Plagiolepis pygmaea


  • Ihre Nester sind verhältnismäßig ausgedehnt und meist reich bevölkert. Bei dieser Art treten Arbeiterinnen mit stark ausgedehntem Hinterleib auf, die als "Honigtöpfe" dienen. P. pygmaea ist in ihren Bewegungen langsam, greift aber auch mit Mut und Entschlossenheit an. Wurzel- und Blattläuse werden zur Nahrungsgewinnung gemolken.

    Artenverzeichnis

    Familie
    Formicidae (Ameisen)
    Unterfamilie
    Formicinae (Schuppenameisen)
    Tribus
    Plagiolepidini
    Gattung
    Plagiolepis
    Art
    Plagiolepis pygmaea
    Lebensraum/Heimat
    xerotherme Trockenrasen, Kalkböden; Süddeutschland, Südeuropa, Nordafrika
    Königinnen
    claustral, polygyn
    Arbeiterinnenunterkasten
    Arbeiterinnen mit stark ausgebreiteten Hinterleib.
    Nahrung
    Honigtau, Insekten
    Winterruhe
    ja, bei ca. 15°C
    Schwärmzeit
    Juni bis August
    Aussehen/Färbung

    schwarz, braun, auch hellbraun;
    Kopf dunkler;
    Mandibeln, Fühler u. Beine heller;

    Puppen
    Kokonpuppen
    Körpergröße
    Arbeiterinnen: 1,1-2mm;
    Königinnen: 3,5-4,5mm;
    Männchen: 1,5-2mm;
    Koloniegröße
    mehrere 1000 Individuen
    Luftfeuchtigkeit Arena/Nest
    Arena: 30 - 50% Nestbereich: 50 - 60%
    Temperatur Arena/Nest
    Arena: 18 - 30°C Nestbereich: 21- 28°C
    Bodengrund Arena
    Sand, Sand-Lehm
    Nestformen
    Erdnester unter Steinen
    Einschätzung der Haltungsschwierigkeit
    höhere Ansprüche an Klima und Ernährung, hoher Ausbruchsschutz nötig
    Sonstige Angaben
    Diese Art gilt in Deutschland als gefährdet!

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