"Winterschlaf" von Pheidole pallidula

  • Hallo,
    es wird empfohlen die Tiere bei 8-10° überwintern zu lassen. Einige Halter dieser Art meinten auch schon, dass sie bei 15° überwintern könnten und bei dieser Temperatur auch fütterbar sei. Wie seriös diese Aussage ist weiß ich allerdings nicht. An deiner Stelle würd ich ... die Tiere gar nicht erst halten weils Pestants sind. Falls ich allerdings durch den Einfluss bewusstseinsverändernder Drogen die Tiere halten würde, würde ich sie von November bis Februar bei 8-10° überwintern lassen.


    MfG

  • Ich bin's!


    Deiner Fragestellung ist nur schwer zu folgen, ich gehe davon aus das Deine Frage dahin geht, etwas über die Winterruhe
    dieser Art in Erfahrung zu bringen?
    Keine einfache Frage, es gibt hierzu unterschiedliche Beobachtungen die dahin gehen, das es möglich ist, sie mit und ohne Winterruhe
    zu halten. Habe Beides versucht und mit Einschränkungen scheint Beides möglich.
    So wie es aussieht, mit den begrenzten Erfahrungen die ich sammeln konnte, sind sie durchzuflegen ohne Winterruhe.
    Es gibt da Unregelmäßigkeiten, welche ich noch versuche zu klären, konnte beobachten das sie sporadisch die Aufzucht des
    Nachwuchses stark reduzierten und genauso, das es zeitlich bedingt, viele Tote gab.
    Ob das an einer fehlenden Winterruhe liegt, bin noch dabei das zu klären.


    Gruß Erne

  • Hallo Erne,
    die Beeinträchtigung erkennt man meist erst 2-3 Jahre nach dem ständigen Ausbleiben der Winterruhe.
    Brutrückgang kann allerdings durchaus auf eine fehlende Winterruhe schließen.


    Aber Pheidole sind ein schweres Thema, in Häusern können sie ja keine Winterruhe halten, in der Natur machen sie es.
    Da es ja für uns mehr um eine artgerechte Haltung geht, sollten wir uns nach der Natur richten.
    Ich empfehle hierfür die Klimadiagramme der Herkunftsländer zu überprüfen und sich nach diesen Wintertemperaturen zu richten. :winking_face:

  • Jo DM, die finden dich auch toll, so toll sogar, dass sie bei dir einziehen wollen^^
    Kinners lossen die Klotschen von dem Käskappes! Es gibt genug Fallbeispiele und (echte) Experten die euch davon abraten, meint ihr die wollen euch irgendwie den Spass vermiesen und lachen sich dann ins Fäustchen, wenn ihr gelangweilt zu Hause sitzt und nicht dabei zusehen könnt wie sich Ameisenstrassen durch eure Küche ziehn?
    Es gibt genug einheimische Arten die genauso interessant wenn nciht ga interessanter als Pheidolen sind.


    lg

  • Nun schön und gut, aber was ist wenn nun jemanden die Pheidole pallidula eben viel mehr interesieren, sei es deren Jagdverhalten, anatomischer Aufbau etc. ... so kann man dies nicht einfach "ausreden" nur weil (hier jetzt Charlie :P) dieser Art nicht über den "Weg" traut.


    Man muss es aus der Sicht sehen wie man Ameisen hält. Wie viel Platz kann man ihnen bieten, welche Ausbruchssicherung verwendet man... bei den Pheidole pallidula eben Talkum zu benutzen kann leichtsinnig sein, da die Art je nicht so groß/schwer ist wie andere, wo es eben klappt, dass diese "abstürzen".


    Ich bin der Meinung mit einem richtigen Deckel und dann als Zusatz noch Öle zu benutzen (kann ja nicht falsch sein), das hilft mir bei meinen Pheidole pallidulas...



    Zum Thema "Winterruhe" kann ich selbst noch nichts sagen, da ich meine seit April habe :winking_face: - Daher "kann" ich andere Erfahrungen gebrauchen um jeglichen Fehlern, die entstehen können aus dem Weg zu gehen.

  • Wollen wir doch wieder auf das eigentliche Thema zurück kommen!


    Ich habe mir meine Pp auch aus dem Grund gekauft, sie bei normaler Zimmertemperatur im Winter pflegen zu können und da bin ich ja nicht der einzige. Es wurde lediglich nach Erfahrungsberichten über das 'Durchpflegen' im Winter gefragt und ob es negative Auswirkungen auf die Entwicklung und Lebenserwartung der Kolonie hat.

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