Bruno tot...

  • Natürlich finde ich es auch schade, dass er abgeschossen wurde. Vor allem, da in manchen Teilen Europas versucht wird den BärenBestand wieder aufzuforsten und er in Deutschland einfach so abgeknallt wird.


    Natürlich gibt es (schon genannte) Gründe die für den Abschuss sprechen: Verhaltensauffälligkeit, Gefahr für Menschen (sowohl körperlicher als auch wirtschaftlicher Natur). Ob das einen Abschuss gerechtfertigt sei dahingestellt. Der verhaltensauffällige Nachbarjunge der Mitschüler schlägt und Scheiben einschmeisst wird ja auch nicht sicherheitshalber mal abgeschossen. Aber er ist ja auch ein Mensch. Und alles was einen Menschen gefährden könnte muss natürlich entfernt werden. Der einzige Grund warum sich alle bei Bruno so darüber aufregen ist, dass er ein Bär ist und das ganze von den Medien künstlich aufgebauscht wurde.
    Seid mal ehrlich. Jeden Tag werden Tausende Kühen, Schweinen,etc. getötet und zwar nicht weil sie eine Gefahr für uns darstellen sondern damit wir Salami auf der Pizza haben.
    Seid mal ehrlich ... was macht da schon ein einzelner Bär aus.

  • also ich kenne auch einige jäger und die meisten warten nur auf sowas, als hier mal ein halbwüchsiger bulle frei rumlief der ein auto zerbeult und nen radfahrer vom bike geholt hat war unser nachbar auch nicht zu bremsen, durfte mir nacher sogar die bilder anschauen^^


    ich denke auch das einige genau wußten wo der bär war, mag ja zufall gewesen sein mit den 4h nach freigabe aber wer glaubt das schon^^


    muß aber noch sagen das ich motorradfahrer bin und alles was die bösen/guten jäger abschießen läuft mir nicht mehr vors mopped, also laßt sie ruhig laufen



    @Para naja du kannst ja nutz und wildtiere kaum in einen sack stecken, zuchttiere werden nunmal extra gezüchtet und stellen im regelfall keinerlei gefahr da, ich komme mehr oder weniger auch vom hof und habe kein problem damit die hühner und enten die ich vorher inner brutmaschine und dann wiese groß gezogen habe zu schlachten, so ist das leben eben und wer fleisch essen will kommt nicht ums töten herum

  • Darkman, bedenke: Den Jäger den du kennst, der war höchstwahrscheinlich nicht mehr zu bremsen weil das Tier Schaden angerichtet hat (vielleicht war er auch persönlich davon betroffen) und nicht weil er unbedingt einen "Bullen" erlegen wollte...


    Auch wenn ich Bruno das Leben gegönnt hätte (hab ich auch) kann ich Dir (Darkman) zustimmen, dass sicherlich einige Jäger gewusst (oder vermutet) haben wo sich Bruno befindet. Nur kann man niemanden dazu verpflichten so eine Info herauszugeben. Wie überall darf man Jäger nicht alle über einen Kamm scheren!


    markkus

    Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. Bert Brecht
    Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht. Heinrich Nordhoff
    Der Kluge läßt sich belehren, der Unkluge weiß alles besser.

  • nun dazu könnte man ja jetzt sagen das sie moralisch dazu verpflichtet gewesen wären die position einer seltenen tierart bekannt zu geben, man hätte sicher noch fortpflanzung betreiben können mit dem bären, und der genpool wird sicher auch nicht größer wenn die tiere weniger werden^^ von daher stehen die jäger nicht grade gut da, denn besonders als jäger sollte man das verstehen finde ich aber die trophäe war wohl doch wichtiger


    meine meinung und ich poste jetzt nix mehr dazu^^ danke :smiling_face:

  • Zitat

    Original von Darkman
    @Para naja du kannst ja nutz und wildtiere kaum in einen sack stecken, zuchttiere werden nunmal extra gezüchtet und stellen im regelfall keinerlei gefahr da, ich komme mehr oder weniger auch vom hof und habe kein problem damit die hühner und enten die ich vorher inner brutmaschine und dann wiese groß gezogen habe zu schlachten, so ist das leben eben und wer fleisch essen will kommt nicht ums töten herum


    Wo ist denn da der unterschied. Bär, Rind ... etwa gleichgross, beides Säugetiere ... warum is nen Bären töten schlimmer als ne Kuh töten ?
    Einzige Argument wäre halt Verbreitung, da es in D keine Bären gibt. Aber im Prinzip sehe ich da keinen Unterschied.

  • Da muss ich The_Paranoid Recht geben!
    Nur weil ein Tier vom Menschen domestiziert wurde hat es noch lange nicht an Wert verloren!
    Dann muss ich doch noch mal etwas zu dem Jägerproblem sagen.
    Möglicherweise hab ich was überlesen, aber ich habe dass Gefüh dass hier 2 sehr Unterschiedliche und ebenso radikale Meinungen aufeinandertreffen.
    Ich selbst habe einige Jäger (oder Jägerinnen :grinning_face_with_smiling_eyes: erschreckend^^) im näheren Bekanntenkreis und verstehe mich mit diesen auch sehr gut. trotz allem muss man sehr wohl differenziern. Wenn ich mal wieder etwas über eine 10 köpfige deutsche Jägergruppe lese, die zum Bärenjagen nach Russland fährt und dann mit 2 toten Bären wieder kommt, und ich bei dieser Sendung hören muss dass es "das größte Glücksgefühl" ist die Tropfähe erwischt zu haben, könnte ich kotzten. Da sieht man doch das die Hege und Pflege des Waldes irgendwie aus den Augen verloren wurde.
    Eine normale Jagt und der damit verbundene Abschuss von entsprechend ausgesuchten Tieren ist etwas komplett anderes. Meine Bekannten haben noch nie irgendeine Art der Großwildjagd betrieben, oder etwas ähnliches.
    Ich weiß allerdings aus erster Hand, dass ein etrem großer Teil der Jäger doch den Wunsch hegen irgendwann mal an einer Solchen Jagd beteiligt zu sein um "ihren Treffer zu landen".
    Was soll dass? Kann es sich nicht auf die Regulierung des Tierbestandes beschränken? Scheinbar bei manchen nicht! Und genau diese Manche ziehen den Jäger in die Kritik!


    Jeder Jäger sollte sich genau auf diese Aufgaben beschränken und nicht töten um sich mal wieder einen 6 Ender an die Wand zu hängen!
    Sollten sie soweit sein kann man nicht mehr so viele Kritikpunkte sehen!


    Mfg Felix

  • Also klar ist natürlich das es auch anders geht.
    Es gibt die Jäger die komplett "verrückt" sind und es toll finden Tiere abzuschießen und es gibt die Art von Jägern die helfen den Wildtierbestand einzugrenzen.(Was auch für die Landwirtschaft sehr wichtig ist)
    Doch bei Bruno (und da bin ich mir zu 100% sicher) waren solche Jäger am Werk die auch für die Bärenjagd nach Russland fahren!
    Aber wie gesagt gibt es auch Jäger die damit nichts zu tun haben und die will ich mit keinster Weise ansprechen!


    Was die Gefahr angeht die angeblich von Bruno ausging:
    Natürlich hätte der Bär Menschen gefährlich werden können!
    Aber ob nun eine Herde Rehe die ein gesamtes Feld umpflügen oder ein einzelner (verängstigter)Bär ist ein enorm großer Unterschied!
    [Meiner Meinung alles Ausreden von Leuten denen nichts besseres einfällt.]

  • Nun war der Bär auf einmal verängstigt? Du scheinst ja nah dran gewesen zu sein um über seinen Gefühlszustand bescheid zu wissen.


    Ich wiederhole mich nochmal: Ich wäre auch dafür ihn, egal wie, lebendig einzufangen und in eine dem Menschen ungefährliche Form zu überführen (Zoo, Naturpark, Herkunftsgebiet...)


    Aber Fakt ist, er war ne Gefahr und die musste beseitigt werden. Egal ob er blutrünstig, verängstigt oder schlicht irritiert war:


    Er war ein Raubtier das A: die Scheu vor Menschen verloren hatte, B: Mehr Tiere getötet hat als es zum überleben Braucht.


    Stimmt. Ein Schulkind erschießt man nicht deswegen. Einen Hund schon. Ein Hund der andere Tiere anfällt, egal ob aus Angst oder sonstwas wird eingeschläfert. Punkt


    Der Mensch tötet Tiere. Als Nahrung, als Kleidung, zur Rohstoffgewinnung für Kosmetika, in medizinischen versuchen, aus wirtschaftlichen oder Naturschutzgründen... und teilweise eben auch als Sport und zum Vergnügen.


    Und wagt es ja nicht, über jemanden her zu ziehen der wohin fährt um auf Bärenjagd zu gehen.


    Die Spinne auf die ihr tretet weil sie ja ach so eklig ist lebt nicht weniger als der Bär. Leben ist Leben. Entweder man sieht jedes Leben gleichwertig an oder nicht.


    Aber das was man im Moment teilweise mitbekommt ist eine Heuchelei von der mir schlecht wird.


  • Irgendwie wiedersprichst du dir selbst ... Der Bär muss getötet werden, weil er mehr Tiere zum überleben braucht und Leben ist Leben. Na dann fang gleich mal an alle Jäger abzuknallen den die töten auch mehr als sie brauchen und leben genauso wie der Bär.


    Und zu dieser ganzen Diskussion Jäger jagdgeil oder gut für die Natur. Ich kenne auch 2 Hobby-Jäger die gerne mit ihren knarren rumballern und gern damit angeben was sie so alles erlegt haben.
    Und dann gibts halt noch Berufs-Jäger(wohl eher Förster) von denen kenn ich keinen, aber ich denke mal die jagen halt genau die Tiere die gejagd werden müssen.
    Deshalb würde ich beim Begriff Jäger streng zwischen diesen beiden "Professionellen" und Jagdgeilen unterscheiden und nicht alle Jäger in einen Topf werfen


    P.S.: Ich trete auf keine Spinnen und töte auch sonst keine Tiere, weil sie mich stören. Aber ich esse Fleisch und töte somit indirekt Schweine und Kühe.

  • Eins muss klargestellt werden! Jäger können nicht einfach abschießen was ihnen über dem Weg läuft. Es gibt genaue Abschusslisten in denen festgelegt wird wieviele von welchem Tier in einem Jahr erlegt werden dürfen. Diese variieren von Jahr zu Jahr, je nachdem wie der Bestand sich entwickelt! Diese Abschusslisten erfüllen alle einen Sinn - aus Spaß werden sie wohl kaum aufgestellt! Abschusslisten unterscheiden NICHT zwischen Berufs-, bzw. Hobbyjäger.


    Abschusslisten sind von "Berufsjäger" genauso wie von "Hobbyjäger" einzuhalten! Es ist deshalb völlig daneben zu sagen, dass Berufsjäger nur soviel erlegen wie notwendig und Hobbyjäger mehr, nämlich soviel sie wollen... Diese Aussage hat KEINE Geltung !


    The_Paranoid: Zur Info: Nicht jeder Berufsjäger ist ein Förster...


    Und noch eins: Die Kontrolle der erlegten Tiere wird strenger kontrolliert als viele glauben... Ein nicht einhalten der Abschusslisten hat hohe Geldbußen zur Folge!


    markkus

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  • Nunja, wenn es solche Abschlusslisten gibt, ist das ganze doch besser organisiert als ich gedacht habe. Hab mir das immer so wie beim angeln vorgestellt, dass man halt nicht jede Art, erst ab ner bestimmten Grösse und Schonzeiten beachten. Aber sonst kann man wie man will.
    Aber, meiner Meinung nach, werden wohl solche Abschusslisten auch nix dran ändern, dass sofort nach Ablauf der Schonfrist alle "Bärenjagd in Russland"-Jäger (wie es irgendwer hier so schön ausgedrückt hat) rauf auf den Hochsitz sind und sich auf den Abschuss gefreut haben.

  • Naja, grundsätzlich kann man sagen, dass natürlich ein bestimmter Reiz für die Jäger hinter dem eigentlichen Jagen steht, sonst würden sie es ja auch wohl kaum machen. Und irgendjamand muss es ja schließlich machen, den Wildbestand zu regulieren.


    Noch zur Abschussliste: Wird die Abschussliste von den Jägern nicht eingehalten (entweder wenn zuviel abgeschossen wurde, oder sogar auch wenn zu wenig erlegt wurde) kommen auf diese erhebliche Strafen zu!
    Also auch wenn sie zu wenig erlegt haben! Das hat schon alles seinen Sinn!


    markkus

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  • Zitat

    Deshalb würde ich beim Begriff Jäger streng zwischen diesen beiden "Professionellen" und Jagdgeilen unterscheiden und nicht alle Jäger in einen Topf werfen.


    Genau das war es was ich meinte.
    Wie die Abschusslisten der Förster und Jäger aussehen ist ja ganz nett.
    Aber ich rede von einem Ausnahmefall, einem Bären.
    Und da finde ich es schlichtweg dumm wenn man sagt der Bär ist eine Bedrohung für 3-4 Schäfchen.
    Man hat eiene Bären vermutlich schneller bekommen als mit einem Betäubungsfeil.
    Sonst wäre Bruno jetzt nicht tot.
    Und wenn ich noch mal von irgendeinem Politiker oder auch Jäger (wer auch immer)höhre das Bären aussterben ud wie schlimm das doch alles ist.
    Dem könnte ich, sorry aber es ist so, glatt ins Gesicht :brech: !!!

  • 3-4 Schafe?
    Das letzte was ich im Radio gehört hatte sprach von über 100.


    Keine Ahnung wieviel Fleisch so ein Bär braucht, aber es kommt mir doch ganz schön viel vor. Wenn ich mich irre tuts mir leid. Aber ich bin mir doch sicher, dass es mehr als 3-4 sind.


    Davon abgesehn sind mir ein paar tote Schaafe herzlich egal.
    Der Punkt der Bruno gefährlich machte war die mangelnde Scheu vor dem Menschen. Er ließ sich nichtmal mehr von Lampen mit Bewegungsmelder etc abschrecken.


    Hätte man den WIRKLICH warten sollen bis er einen Menschen reißt?


    Ja sicher, man hätte ihn Lebend fangen sollen. Aber ganz offensichtlich fehlte es dafür sowohl an Personal als auch an Ausrüstung.


    Tja, sorry. Die Lösung war nicht perfekt. Aber es gab ein Problem,... das gelöst wurde. Ohne das Menschen gestroben sind.


    Dieser Bär wurde Menschen gefährlich. Also haben Menschen ihn getötet. Aus dem Grund sind wir die dominante Spezies auf diesem Planeten.


    Ich vermute Mal umgekehrt gäbe es kaum eine Diskussion. Ich denke nicht, das andere Bären sich aufregen, wenn ein Bär einen Jäger tötet...


    Ja, ich weiß... Inteligenz, Moral, Ethik bla, blubb.


    Ist doch schön. Es geht uns gut genug das wir uns über sowas Gedanken machen können. Das ist nämlich Luxus. Und zwar ein Luxus den der Mensch ruckzuck über Bord wirft wenn er sein Leben... oder auch nur seinen Luxus bedroht sieht.


    Mal eine kleine Rechenaufgabe. Ich erwarte keine Antwort, das sollte jeder für sich selbst machen:


    Wieviel Geld habt ihr im letzten Jahr in euer Hobby (z.B. Ameisen) gesteckt?


    Und wieviel Geld habt ihr für wohktätige Zwecke (Tierschutz, Krebsforschung, Fluthilfe, Kinderpatenschaften usw) gegeben?


    Ja? Klingelts?


    Das zum Thema Luxus.


    Der Bär hat unseren Luxus, und auf mittlere Sicht das Leben einzelner Menschen bedroht. Sicher nicht das Leben von Menschen die hier schreiben (auch meins nicht) aber doch die Leben einzelner Individuen aus diesem Gebiet.


    Und ob uns nun Wohltätigkeit oder der eigene Luxus wichtiger ist kann jeder aus seiner Antwort auf meine beiden Fragen schließen.


    Die meißten sind nämlich immer dafür zu helfen und zu spenden udn Wohltätig zu sein....
    solange sie dafür nicht bei sich selbst Abstriche machen muss.


    Was aber keinen davon abhält sich genau darüber aufzuregen. Natürlich auf andere bezogen. MAn selbst würde ja... wenn man könnte. Aber man muss halt sparen...
    Der Steuern wegen...spritpreise, Inflation...
    Man muss sparen... bestellt sich ne Pizza für 10 Euro weil man Lust drauf hat.


    Man kann aber keine 10 Euro an Unicef spenden damit dafür ein Mensch 10 Tage Leben kann...


    Tja.. jetzt bin ich abgeschweift....
    Oder doch nicht?
    Die Menscheit hat EIN großes Problem. Und Bruno war ein Symptom davon. Und in bester Menschentradition haben wir das Symptom bekämpft anstatt das Problem...


    Aber ich denke... und meine... wenn man nicht bereit ist daran etwas zu ändern... und zwar bei sich selbst zuerst... dann hat man nicht das Recht darüber zu meckern


    my 2 cents

  • Zitat

    Der Bär hat unseren Luxus, und auf mittlere Sicht das Leben einzelner Menschen bedroht. Sicher nicht das Leben von Menschen die hier schreiben (auch meins nicht) aber doch die Leben einzelner Individuen aus diesem Gebiet.


    Naja, genauso kann man das so sehen, dass der Bär durch unseren Luxus zu einem "Problembär" wurde. Es ist Luxus Schafe auf der Weide stehen zu haben. Sowohl für uns als auch für den Bären der sich dann wie im Supermarkt bedienen kann. Also wieso soll der Bär nicht genauso reagieren wie wir.
    Wir haben nen Supermarkt vor der Tür, wir müssen nicht mehr ums überleben kämpfen und deshalb fangen manche von uns aus Langweile an andere Tiere zu erschiessen.
    Wir stellen dem Bär nen Supermarkt (schafherde) vor die Tür und er fängt halt auch aus Langeweile an die Tiere zu töten.
    Selbes bei hauskatzen. Die Jagen auch zum Spass Mäuse, töten sie und lassen sie dann auf unserem Bett liegen.
    Beim Menschen ist es ein Hobby, bei unseren geliebten Hauskatzen ist es Spieltrieb, beim Bären gestörtes Verhalten.


    Welcome to Reality !!

  • Hier gibt es anscheinend immer noch Leute die nicht erkannt haben (oder auch nicht erkennen wollen) dass Jagen einen ernsten Hintergrund hat!
    Ist mir aber jetzt auch egal, denn dies soll mein letzter Post zu diesem Thema hier sein! Meine Meinung hab ich jetzt schon oft genug (8.Post) hier erläutert und wiedergegeben.


    Von seiner persönlichen Meinung weicht ja sowieso niemand ab und das führt dann ins Chaos bzw. dieser Thread findet dann nie sein Ende...


    markkus

    Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. Bert Brecht
    Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht. Heinrich Nordhoff
    Der Kluge läßt sich belehren, der Unkluge weiß alles besser.

  • @The Paranoid:


    (Tiere) aus Spaß oder Hobby zu töten finde ich grundsätzlich gestörrtes Verhalten(*Blink* Hier ist NICHT regulierende Jagd gemeint). Egal ob durch Bären Katzen oder Menschen.


    Wo der Unterschied ist? Nun, den sehe ich in dem Moment wo ich am falschen Ende sitze. Selbsterhaltung. Wenn etwas mich zu töten versucht, versuche ich ihm zuvorzukommen.


    So wie JEDES Lebewesen. Pflanzen inbegriffen (Es gibt Pflanzen die vergiften den Boden um andere Pflanzen am wachsen zu hindern)


    Bisher ist der Mensch in diesem Spiel noch am erfolgreichsten. So erfolgreich, das er auf dem besten Weg ist, die allergrößte Gefahr auszurotten. Sich selbst.


    Zynisch? Auf jeden Fall


    Aber ein Zyniker ist für mich einfach ein sehr ehrliche Realist. Oder um Ambrose Bierce zu zitieren:


    Ein Zyniker ist ein Schurke, dessen fehlerhafte Wahrnehmung ihn die Dinge so sehen lässt wie sie sind, und nicht so wie sie sein sollten.

  • Ich fand das hier auch schlimm, abre nachdem ich das neue Off-topic gelesen hab mit den häutungen und tierquälerei die auch in Deutschland stattfinden(Tierversuche,Unartgerechte haltung/Massenhaltung) finde ich ja das wir mal den Toten Bruno vergessen sollten und versuchen sollten den noch lebenden und leidende Tiere zu helfen, anstatt zu überlegen was man bei Bruno doch hätte tuhen können.

  • Dann äußere ich mich mal, sind ja eine Menge schwachsinniger Gerüchte drin.


    Gab nur einen Post den ich gerne mal zitieren möchte:


    Zitat

    Original von markkus
    Hätte niemand was von der Existenz von Bruno mitbekommen und ein Jäger wäre eines Tages an die Öffentlichkeit gegangen mit: "Ich habe einen Bären erlegt!" wäre die Aufregung lange nicht so groß geworden! (Bei gleichem Sachverhalt)!markkus


    Du hast das ja schon gut erklärt mit den Abschusslisten, ist alles richtig.
    Und Bären sind streng geschützt (in einigen Ländern) so auch in Deutschland, ein Jäger darf einen Bären (oder zB Wisent und Wolf, sollte es sich nach Deutschland verirren) nicht erschießen !
    Das geht nur durch die Erlaubnis, wie hier geschehen, von bestimmten Ämtern.



    Und bitte schreibt nicht "Bruno", das ist der Medienname, der Bär heißt "JJ1", ihr als Ameisenhalter wollt ja auch nicht das mal "Queen" sagt sondern "Königin" :winking_face:



    Es gab das Team von finnischen Bärenjägern die den Bären mind. ein mal gestellt haben.


    Das Problem beim betäuben ist das der Pfeil bei weitem nicht so eine hohe Geschwindigkeit hat wie eine Kugel aus einem Gewehr.
    Daher musste der Veterinär (oder wer den Pfeil abgeschossen hätte) viel näher an den Bären heran um diesen erfolgreich zu betäuben, desweiteren hätte er ihn am Hinterteil treffen müssen.
    Der Jäger kann von mehr als der doppelten Entfernung schießen und hat mehr Ziele wie zB Herz oder Lunge (wie bei JJ1 geschehen).


    Warum man ihn nicht normal einfangen konnte ist auch einfach, der Bär stammt aus einem Aussiedlungs Projekt in Italien. Seine Mutter ist der wahre Problembär, JJ1 ist das älteste Kind und war bei den Streifzügen der Mutter, in der Nähe des Menschen, dabei und hat daher seine "Schule".
    Dann kam er einmal zu Nahe heran und wurde bei einem weiteren Besuch mti Gummigeschossen beschossen, das hat er sich gemerkt und war seitdem nie wieder an dem selben Punkt - was die Jagd erschwert.


    Also musste man immer wieder warten bis sich Zeugen melden oder die Hunde den Geruch aufnehmen, zusätzlich kam die starke Hitze wodurch sich die Geruchsspuren schneller verflüchtigten.


    Das der Bär für den Menschen gefährlich werden könnte mag ich zu bezweifeln. Ein Hotelbesitzer sah den Bären in der Nähe seines Hotels und schrie diesen an - er ergriff die Flucht.
    Man hätte auch hier so wie in Italien handeln können, das die Jäger den Bären in der Nähe des Menschen mit Gummigeschossen "behandeln" und dieser so irgendwann vielleicht die Nähe des Menschen gemieden hätte.


    Was mich wirklich aufregt ist der Geiz der zuständigen Ämter.
    Der ganze Einsatz der finnischen Bärenjäger kostet lächerliche 30.000⬠die sich Bayern und Tirol teilen.


    Was mich amüsiert ist ein Elefantenumsiedlungsprojekt in Kenia (glaube da ist das). Dort werden die Elefanten mit Betäubungsgewehren aus Hubschraubern betäubt.
    Klar, dort sind die Landschaften flach und nicht so dicht bewaldet, es sind offene Savannen, doch wieso war das hier nicht möglich?
    Jäger und die Bärenjäger scheuchen den Bären in ein freies Gelände wo man mit dem Hubschrauber den Bären betäuben könnte.
    Klar sind die Kosten höher, doch denke ich nicht das diese irgendjemanden umgebracht hätten.


    Zu der Mordnacht.
    Wenn ich mich recht entsinne war es der oben genannte Gastronom der daraufhin die Behörden alamierte.
    Es hat sich dann ein Team von Jägern und (Gerücht:) einem schwer bewaffneten Polizist (bestimmte Einheit o.ä.) auf den Weg gemacht und diese haben den Bären erledigt.



    Fazit: Die örtlichen Behörden hatten nicht das Fingerspitzengefühl mit diesem Bären umzugehen - wie oft beim Menschen.
    Er hat keinerlei Androhungen gemacht den Menschen anzugreifen, eher das Gegenteil.
    Seine Verhaltensstörung, das er Tiere riss aber nicht as, war da aber ist für den Menschen nicht bedrohlich.
    Der wirtschaftliche Schaden ist nicht vorhanden, die paar â¬uros sind unwichtig.



    MfG Mainman

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