Die Gründung in Form einer Pleometrose kann bei Lasius flavus auf verschiedene Art und Weise zu Ende gehen. Entweder die Königinnen bekämpfen sich, so dass am Ende eine (oder im schlimmsten Fall keine) übrig bleibt oder aber die Königinnen trennen sich auf und beziehen unterschiedliche Kammern im Nest (Oligogynie). Treffen danach Königinnen aufeinander kommt es meist zum Kampf. Kurz nach der Pleometrose geschieht meist noch nichts. Erst nach einigen Tagen, Wochen oder sogar Monaten kommt es zur Auflösung der Pleometrose und der bis dahin bestehenden Polygynie.
In der Natur leben Lasius flavus hauptsächlich unterirdisch und verlassen das Nest nur, wenn es wirklich notwendig ist. In der Haltung, in der keine Wurzelläuse zum Versorgen der Kolonie vorhanden sind, sieht das Ganze anders aus und die Außenaktivität ist hoch. Fast vergleichbar mit Lasius niger.
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