Plagiolepis vindobonensis

  • Plagiolepis vindobonensis gründet selbstständig und baut ihre Nester unter Steinen oder in Steinspalten. Polygyne Kolonien können sehr volkreich werden. Ferner können sie sehr belebte Straßen zu Dauernahrungsquellen bilden. Zuerst von LOMNICKI in der Nähe von Wien entdeckt (daher der Name).


    Laut Bolten handelt es sich hier um ein Junior Synonym von Plagiolepis pallescens.

    Artenverzeichnis

    Familie
    Formicidae (Ameisen)
    Unterfamilie
    Formicinae (Schuppenameisen)
    Tribus
    Plagiolepidini
    Gattung
    Plagiolepis Mayr, 1861
    Art
    Plagiolepis vindobonensis
    Lebensraum/Heimat
    Europa; vor allem auf kalkhaltigen Trockenrasen
    Königinnen
    claustral, monogyn oder polygyn
    Arbeiterinnenunterkasten
    monomorph, teilweise Arbeiterinnen mit stark ausgebreiteten Hinterleib.
    Nahrung
    nektarivor, trophobiotisch
    Winterruhe
    Ja
    Schwärmzeit
    Mitte Juni - Mitte August
    Aussehen/Färbung

    Königinnen: schwarz bis schwarzbraun; Mandibeln, Fühlerschäfte und Ränder der Gastralsegmente rötlich; Geißel und Beine bräunlich;
    Arbeiterinnen: tief dunkelbraun; Oberkiefer, Beine und Fühler gelbbraun; Schenkel und Fühlergeißel vom zweiten Glied an verdunkelt; glatt und glänzend;

    Puppen
    Keine Angabe
    Körpergröße
    Königinnen: 4,5-5mm;
    Arbeiterinnen: 2-2,5mm;
    Koloniegröße
    mehrere 1000 Individuen
    Temperatur Arena/Nest
    keine Angabe
    Entwicklungszeiten
    ca.4 Wochen
    Sonstige Angaben
    Die Art gilt in Mitteleuropa als gefährdet.

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