Diskussion: Zuckerwasser contra Honig
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Ist das nicht so ein "Mein Opa hat 60 Jahre geraucht und hatte auch noch nie Krebs"-Argument?
Nur weil es ihnen nicht schadet heißt das nicht, dass es das nicht noch wird oder es anderen schaden wird/würde.
Zum heißgeschleuderten Honig: Ich glaub nicht dass ein bisschen Hitze gleich alle Vitamine und Enzyme zerstört. Der Honig wird ja nicht verascht
Würden Vitamine und co so schnell vollständig verschwinden solltet ihr aufhören Gemüse zu kochen
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ja du hast schon auch recht aber ich glaube nicht das zuckerwasser schädlich ist
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Liebe jody, seltsamerweise hat deinen Ameisen sehr vieles "noch nicht geschadet": eine zu kurze Winterruhe, eine ungenügende Ernährung... ich habe dich an anderer Stelle bereits gefragt und wiederhole das hier: über welchen zeitlichen Rahmen sprechen wir? Woran machst du fest, dass kein Schaden entstanden ist?
ZitatZuckerwasser ist ungeeignet dann muss ich wohl die gesamte Ernährung umstellen.
Das ist die richtige Schlussfolgerung und ja, das solltest du auf jeden Fall tun! Und nein, Zuckerwasser ist nicht schädlich, aber eben bei Weitem nicht ausreichend und somit nicht zu empfehlen. Das kannst du dem entsprechenden Thread übrigens ganz eindeutig entnehmen! Chrizzy hat sich damit viel Mühe gemacht, ließ ihn also ruhig mal.Muruskal: leider reichen bereits vergleichsweise niedrige Temperaturen (über 40°C, wenn ich mich recht erinnere) aus, um wichtige Inhaltsstoffe zu zerstören. Sicherlich ist auch solcher Honig nicht völlig wertlos, da hast du Recht, aber kaltgeschleudert ist sicher die bessere Wahl.
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Zitat
Würden Vitamine und co so schnell vollständig verschwinden solltet ihr aufhören Gemüse zu kochen
Sollte man tatsächlich. Der Nährstoffverlust beim Kochen ist angeblich deutlich höher als z.B. der beim Dünsten/Dämpfen, weil die Nährstoffe in die Kochflüssigkeit "abwandern" - so hab ich mir das zumindest vom World Wide Web erzählen lassen.Den Rest hat joey ja schon geschrieben.
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Aua. Zuckerwasser ist doch nicht schlecht. Zuckerwasser ist gut, und wird gerne angenommen, und für eine normale Entwicklung reicht das völlig aus (und das sie sich durch Honig besser entwickeln ist auch nur Theorie...).
Grüße, Phil
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Prinzipiell nach wie vor eine schwierige Diskussion finde ich.
Zustimmen kann ich in folgenden Punkten: Ich finde Honig tatsächlich wertvoller aufgrund seiner Inhaltsstoffe und da gerade Waldhonig eine "Weiterentwicklung" von Honigtau ist- was Ameisen die in Trophobiose mit Läusen leben ja gern fressen. Klingt für mich einleuchtend, dass Honig somit empfehlenswerter ist.
Dass manche Ameisen Honig nicht wollen stimmt auch nicht zu 100%, wird er mit Wasser verdünnt sieht das oft plötzlich ganz anders aus- anscheinend war er dann schlicht zu zähflüssig.
Manche Kolonien jedoch- und so meine Erfahrung- mögen Honig tatsächlich einfach nicht sonderlich gern. Woran merke ich das? Wenn ein Honigtropfen auch nach längerer Nicht-Fütterung nicht frequentiert wird oder aber wenn die Ameisen zwar daran nippen um mal zu kosten, dann aber gleich wieder abhauen. Nun könnte ich als Halter sagen: Naja, wenn sie mal lang genug gehungert haben, dann nehmen sie wohl schon den Honig.
Das sage ich aber nicht, sondern ich sage: Wenn meine Ameisen nicht ausreichend Kohlenhydrate bekommen, dann tut ihnen das nicht gut. Und ein extrem schlecht frequentierter Honig ist für mich "zu wenig".
Bei solchen Kolonie bin ich dazu übergegangen, Zuckerwasser zu verfüttern- aber mit unraffiniertem Zucker.
Wird (was klar ist) gern genommen und auch immer vollständig gefressen.Betrifft bei mir hauptsächlich (mal wieder) meine Messor minor hesperius, die weder überbrühte Futterinsekten anrühren (tatsächlich nicht, das liegt auch Tage später noch unberührt an der selben Stelle) noch auf Honig stehen.
Als Halter hab ich hier halt die wahl: Nehme ich das Optimum an Inhaltsstoffen, die aber fast gar nicht aufgenommen werden oder nehme ich einen Abstrich an Qualität in Kauf, dafür wird das Zeug auch genommen?
Glücklicherweise fressen Messor hesperius natürlich vorrangig Körner und die sollten auch die Nährstoffe beinhalten, die sie brauchen- dennoch, die Gabe von zusätzlichen Kohlenhydratquellen scheint förderlich zu sein.
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Liebe jody, seltsamerweise hat deinen Ameisen sehr vieles "noch nicht geschadet": eine zu kurze Winterruhe, eine ungenügende Ernährung... ich habe dich an anderer Stelle bereits gefragt und wiederhole das hier: über welchen zeitlichen Rahmen sprechen wir? Woran machst du fest, dass kein Schaden entstanden ist?
Das ist die richtige Schlussfolgerung und ja, das solltest du auf jeden Fall tun! Und nein, Zuckerwasser ist nicht schädlich, aber eben bei Weitem nicht ausreichend und somit nicht zu empfehlen. Das kannst du dem entsprechenden Thread übrigens ganz eindeutig entnehmen! Chrizzy hat sich damit viel Mühe gemacht, ließ ihn also ruhig mal.Muruskal: leider reichen bereits vergleichsweise niedrige Temperaturen (über 40°C, wenn ich mich recht erinnere) aus, um wichtige Inhaltsstoffe zu zerstören. Sicherlich ist auch solcher Honig nicht völlig wertlos, da hast du Recht, aber kaltgeschleudert ist sicher die bessere Wahl.
also mein bruder hatte früher schon eine große ameisenkolonie die er leider aufgeben musste weil er kaum noch zeit hatte, und er hat mir gesagt das er sie auch mal öfter zu früh aus der winterruhe gerissen. das hat ihnen aber nichts getan er hatte die ameisen rund 5 jahre also denke ich nicht das es ihnen was tut
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Den Thread hab ich nicht erst gestern geschrieben, die Pro&Contra Argumente wurden hervorgebracht, durchgekaut, breitgetreten, es wurde versucht sie zu widerlegen, bestätigen, bekräftigen etc.
Und das nicht erst 1 Mal. Teilweise wurden da sogar wohl mit die größten Streitgespräche der Geschichte dieses Forums draus (joey und der eine oder andere wird sich vlt. noch an die ... ich würd mal sagen "angeregte" Diskussion mit den Herrschaften Kalytta und ein paar anderen erinnern.^^
Für mich eines der absoluten Highlights hier, nach wie vor.)Der eine oder andere aufmerksame Leser hat vlt. auch das Ziel des Beitrages, das in ihm angegeben ist, gefunden. Dafür muss man halt genau lesen und mitdenken
Nicht mehr und nicht weniger ist sein Zweck, weiteren Diskussionen darüber gehe ich inzwischen großteils aus dem Weg, da schaut nix neues bei raus. Zumal für mich Beiträge mit Inhalten wie "Zuckerwasser ist doch nicht schlecht.", wenns einfach so allein dasteht, für mich keine Diskussionsbasis darstellen.lg, chrizzy
Zu jody's Post: Will mir grad nicht die Mühe machen, den zu kommentieren (Angefangen von den exakten Angaben, Einwinterungs- und Auswinterungsdaten, Vergleichskolonien, dem ausschließen von anderen beeinflussenden Faktoren etc., sowie genauere Infos zu dem Thema zu geben). Wenn joey schon wieder da ist, und so was vom Zaun tritt, darf er das machen
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Oh ja chrizzy, daran erinnere ich mich nur zu gut. Ebenso gut wie ich mich leider an die unzähligen Male davor und deren Ausgang erinnere. Wie oft haben wir schon erläutert, warum Zuckerwasser natürlich lieber angenommen wird und warum das in keinster Weise ein Argument für seine Eignung darstellt? Und wie oft haben wir schon von den wenigen Ausnahmen berichtet, die aufgrund ihrer natürlichen Lebensweise eben keinen Honig in seiner eigentlichen Form annehmen und das hier verschiedenste Strategien nötig sind, sie dennoch adäquat und ausgewogen zu füttern, weil das mit purem Zuckerwasser kaum zu gewährleisten ist? Zu oft glaube ich. Ich probiere es aber dennoch eurneut:
Zunächst mal:
ZitatAua. Zuckerwasser ist doch nicht schlecht.
(In der Hoffnung, dass der Schmerz inzwischen nachgelassen hat) Stimmt absolut! Ich zitiere mich ausnahmsweise selbst (siehe oben):
ZitatZuckerwasser ist nicht schädlich, aber eben bei Weitem nicht ausreichend und somit nicht zu empfehlen.
Weiter im Text:ZitatZuckerwasser ist gut, und wird gerne angenommen...
Ja, unbestritten, es ist sogar sehr gut... sofern es ausschließlich um Kohlenhydrat geht. Über alles andere muss wohl kaum weiter gesprochen werde, denn besonders bei raffiniertem Zucker gilt: der Gehalt von Zucker ist Zucker. Und deshalb wird es auch deutlich besser angenommen, da in der Natur gilt: süßer=besser. Dass wir Menschen es uns zu eigen gemacht haben, die Natur nach unseren Vorstellungen zu verändern und eine solche Regel in manchen Fällen nicht mehr greift, ist den meisten Ameisen wohl eher nicht bewusst. Und übrigens (verzeiht mir bitte, aber ich kann mir einen kleinen Spruch nicht verkneifen Fraßköder vom Kammerjäger werden auch sehr sehr gern angenommen, wie wäre es damit :ironie:
Und last but not least:Zitat...und für eine normale Entwicklung reicht das völlig aus (und das sie sich durch Honig besser entwickeln ist auch nur Theorie...).
Eine Theorie ist das, unbestritten! So wie die meisten Ansätze, die wir in der Haltung haben. Darunter gibt es ein paar gute und ein paar weniger gute, wie das eben mit Theorien so ist. The Paranoid könnte dir darüber ein Liedchen singen, mit dem hab ich das vor Jahren mal ausführlichst erörtert (sollte daran wider Erwarten Interesse bestehen empfehle ich die SuFu). Und dass Zuckerwasser ausreicht ist dann ebenfalls nur eine Theorie, nämlich deine. Ich habe also die Wahl zwischen:
1. ...einer Theorie, die sich in der Entomologie bzw. der chemischen Analyse der natürlichen Ernährungsformen von Ameisen begründet und die so ziemlich in jeder annehmbaren Quelle zur Ameisenhaltung publiziert wurde und nach welcher Honig eben einer natürlichen Nahrungsgrundlage in den meisten Fällen am nächsten kommt UND
2. ...deiner Theorie, die im Großen und Ganzen auf deiner subjektiven Einschätzung beruht.Selbst wenn ich für einen winzigen Augenblick vergessen könnte, was ich über den kritischen Rationalismus gelernt habe, würde mir die Wahl hier nicht allzu schwer fallen.
@jody: hey großartig, ich bin jetzt ja auch fast 5 Jahre dabei und frage mich, ob ich deinen Bruder nicht möglicherweise mal kennen gelernt habe? Und wenn nicht ich dann sicher Sahal (der sich ja hoffentlich bald mal wieder einfindet) oder chrizzy... irgendeiner kennt ihn sicher. Wann hat er denn mit der Haltung aufgehört? Kann man den vielleicht sogar noch irgendwo kontaktieren? Mich würden nämlich einige Informationen sehr interessieren, die ich ihn gern selbst fragen würde (gehaltene Art; Ausmaß, Dauer und Grund für die Verkürzung der Winterruhe usw.). Oder noch besser: war dein Bruder in irgend einem Forum aktiv und wenn ja in welchem (derart weitreichende Erfahrungen sollten ja mittels Suchfunktion und Nutzername leicht zu finden sein)? Und er hat doch sicher irgendwo einen Haltungsbericht angefertigt, steht der irgendwo?
Zitat...also denke ich nicht das es ihnen was tut
Nun, ich denke, da liegst du nach wie vor falsch. Genau wie mit der Wahl dieses Threads: hier geht es um Zuckerwasser Winterruhe war woanders, vielleicht diskutieren wir lieber da weiter? Egal, in jedem Fall bin ich sehr gespannt auf deinen Bruder.
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Hallo,
da wurde ich falsch verstanden. Ich wollte lediglich darauf hinweißen, dass man seine Ameisen auch mit Zuckerwasser füttern kann, und sie dadurch keine "Mangelerscheinungen" (soweit erkennbar) aufweisen. Ich möchte doch nicht die alte Disskussion hervorrufen, chrizzy, ist ein toller Thread, aber zu sehr verteufeln sollte man Zuckerwasser nun auch nicht. Meine Lieblinge bekommen sogar ein Zuckerwasserhoniggemisch, in der Hoffnung, dass es tatsächlich langfristig positive Folgen hat. Aber wenn ich lese, oh mein Gott, falsche Ernährung, schnell umstellen, und dann dem auch noch zugestimmt wird. Das ist genau die selbe Sache mit dem Überbrühen, am Ende ist die Auffassung derart radikal, dass Zuckerwasser am Ende als "schlecht" stehen bleibt.
Grüße, Phil
EDIT@ Life: Genau das wollte ich sagen, mehr oder weniger. Ich meine, man kann ja ruhig vergleichsexperimente machen, aberi hc wette mich Euch, dass ein Lasius niger Volk das man die ganze Zeit mit Zuckerwasser füttert nicht langsamer wächst als ein Volk, dass man mit Honig füttert...
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Dann sind Nektarien ja die besten Futterlösungen, denn man sieht hier hauptsächlich die einheimischen Ameisen in der Natur auf Platzen an den Blüten anstatt das diese nur einen Bienenstock plündern... kommt zwar auch mal vor, aber ist nicht üblich!
Und genauso ist das auch bei Exoten, welche eben oftmals keinen Honig annehmen und deshalb mit Zuckewasser gefüttert werden (meine Pachycondyla nehmen niemals Honig an, nur Zuckerwasser. Auch wenn mir dafür kein Glauben geschenkt wird). Diese sind in ihren Herkunftsländern sicherlicht ebenfalls auf Pflanzen anzutreffen um an den Nektar zu gelangen.
Zu dem möchte ich auch sagen, dass man auch nicht unbedingt einen raffinierten Zucken verwenden muss/sollte, sondern es gibt genug andere Zuckersorten - ich verwende eine gelbliche Zuckersorte, die ich mal geschenkt bekommen hatte und kann nicht genau sagen was das noch mal für einer ist. - Ich vermute zumindest, dass in diesem Zucker ebenfalls Stoffe enthalten sind die genauso wichtig sein können, wie die aus einer Honigart.
Und im Endeffekt ist diese Diskussion immer totaler quatsch, denn jeder möchte hier Recht bekommen und einen Milen-Stein setzen - wie viele Kolonien sind am Ende wirklich dadurch gestorben das man "das Eine" verfüttert hatte obwohl "das Andere" doch besser ist... woher wollt ihr das wissen? Ihr stellt alle nur Vermutungen auf, also schreibt doch mal irgendeinen Prof. an, der das mal genau schildern soll weil dieser es mal in einem Experiment erforscht hat.
immer das selbe hier, solche Diskussionen sind nur noch .... lächerlich...
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An sich halte ich das Verfüttern von extrafloralen Nektarien für keine schlechte Idee, das Hauptproblem hier dürfte allerdings sein, dass man an das Zeug kaum in großen Mengen rankommt. Gut, Orchideen sondern das ab, aber auch nicht immer. Allein um eine 5ml-Spritze damit zu füllen dürften da ein paar Tage in den Wind gehen.
Ich bin kein Botaniker, aber mir fallen auf Anhieb echt keine weiteren Pflanzen ein, die Nektarien absondern...
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Mein chn. Gemüsebaum sondert irgendeine klebrige Flüssigkeit in rauhen Mengen ab (im Herbst momentan hat er die Blätter abgeworfen).
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Ich find die ganze Diskussion eher überflüssig. Ich gebe meinen Ameisen immer Abwechselnd Honig und Zucker. So kann ich nix falsch machen.
Außerdem hat jede Art da eigene Vorlieben. Meine Camponotus nigriceps hatte nur Honig pur genommen. Die Oecophylla smaragdina nehmen beides, aber lieber Honig. Und die Myrmecia nehmen eigentlich nur Zuckerwasser.Man kann sich streiten aber zu behaupten, dass eine wäre falsch und das andere ist besser ist blödsinn. Es gibt eben keine Erfahrungen/Studien auf die man sich stützen könnte. Und nur Honig oder nur Zucker füttern, weil ein erfahrener User vielleicht gesagt hat, das wäre besser so, ist noch blödsinniger.
Gruß
eastgate
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Nun, mit der Ausnahme verschiedener Exoten und Halbexoten ist das eben doch nicht ganz so „blödsinnig“ und „überflüssig“. Klar: wenn Honig in keinster Form genommen wird, muss natürlich eine Alternative her (das ist dann häufig ein unraffinierter Zucker oder ein Honig-Zucker-Wasser-Gemisch), das steht außer Frage. Die Diskussion ist aber insofern durchaus sinnvoll, weil die Frage ja noch immer im Raum steht, was ganz allgemein zu bevorzugen ist. Hierbei die Tiere selbst entscheiden zu lassen ist eben ziemlicher Käse, weil eine solche Entscheidung fast immer zugunsten des Zuckerwassers ausgehen muss (was eben an der Süße liegt). Daher ist es naheliegend, trotzdem auf Honig zurückzugreifen, da er eben noch ziemlich viele andere wertvolle Stoffe enthält und somit - natürlich sofern er genommen wird – eine sehr gutes Futter darstellt.
Was ich übrigens für weniger zielführend halte, sind bei einer grundsätzlichen Frage wie dieser Argumente der Form „Weil das bei meinen Messor/ Myrmecia/ Hastenichgesehen so ist, muss man das unbedingt verallgemeinern“. Das wäre so als würde ich sagen, man muss alle Ameisenarten der Welt bei 5°C überwintern, weil das bei meinen Lasius niger super klappt.
Mein Fazit: Sofern Honig angenommen wird ist er das ideale Futter. Wird er nicht genommen, ist unraffinierter Zucker oder ein Gemisch die richtige Wahl. Normaler Haushaltszucker ist dagegen völlig gehalt- und somit wertlos.
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Zitat
Mein Fazit: Sofern Honig angenommen wird ist er das ideale Futter. Wird er nicht genommen, ist unraffinierter Zucker oder ein Gemisch die richtige Wahl. Normaler Haushaltszucker ist dagegen völlig gehalt- und somit wertlos.
Genau darauf wollte ich hinaus
Danke, unterschreib ich so! -
Für mich ist dieser Thread veraltet und verunsichernt für neue Halter.
Beinhaltet gute Informationen, die als Grundlage für unsere Ameisenhaltung passen.
Allerdings, auch durch neuere Berichte, Diskussionen in den
Foren, auch andere Fütterungsmöglichkeiten (Kohlenhydrate) eröffnet.Zitat1. Aussage: Gibt es nicht. Es gibt kein Ameisenvolk,
welches Kohlehydrate benötigt und dann Honig verschmäht!Für mich ist diese Aussage nicht mehr haltbar, schaut Euch
um in den Foren, gibt Ameisenarten, die nicht an Honig gehen.Werden diese Arten dazu gezwungen, schaut mal, wie sich
diese entwickeln?Zitat> wahrscheinlich< ist nur eine Vermutung und keine
Beobachtung.Zitatdass ihr Instinkt den Ameisen sagt: „umso süßer,
umso mehr KohlehydrateZitatEine Fehleinschätzung. Man darf nie vergessen:
Ameisen sind Instinkttiere und kennen nur natürliche Kohlenhydrat-Quellen. Und
in der Natur heißt es dann tatsächlich: "je süßer, desto konzentrierter
sind ALLE Inhaltsstoffe"Probiert mal Honig und eine Zuckerwasserlösung, Honig ist
deutlich süßer.ZitatFür den Halter eine klare Fehlinterpretation: Zucker
mag zwar besser angenommen werden (was eher fraglich ist), aber es ist eben
ohne jegliche weitere Inhaltstoffe!Nein ist nicht fraglich, gibt Ameisen, die eher an Zuckerwasser gehen.
Inhaltsstoffe das ist ein Thema wo die Experten ran müssen,
für mich die Frage ob Ameisen diese brauchen oder nicht nur die Energie der
enthaltenen Kohlenhydrate brauchen?ZitatUnlängst gelesene Rezepte für Zuckerwasser:
zu gleichen Teilen Fructose, Glucose und Haushaltszucker mischen.
Prima Idee, aber warum mischt man verschiedene Zuckerarten, nur um Honig
nachzuahmen???Das klingt irgendwie nach: ich kauf mir Ketchup Unlängst gelesene Rezepte für
Zuckerwasser:zu gleichen Teilen Fructose, Glucose und Haushaltszucker mischen.
Prima Idee, aber warum mischt man verschiedene Zuckerarten, nur um Honig
nachzuahmen???Das klingt irgendwie nach: ich kauf mir Ketschup und bastel eine Tomate. und
bastel eine Tomate.Gute Parole um unerfahrene Halter zu beeinflussen!
Es geht nicht darum um Ketschup nachzubauen, einfach nur die
Suche, herauszufinden, was Ameisen annehmen, womit sie sich gut entwickeln.Sicherlich enthält Honig viele wertvolle Inhaltsstoffe und
wer darauf steht, seine Ameisen damit zu füttern, warum nicht.Die Frage, die für mich bleibt, ist dieser Thread noch
passend, Vermutungen die mit anderen Vermutungen für richtig erklärt werden?Sorry Chrizzy, ist eine gute Basis, die Du hier erarbeitet hast, für mich ist es nach dem Stand der heutigen Erkenntnisse mit der
Ameisenhaltung an der Zeit, nachzuarbeiten, zu aktualisieren, nicht nur Vermutungen zu posten.Zitat
Ameisenhaltung: Zuckerwasser contra HonigAuch das ist heute nicht mehr eine grundsätzliche Frage, eher eine Diskussionsgrundlage.
Grüße Wolfgang
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Und welche Vorteile soll es haben, honigannehmenden Völker Zucker zu füttern? Der Arbeitsaufwand ist sogar größer als bei Honig in praktischer Dosierflasche. Und ein Blick auf die Inhaltsstoffe von Honig reicht völlig, um den verantwortungsvollen Halter zum Honig greifen zu lassen.
Oder anders gesagt: Ich will das Beste für meine kleinen Meisen. Und keine "Zucker wird ihnen schon nicht schaden"-LösungZudem ist es unheimlich spannend, mit diversen Honigarten zu testen, zu schauen was sie mögen, Sorten zu verwerfen und neue zu entdecken.
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