Manica rubida im Gipsnest halten?

  • Wie wär es denn mit einem Ytong Nest?
    Denn das ist ja stabiler als ein Gipsnest und bisher habe ich nicht gehört, dass sich dort Ameisen durchgebissen haben.
    Ich guck zur Sicherheit nochmal nach im Forum.


    Durch Gips können sich ja einige Arten beißen und das ist nocht so gut, denn dann könnten sie eventuell ausbrechen, wenn das Nest außerhalb des Formicariums liegt und nur über einen Schlau mit dem Formicarium verbunden ist.

  • Bei Manica rubida ist es besonders wichtig, dass das Nest immer feucht gehalten wird. Diese Art ist sehr empfindlich gegen Austrocknung, so dass es bei nicht genügender Feuchtigkeit schnell zu einem Massensterben kommen kann. Deshalb bietet sich ein Ytong-Nest an, weil dieses gut feucht zu halten ist.


    Allerdings fehlen mir Erfahrungen mit Gipsnestern. Obwohl ich mir vorstellen könnte, dass Gips nicht so gut feucht zu halten ist, gibt es doch genügend User, die mit einem Gibsnest zufrieden sind und anscheinend keine Schwierigkeiten mit der Befeuchtung haben. Ich jedenfalls würde mich für ein Ytong-Nest entscheiden.

  • Hallo!


    Ameisen die Gips durchbeißen, schaffen das auch bei Ytong.
    Das ist nur ein Problem, wenn das Nest nicht mit in der Arena steht.
    Der Drang zum Durchbeißen nimmt mit der Anzahl der Arbeiterinnen rapide zu.
    Dem kann für eine Zeit gegengewirkt werden, indem die Außenwände und der
    Boden dicker gefertigt werden.
    Gips lässt sich auch gut befeuchten, er zieht das Wasser etwas langsamer, hält
    es dafür länger als Ytong.
    Es gibt unterschiedliche Gipssorten, auch solche die zerbröseln wenn sie
    ständig im Wasser stehen.
    Ich selber halte eine kleine Kolonie Manica rubida in einem Gipsnest.
    Es ist dabei nur wichtig, wie von Smaug geschrieben, das sie es immer feucht haben.


    Gruß Erne

  • Also wenn die Ameisen in einem Ytong Nest oder Gips Nest außerhalb der Arena leben, muss man ja aufpassen, dass sie sich dort nicht durchbeißen.
    Dies ist ja nicht bei allen Arten der Fall, aber bei Arten wie Manica rubida schon.
    Man kann dann das Nest doch in einen Behälter stellen, deren Rand mit Talkum beschmiert ist und die Ameisen so nicht entkommen können.
    Zur weiteren Sicherheit kann man ein Loch in den Behälter machen und da den Schlauch durchführen und mit etwas abdichten, wo sich Ameisen kaum bzw. gar nicht durchbeißen können.
    Ich hab mal gelesen, dass einer Aluminiumstreifen als Abdichtung genommen hat und dann Silikon draufgemacht hat.
    Das war bei einem Blattschneiderameisenhalter der Fall.


    So kann man das Nest immer noch von der Arena trennen, wenn man was an der großen Arena ausbessern will und der Behälter, in dem das Nest steht, kann ja als kleine Arena genutzt werden, wenn eine Verbindung zwischen Nest und Behälter besteht.


    Natürlich muss man auch weitere Nester und Arenen anschließen, da es sonst zu eng werden würde und somit haben die Ameisen mehr Platz und brechen vielleicht nicht mehr so oft aus.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!