Ameisen mit Soladatenkaste
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Camponotus ligniperdus ist eine Polymorphe( =Kastenbildung) Ameisenart, sie ist die größte mitteleuropäische Ameise. Für mehr Infos:
http://www.ameisenhaltung.de/artenverzeichnis/latein/c/@ Folgepost: Sry, es funktioniert doch. war wohl nur ein kleiner Fehler von meinem Computer.
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Hm,bei mir gehts:D
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Hallo Aru und Willkommen im Forum!
Leider hast du nicht geschrieben, ob du überhaupt Erfahrung mit der Haltung von Ameisen hast. Deshalb gehe ich davon aus, dass du Anfänger bist und antworte dir wie folgt:
Für Anfänger kommen meiner Meinung nach nur einheimische Arten in Frage. Am besten wären da Lasius niger oder Myrmica rubra - beides Arten, die sehr robust sind und so manchen Haltungsfehler verzeihen. Es gibt in D nur eine Art, die Soldaten besitzt. Es handelt sich um Camponotus truncatus, die Stöpselkopfameise. Diese Art ist aber vom Aussterben bedroht und sollte deshalb nicht der Natur entnommen werden.
Edit: Camponotus ligniperdus hat keine Soldaten, sondern lediglich verschieden große Arbeiterinnen.
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Minor = kleine Arbeiterinnen;
Media = mittelgroße Arbeiterinnen und
Major = große Arbeiterinnen.Ein Soldat müsste sich in der Morphologie (äußeren Gestalt) von den Arbeiterinnen unterscheiden und es dürfte keine Zwischenformen geben. Das ist nur bei der von mir erwähnten Stöpselkopfameise der Fall, weil die Soldaten eine Kopfform haben, die an einem Stöpsel erinnert, mit der sie Eingänge verschließen.
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hi,
Ich denke das eine grosse Ameisen Art, wie C. ligniperdus durchaus für ein Anfänger ausreicht.Wenn man nur die gewöhnlichen Ameisen gewohnt ist.(z.b Lasius spe.)
Ich selber bin immer wieder über ihre grösse verwundert, da ein Major nicht nur viel mal länger ist also ein Lasius niger Arbeiterrin, sondern auch eine VIEL grössere Masse hat.Man redet immer von der länge, doch die Masse ist viel entscheidender finde ich, ich kann nur raten wie viele mal grösser Sie sind, aber ich kann mit sicherheit sagen, das 2 Lasius niger im Kopf einer C. ligniperdus Major Arbeiterrin platz hätte.mfg,
Frico -
Hallo,
im Moment halte ich Lasius niger.
Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten.Ich habe gelesen,dass auch Messor-Arten Soldaten bilden. Und das es bei dieser Gattung auch Arten gibt,die warm durchgepflegt werden können. Stimmt dies?
Viele Grüße
Daniel -
Das mit den Soldaten ist so ne Sache, es gibt auch diverse Shops die Majoren als Soldaten zählen, wohl um die Ware besser zu verkaufen? ka
Was alle an Soldaten so toll finden weiß ich nicht, natürlich geht ein gewisser Reiz davon aus, jedoch ist man eher entäuscht wenn man sie mal in Aktion sieht.
Hängt natürlich auch von der Art ab
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Also ich bin selbst Anfänger und hatte mal zwischenzeitlich eine Lasius niger gyne gepflegt ich war damals überrascht von der größer der Gyne und hab mich trozdem entschlossen Camponotus ligniperdus zu holen ich kann 2 Dinge dazu sagen!
1.Sie sind übelst interesant zu beobachten
2.Ich war richtig erschrocken als die 2 Arbeiterinnen die ich zur zeit hab so groß sind wie die Lasius niger gyne das kann man sich vorher nicht vorstellen auch wenn man es ständig hört -
Ich grüße Euch!
Ich verstehe nicht, warum hier einige sagen, Soldaten/Majoren seien
nicht interessant. (Sind doch schließlich auch "nur" Ameisen ;))
Ich für mich finde es jedenfalls sehr schön anzusehen, wenn meine Messor Ameisen von winzigklein bis riesengroß durcheinander laufen, Körner
sammeln, Gänge graben usw. Auch die unterschiedliche Färbung ihrer Köpfe ist natürlich einen Blick wert.
Dabei geht es nicht um Kämpfen oder irgendwelche "soldatenartigen"
Aktionen. (Vielmehr: Wann kann eine Messor Kolonie das erste Maiskorn, den ersten Mehlwurm knacken ? - wenn die ersten Großkopfler da sind.)Wenn es um kriegerisches Verhalten/aggressivität/Kampf/Rektutierungsverhalten usw. geht, steht
Lasius niger meiner Meinung nach auf Platz 1.Pheidole pallidula (mit echten Soldaten) kann man mit Lasius niger vergleichen,
nur daß sie diese großköpfigen Ameisen benötigen, um Beutetiere zu zerlegen.
Beim Beute erjagen/festlegen beteiligen sich zu 99% nur die Minors (keine Soldaten).
Somit könnte man die "Soldaten" bei Pheidole pallidula teffender als "Zerstückler/Zerteiler" bezeichnen, die sich erst an die Beute herantrauen,
wenn diese keine/eine geringere Gefahr darstellt.Gruß
MLdK -
Hi und Hallo,
in vieler Hinsicht finde ich Soldaten nicht interessant... oder anders formuliert:
nicht interessanter als jede andere polymorphe Art.ZitatDabei geht es nicht um Kämpfen oder irgendwelche "soldatenartigen"
Aktionen.Exakt meine Meinung... jedoch lassen einige Anfragen auf genau diese Erwartungen schliessen!
Die ultimativen Kampfmaschinen, die bis unter die Mandibeln bewaffnet breitbeinig durch die Gegend stolzieren, alles und jeden anpöbeln und bei leisester Gegenwehr alles blutig niedermetzeln.
Und das erfüllen nunmal die wenigsten "Soldaten" und sind somit in dieser Hinsicht völlig uninteressant"malodek" hat es ja prima formuliert... es geht um optische Ansprüche und evtl. um auffällige Verhaltensunterschiede / besondere Spezialisierungen. Aber der Name "Soldat" ist und bleibt in den meisten Fällen ein Griff ins Klo...
Wer eine aggressive Art sucht, ist am Anfang mit Lasius niger gut bedient, ich las hier im Forum mal die Formulierung "die bestehen nur aus Soldaten", gemünzt auf das Verhalten
Zudem interessante Verhaltensmuster und immer auf Achse (ok ok, bei entsprechender Größe der Kolonie).Und wer eine einheimische Art mit deutlichem Polymorphismus sucht, ist in der Tat mit Camponotus ligniperdus oder C. herculeanus bestens bedient, die obendrein für mich noch zu den optisch ansprechendsten Arten gehören und riesig sind.
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