Nachdem es jetzt eine Woche fast ununterbrochen geregnet hat, frage ich mich, wie das wohl die Ameisenkolonien draußen so machen mit dem Feuchtigkeitshaushalt. Dort wo vorher quirlige Lasius niger Kolonien waren steht jetzt teilweise das Wasser mehrere Centimeter hoch. Gibt es für die Tiere nur zwei Möglichkeiten? Entweder das Wasser läuft schnell genug ab/versickert in tieferen Schichten des Bodens oder sie ertrinken? Welche Böden begünstigen die Drainage des Nestes (ich glaub vor allem stärker Sand-haltige, oder irre ich da?)? Gibt es Strategien, die Königin vor den Fluten zu schützen, von denen ihr gehört oder gelesen habt? Und als praktische Konsequenz und Vorschlag für die Haltung unserer Ameisen drinnen, gibt es Nestkonstruktionen (Ameisenfarm oder Ytong-Nest etc.), bei denen man nicht überbewässern kann und wo das Wasser von oben statt mit dem klassischen Schlauch (Ameisenfarm) von unten kommt Kann man vielleicht sogar, wenn es das speziell für Ameisenfarmen noch nicht gibt, sowas konstruieren, z.B. indem man den Boden der Farm mit einem feinen Drahtgitter abschließt und die ganze Farm mit Abstandshaltern in eine Wanne stellt (wie bei nem Blumentopf mit Untersetzer)? Ich freue mich auf eure Gedanken dazu!
lg
Changchub