Diskussionsthread zu Messor barbarus Bilder von Erne

  • @ Erne: Das ist wirklich eine sehr große Kolonie, wie groß war die denn am Anfang und hattest du auch mal Schwierigkeiten mit ihr oder war es immer gank OK ?



    Das mit dem zählen ist nicht unmöglich, man nimmt einfach eine Kamera, die sehr gut für kleine Objekte ist und die sehr scharfe Bilder liefert. Dann kommt das Bild auf den PC und nimmt nur ein paar Gigabyte Speicherplatz ein, nur 5 bis 10 GB :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :D.
    Dann unterteilt man es in Abschnitte und druckt es Stück für Stück aus.
    Und dann ksetzt man es zu einen großen zusammen und zählt......
    ... ja man zählt, nur so ein paar Wochen oder Monate :grinning_squinting_face: :D.
    Ja und wer sich immer nicht markiert und aufgeschrieben hat, was er schon gezählt hat, hat eben Pech, bis 10.000 in einem Stück zu zählen ist nicht schwer, nur langweilig und zeitraubend, aber es lohnt sich, denn man weiß nach monatelangen Zählen, wie groß die Kolonie vor einem Jahr war :D, sehr genau oder :grinning_squinting_face: und zur Belohnung darf man dann wieder von vorne anfangen, weil die Kolonie schon größer geworden ist, nur um ein paar Hundert oder Tausend Ameisen :D.


    Also es ist möglich, sie zu zählen, es dauert ja nur ein paar Wochen und Monate :D.

  • Es ging nicht ohne Probleme. Hatte 4 Königinnen erhalten.
    Eine legte erst gar keine Eier, die andere fraß ihre Larven
    immer wieder auf. Beide sind nach ein paar Monaten gestorben.
    Die Anderen gingen mit 3 und 5 Arbeiterinnen in die Winterruhe.
    Nach der Auswinterung gingâs nur langsam voran.
    Nach dem es so ca. 30 Arbeiterinnen waren, entwickelten sie sich
    explosionsartig weiter.

  • Erne, kannst du mal in dem Artidentifizierungsthread gucken ob das auf meinem Bild evtl auch Messor barbarus sein könnten..die sehen sich doch sehr ähnlich. Nur die Färbung ist ein bissel anders...


    Sagmal, hast du mal daran gedacht die Arena ein bischen zu erweitern?
    Da ist ja ganz schön was los darin.

  • Der Nestbereich besteht aus einem hochkant stehenden Gipsstein.
    50 cm hoch, 40 cm breit und 8 cm dick.
    Er steht in einer flachen Schale um eine Befeuchtung zu ermöglichen.
    Die Arena besteht aus 3 Glasbecken 60x40x30cm, verbunden durch längere Kunststoffrohre.
    So ist es möglich die Becken dicht zusammenzustellen. Die Ameisen müssen
    zwischen einem und zwei Meter laufen um in die anderen Becken zu kommen.
    Bewegung die sie bei größerer Anzahl reichlich wahrnehmen.

  • Fressen die auch lebende Spinnen oder lebende größere Insekten?
    Oder nur kleine und tote Inselten und Pflanzen und Körner?


    Hast du das Plexiglas oder Plastig oder so an den Gibs ran geschraubt?


    Reicht den das bisschen Wasser um das riesen Ding zu befeuchten oder hast du oben auch noch eine Wasser Kammer?
    Und wie groß sind den die Kammern von denen?
    Und was hast du den für Sand in der Arena?
    Bewärmst du die noch mit UV-Licht oder so was?


    Ist Messor barbarus auch für Anfänger geeignet?

  • Spinnen fressen sie.
    Für kleine Kolonien kommen nur kleine Futtertiere in Frage.
    Große Kolonien sind durchaus in der Lage eine ausgewachsene
    Heuschrecke zu zerlegen.
    Diese Ameisen sind eher Sammler als Jäger, deshalb tote Futtertiere.
    Auch erspart man den Futtertieren eine unnütze Quälerei.
    Sand verwende ich nicht, die Böden sind auch aus Gips.
    Die Kammer mit dem Neststein wird durch eine Wärmelampe
    Tag und nacht auf einer Konstanten Temperatur gehalten.
    Die Arenabecken werden nur durch die Beleuchtung beheizt.
    Als Anfängerart sehe ich sie nicht. Sind als kleine Kolonie heikel
    in der Haltung

  • Was meinst du genau mit ,,kleine Kolonien sind heikel in der Haltung'' was ist denn bei denen da heikel?
    mfg

  • Messor barbarus ist sehr empfindlich gegenüber Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen und ist sehr stressanfällig. Die kleinste Erschütterung kann schonmal eine Hysterie auslösen. Und genau das führt bei einer jungen, kleinen Kolonie oft dazu, dass die Königin keine Eier mehr legt oder nichts mehr frisst und letztendlich stirbt... Hab ich leider auch schon erlebt. :loudly_crying_face:

  • Auch ist es nicht immer einfach kleine Futtertiere frisch zu reichen.
    Liegen diese länger in der Arena, werden sie bestenfalls noch herum-
    getragen.
    Zudem sind sie in diesem Stadium sehr wählerisch was sie fressen und
    was sie liegen lassen.
    Auch ertrinken die kleinen leicht, es reicht dabei schon ein Wassertropfen
    an der Scheibe, aus dem sie sich nicht mehr lösen können.
    Es kommt noch dazu das sie in Ruhe gelassen werden wollen, also nichts
    für ungeduldige Menschen.
    Die dabei auftretenden möglichen Symptome hat Manuel schon aufgezählt.

  • Stimmt genau Erne! Was die Futterwahl angeht:
    Ich machte den Fehler und gab meiner 4 Arbeiterkolonie bereits Samen was ein fataler Fehler war da die Tiere sich daran "todbissen". Als 2 Arbeiter starben entfernte ich die Samen aus dem RG und fütterte sie, bis sie die ersten Minimajoren hatten, mit Zuckerwasser und Insekten.


    MFG Charlie

  • Zerdrücke die Samen mit einem Löffel auf einer harten Unterlage und
    reiche sie z. B. auf einem Stück Alufolie. Das geht ganz gut und die
    Ameisen suchen sich das aus, was sie gebrauchen können.
    Das schadet ihnen nicht und die Reste sind gut entfernbar bevor sie
    gammeln.

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