Jeder Anfang ist schwer

  • moin ich bin neu dabei und habe ein paar fragen.wo ich die atworten nicht finde!würde mich freun wenn mann mir helfen kann!!!! DANKE
    also es dreht sich alles um Lasius flavus
    1.wenn ich neu anfange brauche ich immer ne kolonie und ne königen??? oder kann mann auch mehrere kolonien und königen haben???
    2.wie lange lebt ne königen? weil wenn die stirbt sterben doch alle oder?
    3.oder wie kann man da ne lange sache draus machen?


    danke
    mfg jan aus celle bei hannover

  • 1. Du kannst verschiedene Kolonien NICHT mischen. Das würde in Mord- und Totschlag enden, da die fremden Ameisen am anderen Geruch erkannt werden.
    Ps: Wenn du von einer Kolonie schreibst, ist die Königin da bereits mitgezählt, da eine Kolonie immer voll funktionsfähig sein muss.( Also Arbeiterinnen u. begattete Königin)


    2. 5-7 Jahre ist der Durchschnitt. Eine Lasius niger Königin wurde aber schon 28 3/4 Jahre alt.


    3. Was meinst du mit der Frage? Meinst du, wie du die Kolonie am Leben hälst? Darauf findet man aber auf jeder Ameisenseite eine Antwort.
    Einsteigertutorial und wichtige Links


    Ps: Achte bitte auf die Rechtschreibung.


    lg, chrizzy

  • Bei Lasius flavus ist es richtig, dass die Kolonie stirbt, sobald die Königin nicht mehr am leben ist. Bestehende Arbeiterinnen leben bis zum Tod weiter bzw. vorhandene Brut wird noch großgezogen.


    Bei einer Kolonie mit mehreren hundert Arbeiterinnen kanns schon einmal 1-2 Jahre dauern, bis die letzte Arbeiterin gestorben ist.


    Weiterhin gibt es aber auch ploygyne Ameisenarten, d.h. die Kolonie besitzt mehrere Königinnen.



    markkus

    Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. Bert Brecht
    Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht. Heinrich Nordhoff
    Der Kluge läßt sich belehren, der Unkluge weiß alles besser.

  • Bist du sicher das du Lasius flavus halten willst?


    Diese Art lebt zum Größtenteil unterirdisch und ist dem Licht sehr abgeneigt d.h. sie vermeiden es das Nest zu verlassen.


    Enwteder musst du denen ein sehr großes Erdnest anbieten wo du nix siehst oder aber du baust aus einem 60x10x25 Ytongstein denen ein Nest wo du eine Kammer einrichtest die du von außen öffnen kannst und denen Nahrung anbietest.


    Lasius flavus wird extrem volksstark und durch ihre Lebensart brauchen sie ein sehr großes Nest das gleichzeitig auch als arena genutzt wird.


    gruß
    benai

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!



    Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.


    Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.


    Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf.

  • Die Lasius flavus Haltung hat sich unter anderem auch in/mit einem Ytongnest bewährt. Um flavus jedoch "natürlich" zu halten ist in jedem Fall ein Erdnest angebracht.


    Eine Kombination aus beidem kann versucht werden bzw. ist auch möglich. Es besteht jedoch die Gefahr, dass sie dann in den Boden umziehen, soweit dieser mit befeuchtet wird.


    Trotz der Nachteile für den Halter (leben überwiegend im Boden...) find ich persönlich Lasius flavus auch sehr interessant!



    markkus

    Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. Bert Brecht
    Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht. Heinrich Nordhoff
    Der Kluge läßt sich belehren, der Unkluge weiß alles besser.

    2 Mal editiert, zuletzt von markkus ()

  • Hi und Hallo,


    wie hier schon geschrieben ist die Haltung von Lasius flavus eher etwas für Liebhaber der Nesbeobachtungen. L. flavus hat eine interessante gelbe Farbe, jedoch liegt auch hier einer der Nachteile:
    eine gelbe Ameise auf weissen Ytong hinter roter Folie... da lässt der Kontrast im Ganzen etwas nach und die Beobachtung beschränkt sich auf huschende Schatten, und huschen die Schatten nicht, siehste fast nüscht.
    Erheblich mehr Kontrast bietet ein dunkel eingefärbter Ytong-Stein... hier sind die L. flavus ähnlich konstrastreich zu sehen wie zB L. niger auf weissem Grund.


    Ein Erdnest kann ich gerade für diese Art überhaupt nicht empfehlen, denn auf öder Erdwüste wirst Du nur alle Jubeljahre mal nen jelben Fühler blitzen sehen... ist nicht gerade Fett.
    Interessanter ist da zB eine Farm, denn L. flavus legen verzweigte und umfangreiche Nester und Gangsysteme an. Achte darauf, das diese Farm erheblich länger als tief ist, denn L. flavus baut weitläufige Nester unter der Oberfläche, dafür jedoch nicht sehr tief!
    Ein Eigenbau ist angeraten, hier kannst Du dann gleich kleine Futterboxen links und rechts anbringen mit kleiner Bohrung (Gang) zur Farm. Oder Du klebst kleine Kammern am Rand IN die Farm, Zugang von aussen.


    Easy ist dann ein Ytong wie von benai beschrieben. Unten Kammern, oben einige Gänge, die in Futterkammern enden. Hier kann dann Nahrung, vor allem Honig, angeboten werden. Achte nur darauf, das keine Nahrung in den Ytong (oder die Farm) sickert.
    Evtl. oben zusätzlich noch nen Blindgang mit eingelegtem, rausnehmbarem Kunststoffschlauch.



    Wenn Du allerdings wert auf Aussenaktivität legst, solltest Du von Gelb auf Schwarz wechseln und Dir lieber ne andere Vertreterin der Gattung Lasius zulegen, L. niger wäre die gute Alternative... hohe Aktivität innerhalb und ausserhalb des Nestes, Fütterung NUR ausserhalb des Nestes.

  • Unter Rotlicht kann man sie aber ganz gut sehen, bei mir jedenfalls.
    Aber wenn dann auch noch viele Sandkörner im Nest sind, kann man sie nicht gut sehen, da das von der Farbe ungefähr gleich aussieht.
    Die Königin ist aber nicht zu übersehen :D. Aber bei mir versteckt sich die auch so, sodass man sie auch übersehen kann.
    Aber wenn die Arbeiterinen noch ganz jung sind und deshalb hell sind und auf Brut oder einem hellen Hintergrund sind, kann sie fast gar nicht sehen. Deshalb kann es auch vorkommen, dass man manche Arbeiterinnen nicht gut erkennen kann. Wenn sie dann die gelb orangene Farbe haben, kann sie aber besser erkennen.
    Doch bei Lasius flavus kann man bei genauen Hinschauen die dunklen Augen erkennen, da die Arbeiterin sehr hell ist.

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