Ytong Bewässerung

  • hallo erst mal,
    hab jetz meinen stein fertig gebastelt und praktisch einen trockenlauf gestartet. hab mal wasser in den Wassergraben gefüllt (bis oben hin). nach ca. 1,5 stunden war das ganzen wasser im stein verschwunden.
    frage: wie oft muss ich nachfüllen?


    ach ja es kommt ein kolonie Lasius niger rein bin ja anfänger


    würde mich über tips und meinungen freuen


    hab mal ein bildchen gemalt.... :lachen:

  • Ich würde das mit dem Umzug nach der Winterruhe machen.Zwar sollte man den Wassertank mit Seramis füllen und Anfangs öfters bewässern aber man kann auf deinem Bild nicht erkennen ob der Wassertank nicht zu klein ist!Mache doch bitte ein paar Fotos und zeige sie uns dann.




    P.s.Ja,sie ziehen um wann sie wollen oder müssen :winking_face:

  • Y-Tongbewässerung:


    Also wie schon meine "Vorredner" schon schilderten: "Am anfang muss man öfters nachfüllen, da der Ytong eine menge Feuchtigkeit aufnehmen kann."
    Zu dem kannst du an einem Ytong sehr leicht zwischen trocken (helle Färbung) und feucht (dunkle Färbung) erkennen. Nur dürfen sich neimals Wassertropfen im Nestbereich bilden, denn dann zählt es nicht mehr zu feucht, sondern nass.


    Wie oft man einen Ytong bewässern muss, das kann dir niemand vorher genau sagen, denn jeder Stein hat unterschiedliche Poren und somit auch einen großen Unterschied bei der Wasseraufnahme. Das musst du einfach mal über ein paar Wochen testen (hast ja wegen der Winterruhe eh genug Zeit zum testen)


    Achja, ich würde an deiner Stelle über den Wasserspeicher eine Fliegengaze (so dass Lasius niger nicht hindurch gelangt/also so kleine Maschen) oder eine Glas-/Plexiglasscheibe mit einem Loch, durch das bewässert wird. In der Loch dann immer Watte stecken. So kann keine Ameise in den Wasserspeicher und wird dann nicht getötet wenn du den Stein bewässern musst.



    Zu den Ameisen:


    Also das Reagenzglas kannst du einfach in die Arena legen wenn du magst, nur würde ich den/die Eingang/Eingänge zum Nest mit Watte verschließen, bis die Kolonie größer geworden ist, da die Ameisen erst dann mehrere Kammern benutzen und nicht eine als Müllkammer verwenden und du dann evtl. das Pech haben kannst, dass es dort anfängt zu schimmeln...

  • hab ein paar bilder gemacht(sehr schlechte qualität) :trost:


    wassergraben: l= 7cm b= 2,5cm t= 6 cm


    der stein: l= 19 cm b= 16 cm t= 10 cm


    ps: danke für die antworten :smiling_face: :smiling_face:


    ach ja im nest selbst sieht nichts feucht oder nass aus...


    luftfeuchtigkeit: 70%
    Temperatur: 25 °C

  • Hallo,


    Der Tank hat ja kein sehr großes Volumen und liegt evtl auch ein wenig zu weit hinten. Interessant ist die Dicke des Ytong zwischen Tank und der Kammer, weil die Feuchtigkeit ja letztendlich dieses Stück durchdringen muss.
    Auch wenn das so nicht ganz ideal ist, sollte das aber reichen um das Nest zu befeuchten.
    Wenn ich mal nach den Fotos schätze ist die Feuchte vom Tank aus ca. 2-3cm in den Stein eingedrungen und das ist für gewöhnlich noch lange nicht das Limit, also einfach weiter bewässern. Im Prinzip kannst du sehen, dass der Ytong gesättigt ist, wenn ein Rest Wasser im Tank stehen bleibt, denn dann hat er seine maximale Kapazität vollgesogen. Dann sollte auch dein Nest feucht sein.


    lG


    Seth

  • Hi,


    also ich würde den Wassertank ändern, und zwar so:


    l= 15cm
    t= evtl. 7-8cm
    b= bis 3cm Wand zwischen Kammern und Wassertank besteht, daher erst genau schauen wie tief die tiefste Kammer ist und von da aus dann Messen.



    Ich würde an deiner Stelle den Ytong auch nicht direkt in den Sand stellen, denn dann wird dieser feucht und optimal zum graben. Also es ist dann auch sehr warscheinlich, dass deine Ameisen dann ein Erdnest anlegen (hatte ich auch mal, seit dem gieße ich den Boden mit Gips und gebe keinen Sand mehr). Du kannst aber auch einfach etwas um den Stein (evtl.) kleben, so dass eben keine Feuchtigkeit in den Sand ziehen kann.

  • Der Beitrag kommt zwar reichlich spät, aber ich muss einfach zum Nest noch was sagen: es ist für eine Starterkolonie Lasius niger definitiv zu groß! Wenn du es dennoch verwenden und nicht noch ein kleineres extra bauen möchtest (mit nur einer, maximal 3 kleinen Kammern), solltest du zumindest die ganzen unteren und die rechte Seite der oberen Kammern mit einer Sand-Lehm-Mischung auffüllen (du kannst das Nest natürlich auch ganz auffüllen, aber dann siehst du erst einmal gar nichts!).

  • Da hat joey Recht.Ich würd an deiner Stelle versuchen eine
    Sand-Lehm-Mischung irgendwie in die Kammern zu schaffen.Oder man kann, was jetzt sicher schwer fallen wird da auf dem Y-tong schon die Glasplate geklebt wurde, versuchen eine oder zwei Abtrennungen einzubauen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    auch mein Beitrag kommt sehr spät, könnte aber für andere Anfänger interessant sein (falls noch nicht bekannt). Ich hatte mit einer Kolonie Pheidole pallidula angefangen, und auch bei mir lag der Wassergraben zu weit hinten, was zur Folge hatte, dass viel Wasser einfach hinten heraussickerte und der Sand um das Nest klatschnass war. Das Problem habe ich einfach durch eine Verdickung der hinteren Wand gelöst (mit Spachtelmasse). Die Schicht muss aber wirklich sehr dick werden, immerhin ist es aber weniger arbeitsintensiv, als ein ganz neues Nest zu bauen.
    Auch wegen der Nestgröße noch was: Meine Kammern waren auch zu groß (typischer Anfängerfehler), was zur Folge hatte, dass die lieben Ameisen ihren Müll in den Kammern lagerten, was wiederum zu Schimmel führte. Der war zwar anscheinend nicht schädlich, aber schön aussehen tuts nicht... :heul:

    Träume den unmöglichen Traum, besiege den unbesiegbaren Feind, strebe mit deiner letzten Kraft nach dem unerreichbaren Stern.

  • hab zur bewässerung noch ne frage.


    wenn ich die kammern mit gips auskleide, werden sie dan genug feucht ?



    ah, und ja, man könnte doch den zugang zu einigen kammern zusperren, wenn man ne kleine kolonie hat.
    wenn sie grösser ist kann man diese sperren dan wegnehmen.
    würde das gehen?

  • Wie tief der Wassertank sein soll, dass kann dir niemand genau sagen, da Ytongsteine unterschiedlich sind und darum große Unterschiede in der Wasseraufnahme haben... Musste einfach mal testen...


    Bei dem Nest würde ich noch eine kleine Kammer nach oben hin machen, damit es noch mehr Feuchtigkeitsbereiche gibt und die Kolonie sich "wohlfühlt".

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