Aufwendige Fütterung bei kleinen Arten

  • Hallo Leute,


    ich melde mich mal nach langer Inaktivität wieder zu Wort. Ich habe seit einer Weile eine Tetramorium sp. die ist inzwischen seitdem ich die Königin eingesammelt habe schon auf so um die 600 Arbeiterinnen angewachsen. Nun wuseln die kleinen Damen erfreulich viel rum und finden auch gefallen am Futter, das bedeutet aber das ich immer erstmal vorsichtig 20-30 Arbeiterinnen aus dem Futternapf und aus den Insekten darin pflücken muss wenn ich das Futter wechsele. Ich dachte mir ich tausche mich mal mit euch drüber aus wie ihr das so macht und ob ihr da clevere Strategien habt. Meine bisherigen Kolonien hatten immer entweder sehr große Individuen oder weniger Arbeiterinnen. Bei meinen Myrmica war das damals auch schon nicht ganz so einfach, da bin ich auch immer mal gestochen worden. Ist jetzt auch nicht die einfachste Aufgabe für jemanden der sich um die Tiere kümmert während man im Urlaub ist und ich könnte mir vorstellen das sowas für meine Freundin mal anfällt. Da dachte ich mir vielleicht stelle ich mich einfach dumm an und es gibt einen offensichtlich einfacheren Weg.

  • Ich hatte auch mal Myrmica rubra, so um die 800 Leute. Sind ja nicht alle draußen in der Arena. Also mit dem Füttern hatte ich so nie Probleme. Wurde auch nie gestochen (wie schafft man das? :thinking_face: ). Die zogen das entweder in ihre Farm oder es landete nach der Mahlzeit auf einem Müllhaufen (= Rand der Arena). Da ist dann auch meist keiner mehr und man kann es entnehmen. Solange sie noch dran knabbern muss ich es ja nicht entfernen. Da die Arena immer trocken war, gabs auch keine Probleme mit Schimmel oä.

    Man könnte es auch mal mit einer Extra-Müllarena probieren.

  • Wenn es Futternäpfe sind, dann einfach mit einem Strohhalm die besagte Stelle leicht anpusten, so dass die Arbeiter eine leichte Panik bekommen, da sie ja das CO2 eines Fressfeindes bemerken, und rennen dann zurück in ihr Nest. Manchmal einfach bisschen öfter pusten, wenn da welche tapfer die Stellung halten möchte.


    So kann man schon mal eine gewisse Anzahl an Ameisen vertreiben, ohne dass eine zu Schaden kommt. Und Einsteiger/Urlaubsvertretung müssen nur geduldig sein.

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