Informationen über Pheidole pallidula

  • Um mich hier anzuschließen.


    Würde gern die Entwicklungszeit der einzelnen Kasten wissen und wie groß die Kolonien werden können.


    Finde die auch interessant nur sidn die so winzig und stechen können sie auch^^.


    gruß
    benai

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!



    Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.


    Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.


    Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf.

  • Soweit mein Wissen reicht gehören sie zu den Knotenameisen und alle Knotenameisen besitzen einen Stachel.


    Wäre aber doof wenn man dann so 10.000 oder 100.000 P. pallidula rumkrabbeln hätte.


    gruß
    benai

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    Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.


    Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf.

    Einmal editiert, zuletzt von benai ()

  • Moin Moin,
    Also, nicht alle Knotenameisen besitzen einen Stachel. Messor, Atta, Acromyrmex usw sind ebenfalls Myrmicinen haben allerdings keinen Stachel. Bei Pheidole pallidula weiß ich's jetzt nicht genau aber Wiseman (?) schrieb mal irgendein Extrembeispiel bei dem Pheidole in die freie Natur gelangen und stechen würden. Wie auch immer, der potenzielle Stachel der Pheidole pallidula ist an (konventionellen^^) Stechpunkten wie etwa an Armen, Beinen etc nicht spürbar (eigene Erfahrung in Südfrankreich), weshalb Antstore es wahrscheinlich nicht für nötig erachtete (falls P. pallidula einen Stachel hat) eine Stechgefahr aufzulisten.



    lg

  • Zitat

    Original von A. Buschinger
    Der Stachelapparat ist bei allen Pheidole-Arten (soweit untersucht) reduziert. Die zugängigen Drüsen, Giftdrüse und Dufour-Drüse sind vorhanden, produzieren jedoch abgewandelte Sekrete, die z. T. als Kontaktgifte bereits auf der Haut oder Cuticula der Gegner wirken. - Nur Formicinae haben Ameisensäure in der Giftblase, Pheidole als Myrmicinen somit keinesfalls.

  • Ich bekomme diese Woche welche , aber nur eine Queen von diesem Jahr, wenn du willst adde mich bi icq : 288-046-515




    edit:


    die Königin ist da und beim Transport sind die ersten Arbeiter geschlüpft (gleich 5 stk.)

  • Das sie klein sind trifft zu, deutlich kleiner als Lasius niger, auch die Soldatenameisen (Major) sind nicht viel größer als die normalen Arbeiterinnen.
    Um diese aufzuziehen in größerer Anzahl, brauchen sie es warm, 27-30°C. An die Luftfeuchtigkeit stellen sie keine Ansprüche.
    Das Nest sollte nur immer etwas feucht gehalten werden. Halten kannst Du sie in Erde, Ytong, Gips.
    Vermehren sich bei gutem Futter schnell und reichlich.
    In Zahlen ausgedrückt, können es aus ca. 100 in 6 Monaten mehr als 1000 werden.
    Auch in Gefangenschaft sind sehr große Kolonien mit mehr als 10000 Arbeiterinnen möglich.
    Die hohe Vermehrungsrate ist schon beim Erwerb mit einzukalkulieren.
    Weil sie so klein sind ist es möglich, sie auch als größere Kolonie in einem kleinen Becken zu halten.
    So richtig Freude kommt dabei allerdings nicht auf.
    So ab 100 Arbeiterinnen sind ständig Ameisen in der Arena aktiv.
    Laufen gern auch weitere Strecken durch Schlauchsysteme, gute Möglichkeit sie beim Beuteeintragen zu beobachten.
    Hungrig sind sie immer, eine größere Kolonie frist so fast alles an Insekten was ihnen angeboten wird.
    Kleinere Kolonien nehmen gern Mücken, kleinere Fliegen und ganz kleine Heimchen.
    Zusätzlich brauchen sie Honig/Zuckerwasser, eine große Kolonie trinkt davon so einiges.
    Beim reichen von Lösungen ist mit Bedacht zu handeln, die Kleinen ertrinken schnell darin oder verkleben.
    Sammler sind sie auch, kleinere Körner verschmähen sie nicht.
    Sehr aktiv, schnell aufgeschreckt (Bewegungen in der Arena, Atem), kleiner Erschütterungen ignorieren sie.
    Aggressiv sind sie auch, gestochen hat mich allerdings noch nie eine, gehe davon aus das sie es nicht können.
    Reichlich zwicken, mehr war nicht.
    Negativ, wie von Dir schon angemerkt der sorgsame Umgang mit Ausbruchseinrichtungen und es ist fast nicht
    möglich Reinigungsarbeiten durchzuführen (Scheibenreinigung, Müllentsorgung).
    Auch das Futter geht ins Geld. Meine Versuche bei einer Kolonie es zu reduzieren, endeten damit das sie die Königin haben
    sterben lassen, schließe daraus das Futterreduzierung nur im begrenztem Rahmen möglich ist.
    Eine weitere Eigenart dieser Ameisen, sie fangen schon bei kleineren Kolonien an reichlich Geschlechtstiere aufzuziehen, ihr
    Lebensraum muss daher oben zu sein, sie schwärmen sonst aus, das ergibt reichlich Denkarbeit zum lösen der Belüftungsprobleme.
    Ob es sich lohnt sie zu halten, hängt von Deinen Vorlieben für die Ameisenhaltung ab, das muss Jeder für sich entscheiden.
    Wenn Du Freude an großen, aktiven Ameisenkolonien hast und sie Dir nicht zu klein sind, wären sie etwas für Dich.

    Gruß Erne

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