Manica rubida


  • Manica rubida bewohnt vorzugsweise feuchte Sand- bzw. Erdnester.

    Besonders sind die kraterförmigen Aushübe. Obwohl sie nur wenig angriffslustig ist, ist sie dennoch sehr wehrhaft und von anderen Ameisenarten (außer z.B. kleinen aggressiven Arten wie Lasius) kaum zu überwinden. Ihr Stich ist äußerst schmerzhaft (vergleichbar mit dem einer Wespe). Diese Art gründet semiclaustral. Über die Ernährung der Art ist wenig bekannt, sie ernährt sich aber wohl hauptsächlich zoophag. Doch auch das Eintragen von Samen konnte beobachtet werden.

    Artenverzeichnis

    Familie
    Formicidae (Ameisen)
    Unterfamilie
    Myrmicinae (Knotenameisen)
    Tribus
    Myrmicini
    Gattung
    Manica Jurine, 1807
    Art
    Manica rubida (Latreille, 1802)
    Deutscher Name
    Große Knotenameise
    Lebensraum/Heimat
    Bevorzugt sandige Böden an Flüssen und Tagebruch Mittel- und Südeuropa, siedelt zwischen 500 und 2000m
    Königinnen
    Ab einer gewissen Koloniegröße polygyn, semiclaustral
    Arbeiterinnenunterkasten
    Nein, monomorph
    Nahrung
    Insekten, Honigtau
    Winterruhe
    Ja
    Schwärmzeit
    Mai - September am Vormittag​
    Aussehen/Färbung

    bernsteingelb bis rotbraun;

    hinterer Teil des 1. Gastralsegments dunkelbraun;

    Ende des Hinterleibs hellbraun bis gelb;

    Puppen
    Nacktpuppen
    Körpergröße
    Arbeiterinnen: 5-9mm;
    Königinnen: 9,5-13mm;
    Männchen: 8-10mm;
    Koloniegröße
    mehreren 1000 Individuen
    Luftfeuchtigkeit Arena/Nest
    Arena: 30 - 50% Nestbereich: 50 - 70%
    Temperatur Arena/Nest
    Arena: 18 - 28°C Nestbereich: 21- 24°C
    Bodengrund Arena
    Farm: Sand-Lehm, Humus, Holz Arena: Sand, Sand-Lehm
    Nestformen
    Erdnester, unter Steinen
    Entwicklungszeiten
    vom Ei zur Arbeiterin ca. 8 - 12 Wochen
    Einschätzung der Haltungsschwierigkeit
    Kleine Kolonien sehr sensibel​
    Sonstige Angaben
    ​Jungköniginnen mögen keine Reagenzgläser, hier empfiehlt sich ein kleines Gipsnest.

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