Allgemeine Diskussion zu Messor capitatus

Bei mir fressen sie Kanarienvoglesaat. Ein gemisch aus Hanf, Rübsen, Leiensaat, Haferkerne und Nagersaat.
Insekten nehmen sie nur sehr selten an. Honigwasser und Wasseraufnahme konnte ich noch nie beobachten.

Ich habe die Kolonie seid ca. 3 Monate. Am Anfang gab es 3 - 4 Minorarbeiter, jetzt müßen es ca 6 - 10 Arbeiterin in jeder Größe sein.

Jeden Tag wird die Watte vom Wassertang abgetragen und in die Arena gezert.

Einen Rückschlag habe ich nicht zu vermelden, außer eine Ameise die im Honigwasser verendet ist, darauf habe ich kleine Kieselsteine rein gelegt damit sie sich bei einem zweiten Zwischenfall retten können.

Hi
habe auch eine Königin, bei der bloß leider die Eier nie zu Larven werden.Kann es sein das sie Hunger hat und deswegen die Eier frisst?

Zitat

Original von MANTIS
Ein gemisch aus Hanf, Rübsen, Leiensaat, Haferkerne und Nagersaat.

Darfst es ruhig sagen; das Zeug heißt natürlich Negersaat...

(Bitte löschen!)

*g* Hast recht !
Da war die Hand schneller als der Kopf.

Hallo

Am 01.04.06 bekam ich meine Messor capitatus Königin.

Am Anfang hatte ich das selbe Problem wie D.M. die Eier wurden nie zu Larven.
Vermutlich war der Wattepropfen im RG zu dick und es war dadurch nicht feucht genug.

Nach 6 Wochen (15.05.06) habe ich der Königin ein neues RG angeboten mit einem kleineren Wattepropfen.
Ausserdem habe ich das RG von aussen komplett mit Alu-folie verdunkelt um sie vor Licht zu schützen und ich gebe ihr viel Ruhe.

Allerdings muss ich sagen das ich die Königin danach semi claustral gehalten habe, weil ich vermutete das ihre Reserven für eine Neugründung nicht mehr ausreichen würden.
Wenn ich einen Tropfen Honigwasser mit ins RG gegeben hat sie einige Minuten später davon reichlich getrunken.

Zur Zeit bewohnt sie immer noch dieses RG vom 15.05.06 und sie hat inzwischen 12 Minor und Media Arbeiterinnen sowie viel Brut.
Und so eine Riesenpuppe wie bei Ant's Home auf dem Foto zu sehen ist hat sie auch.
Da bin ich schon gespannt was da wohl daraus wird

Durch das grösser werden der Kolonie nimmt auch die Aussenaktivität deutlich zu. Sie laufen durch die Arena oder erkunden auch schon mal mein Ytongnest.
Die Kolonie nimmt trägt Hirse und Nachtkerzensamen ein, auch einige hier wachsende Grassamen haben sie gerne gefressen.
Insekten fressen sie auch gerne, ich lege ihnen alle 2-3 Tage tote Insekten aller Art rein zB:Fliegen,Grashüpfer,Spinnen,Tausendfüssler.. etc. und sie fressen alles oder zumindestens knabbern sie sich was davon ab.

Hoffentlich klappt die Koloniegründung bei D.M noch ich drücke dir beide Daumen

Grüssle Gemino

Zitat

Original von Gemino
... Allerdings muss ich sagen das ich die Königin danach semi claustral gehalten habe, weil ich vermute das ihre Reserven für eine Neugründung nicht mehr ausreichen würden.
Wenn ich einen Tropfen Honigwasser mit ins Reagenzglas gegeben hat sie einige Minuten später davon reichlich getrunken. ...

Semiclaustrale Gründung bedeutet, dass die Jungkönigin während der Gründungsphase das Nest verlassen muss, um Nahrung zu suchen. Sie geht dabei auf Insektenjagd, weil sie Eiweiß benötigt.

Nur weil man einer Königin Honigwasser anbietet, kann man nicht von einer semiclaustralen Haltung sprechen. Sollten die Reserven einer Königin bei claustraler Gründung wirklich aufgebraucht sein, helfen auch keine Honigwassergaben. Da würden nur die Futtersekrete der ersten Arbeiterinnen was nützen.

Hi,
ich habe die Königin in einem Gipsnest bei 27-30° Grad gehalten.Endlich hat sie eine große Larve bekommen :D.Habe sie aber mittlerweile in ein Reagenzglas umgesiedelt, weil es im Gipsnest gegammelt hat.Sie frisst aber zurzeit gerne Maden.Dadurch das es so warm ist, sind ein paar kleine Wasser Tropfen im Rg.

Mfg.