Ytong = Problem mit Wasseraufnahme

  • Hallo,


    also ich hab so weit meinen Ytong fertig (Scheibe davor), aber ich habe nun das Problem mit dem Wassertank!!


    Der Stein ist ca. 28cm hoch und die Grundfläche ist ca. 10x10cm


    Habe oben einen Wassergraben gescharbt der die Maße hat: 8,5cm tief und oben ist er 9x3,5cm als "Grundfläche"... Nun habe ich da zum testen Wasser hinein gegossen und wartete und wartete, aber der Wasserstand ist erst (nach 1Std.) um 1-2cm gesunken und der Stein wird nur im Umkreis vom Wassertank feucht (ca. 1cm zu allen Seiten) !!


    Was muss ich machen damit sich das Wasser verteilt!? Dachte immer, dass das Wasser einfach so in den Stein geht und nur paar Minuten bis 1Std. dauert.... aber da hab ich mich wohl vertan.


    Könnt ihr mir Tipps geben?


    Bei der Suchfunktion weiß Ã­ch so nicht was ich für diese Frage eingeben könnte...

  • Zum einen ist es richtig, dass es unter Umständen länger dauern kann, bis Wasser weiter nach unten vorgedrungen ist.


    Andere Frage: Es gibt natürlich Ytong Steine mit verschiedenen Dichten. Hat Deiner eine zu hohe Dichte ist es klar dass es länger dauert.


    Warte doch nochmal bis morgen ab.


    Übrigens: Wenn es länger dauert bis das Wasser im Stein ist, dauert es logischerweise auch länger, bis es wieder herausen ist. Dies hat zur Folge, dass du womöglich nicht so oft befeuchten musst, da Wasser länger "im Stein bleibt".


    markkus

    Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. Bert Brecht
    Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht. Heinrich Nordhoff
    Der Kluge läßt sich belehren, der Unkluge weiß alles besser.

  • Also ich weiß nicht genau ob ich dir helfen kann aber ich habe meinen Ytong Stein bevor ich ihn ins Formicarium gestellt habe kommplett mit Wasser ausgespühlt.
    Einmal in die Badewanne und kaltes Wasser drüber laufen lassen.
    Danach war er voll mit Wasser aber neues über den wassertank nimmt er gut auf.
    Könntest du ja mal versuchen, vielleicht klappt es.

  • Hab jetzt doch noch nach Mühe und Not einen Bohrer, von einem Nachbar ausgeliehen, der länger ist als ein "Normaler" und bis zu 25cm tief bohren kann... Habe dann so eben 8 Löcher (10mm Durchmesser) zusätzlich im Wassertank gebohrt...


    Wassertank befüllt und abwarten und Tee trinkenn :winking_face:


    Aber danke über die Infos mit der Dichte - Habe dadrüber noch gar nicht nachgedacht :O

  • Hi und Hallo,


    der handelsübliche Porenbeton ist kein Schwamm, sondern eine Masse mit in sich geschlossenen Gasbläschen. Das Wasser SOLL nicht innerhalb weniger Minuten einsickern, sondern langsam in den Stein ziehen. In einem Wassertank bei mir mit vergleichbaren Maßen steht bei morgendlicher Füllung Restwasser bis zum Nachmittag.


    Das Wasser durchzieht langsam den Stein und bleibt in diesem gespeichert. Jedes Nachfüllen des Tankes ist also keine erneute Bewässerung, sondern lediglich ein Nachschub an Wasser...


    Die jetzt angebrachten Bohrungen halt ich eher für hinderlich, wird doch jetzt zuviel Wasser gleich bis in die tieferen Ebenen geleitet und dort verteilt. Bei 10x10cm Grundfläche sind verschiedene Feuchtebereiche somit eher weniger zu erreichen.

  • Ich grüße Euch!


    Hatte ähnliches Problem:


    1. Ytong, der sich leicht bearbeiten ließ, der weich war, man konnte ihn mit dem Fingernagel eindrücken.
    Dieser Ytong zieht Wasser gut nach oben. (Wenn man den Stein ins Wasser stellt) Die Feuchtigkeit verteilt sich auch sehr schön gleichmäßig von unten nach oben.


    2. Ytong, der sich nur schwer bearbeiten läßt, der ziemlich hart ist, man hat Mühe beim Gänge-hineingraben.
    Hier zieht sich das Wasser nur einige Zentimeter hoch und es gibt eine
    scharfe Trennlinie zwischen feuchter unt trockener Zone.


    Beim harten Ytong verbleibt das Wasser aber länger in einem Wassertank, als im weichen Ytong.


    Gruß
    MLdK

    und noch ne frage arena weiß ich ja aber wo krigen die den ir essen her soll ich noch ein Formicarien machen wo die hin können und essen hollen könnenkönnen die ameisen eigldich was anbaun zb kleine pilze oder sowas oder soll ich da was rein machen

  • Also nach ersten Beobachtungen konnte ich feststsellen, das es nun etwas schneller geht.


    @ Sahal
    Diese Feuchtigkeitsstufen habe ich trotzdem noch, denn ich habe ja vom Wassertank bis zu den Gängen/Kammern noch ca. 2-3cm Ytong. Also da wo die große Wasserkammer ist, ist es feuchter als da wo die Bohrungen sind :winking_face:


    Also zum besiedeln wären die Werte sehr warscheinlich recht gut, aber ich lass sie noch im RG, da ich noch nicht ganz mit dem endgültigen Formicarium (für eine gewisse Zeit/kommt ja auf die Koloniegröße drauf an... sind ja jetzt nur in einer Salatschüssel ^^) fertig bin.

  • ReHi


    Zitat

    Diese Feuchtigkeitsstufen habe ich trotzdem noch, denn ich habe ja vom Wassertank bis zu den Gängen/Kammern noch ca. 2-3cm Y-Tong. Also da wo die große Wasserkammer ist, ist es feuchter als da wo die Bohrungen sind

    Das würde mich wundern, da im unteren Bereich mehr Wasser einsickern wird...


    Verschiedene Bereiche der Feuchte schließt aber auch einen rel. trockenen Bereich ein... wie hast Du das realisiert?

  • Realisiert?


    Gar nicht, ist per Zufall entstanden... :smiling_face_with_sunglasses:


    Nun hab jetzt erst wieder nachgeschaut (war arbeiten^^) und finde der Stein ist gut "durchzogen", d.h. er nicht wässerig ist und keine Tropfen bildet (im Inneren). Zu dem ist es wirklich noch so, dass es verschiedene Bereiche gibt; also doch verschiedene Feuchtigkeitsstufen...


    Die Bohrungen im unteren Bereich sind ja nicht so Wasserfassend wie der Bereich oben und so muss das Wasser sehr warscheinlich erst in alle Richtungen (bei jeder Bohrung einzeln) in den Stein einziehen. Da ja oben nur eine große Wasserkammer ist kann das Wasser ja nur auf den Rand zu greifen und kann nicht in Stellen eindringen die sich mehr im Inneren befinden. Hoffe mal ihr habt verstanden was ich meine, denn ich verwirr mich gerade selbst :face_with_rolling_eyes:


    Denke es liegt vielleicht daran.

  • Hallo (ich schon wieder)...


    Hab mal eine neue Frage:


    Und zwar habe ich meinen Ytong wieder bewässert (steht noch nicht im Formicarium) und habe nach 30min nachgesehen. Nun habe Kondenswasser als ganz kleine Tropfen von innen an der Plexisglasscheibe und wollte mal fragen ob dies trotzdem noch als geeignetes Nest gilt oder doch schon zu feucht ist.


    Hab am Montag das letzte mal Wasser in den Tank gegeben und der Stein war im unteren (Rückseite) noch ein 5cm großer Feuchtigkeitsfleck.


    Was sagt ihr!? Kann ich den Stein trotzdem noch benutzen oder ist es zu riskant wenn ich den dafür benutze und auf einmal ist es zu feucht (das Kondenswasser von oben^^)....

  • Dass es zu feucht ist unterstützt eigentlich nur die Schimmelbildung. Den Ameisen/Königin direkt würde die Feuchtigkeit nach meiner Einschätzung nicht so viel ausmachen (bis auf die erhöhte Schimmelgefahr natürlich).


    Außerdem wird durch Kondenswasser die Sicht auf das Nest eingeschränkt.


    Mein Vorschlage: Ytong nochmal überarbeiten und kein Risiko eingehen.



    markkus

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    Der Kluge läßt sich belehren, der Unkluge weiß alles besser.

    Einmal editiert, zuletzt von markkus ()

  • Also ich schmeiß dieses Thema noch mal kurz in den "Raum" :winking_face:


    Als ich das Formicarium fertig hatte, habe ich auch das Reagenzglas (= RG) hineingelegt (warum auch nicht). Hab die Ameisen nicht "gezwungen" (also RG war abgedunkelt) umzuziehen, aber dies geschah schon nach 3 Std. (also da war schon alles passiert^^). Das ganze ist nun 4 Tage her und habe so keine weiteren Probleme gehabt, denke das es wirklich nur durch die Sonne kam, dann der Stein stand an einer Stelle wo es gegen den Abend herum ca. 1-2 Std. Sonneneinstrahlung gab.


    Desweiteren bedanke ich mich für alle Infos in diesem Thema, da es ja im Ganzen ja 2 Fragen/Probleme gab... :face_with_rolling_eyes:


    Danke

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