Monomorium pharaonis

  • Aus den Tropen und Subtropen nach Mitteleuropa eingeschleppt. Insbesondere die Ausbreitung von Fernheizungen hat die Ausbreitung sehr begünstigt. Da regelmäßig auch in Krankenhäusern auftretend, ist die Pharaoameise das potentiell gefährlichste und gesundheitsschädlichste Insekt Mitteleuropas. Die Koloniegründung erfolgt meist durch Zweignestbildung, die Königin kann aber auch in Ausnahmefällen ohne Arbeiterinnen gründen. Kleine mit Larven verschleppte Arbeitergruppen, können schon nach 16 Tagen Geschlechtstiere produzieren. M. pharaonis bildet sehr volkreiche, polygyne Kolonien mit bis zu 2000 Königinnen, die alle begattet sind. Sie sind sehr frostempfindlich (stirbt schon bei 0°C). Inzucht wurde bei dieser Art nachgewiesen.

    Artenverzeichnis

    Familie
    Formicidae (Ameisen)
    Unterfamilie
    Myrmicinae (Knotenameisen)
    Tribus
    Solenopsidini
    Gattung
    Monomorium
    Art
    Monomorium pharaonis
    Deutscher Name
    Pharaoameise
    Lebensraum/Heimat
    ursprünglich in Asien
    Königinnen
    Polygyn (bis zu 2000), adoptiert Jungköniginnen
    Arbeiterinnenunterkasten
    Nein, monomorph
    Nahrung
    ausgesprochen polyphag
    Aussehen/Färbung

    bernsteingelb und haben eine dunkle Hinterleibspitze. Auf dem Verbindungsstiel zwischen Brust und Hinterleib finden sich zwei auffällige Höcke

    Puppen
    Keine Angabe
    Körpergröße
    Arbeiterinnen: 1,5-2mm;
    Königinnen: ca. 4mm;
    Temperatur Arena/Nest
    keine Angabe
    Entwicklungszeiten
    Arbeiterinnen: ca. 38 Tage;
    Königinnen: ca. 42 Tage;
    Männchen: ca. 42 Tage;
    Einschätzung der Haltungsschwierigkeit
    Die Art sollte unter keinen Umständen gehalten werden.

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