnenunterkasten
    monomorph
    Nahrung
    Zoophagie und Trophobiose
    Winterruhe
    Ja
    Schwärmzeit
    Ende Juni - Mitte August
    Aussehen/Färbung

    gräulich-schwarze Färbung, behaart, Ähnelt stark Formica fusca ist aber minimal größer und weiß kleine Unterschiede in der Färbung und Behaarung des Gasters auf, weniger schwarz-glänzend

    Puppen
    Kokonpuppen
    Körpergröße
    Königin: ca. 8-12mm
    Drohnen: ca. 7-9mm
    Arbeiterinnen: ca.4-8mm
    Koloniegröße
    mehrere 10.000 Individuen
    Luftfeuchtigkeit Arena/Nest
    Arena: 30 - 50% Nestbereich: 50 - 60%
    Temperatur Arena/Nest
    Arena: 18 - 28°C Nestbereich: 21- 24°C
    Bodengrund Arena
    Farm: Sand - Lehm Arena: Sand - Lehm
    Nestformen
    Erd(Sand)nester mit teils erheblichem Auswurf
    Einschätzung der Haltungsschwierigkeit
    neigen in kleinen Gefäßen schnell zum Einsatz ihrer Ameisensäure
    Sonstige Angaben
    Steht in vielen Gebieten auf den Vorwarnlisten - Königinnen sollten nur bei entspr. Bestandsdichte entnommen werden!!

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