Heyo Sahal.
Ok, danke auch. Damit wären meine Fragen bezüglich Milben alle beantwortet (für den Moment 
). Aber alle Gegenstände, die ins Formi kommen, kann man nicht überbrühen (mein armes Moos!!) 
.
Nee, schon klar, dass du das Futter und irgendwelche anderen unempfindlichen Dinge meinst.
Also, bis denne.
Ice (jetzt hat der Sahal doch glatt aus meinem nicknamen noch einen anderen Spitznamen gemacht )
Oliver:
Ansätze, Versuche und uebereilte Berichte gibt es zuhauf, bisher gibt es jedoch keinen einzigen dokumentierten Fall, der eine sichere und relativ schonende Bekämpfung darlegen wuerde !!
Prof Buschinger hat von einigen Versuchen während seiner Forschungsarbeit berichtet, unter anderem auch fuer Bienen verwendete Mittel. Ergebnis: keinen verwertbaren Erfolg !
http://www.antstore.net/viewto…s=0&postorder=asc&start=0
Der Thread ist etwas schwer zu lesen... wichtig sind nur die sachlich gegeben Informationen.
Es gibt bei der Bekämpfung einiges zu beachten, auch Unterschiede zu einem Bienenstock.
- Bienenstöcke und Ameisennester haben grundlegend eine unterschiedliche Gestaltung. Lässt sich ein Bienenstock noch ziemlich gut ausräuchern, hast Du in einem Ytong oder einer Farm mit Rauchware schlechte Karten.
Auch andere fuer Bienen geeignete Mittel versagen in den Nestern der Ameisen.
- was die Acari tötet, tötet auch die Ameisen... alles eine Sache der Dosierung.
Die wohl meisten Milben-Mittel funktionieren auf einem recht einfachen Prinzip: die Tracheen werden verklebt oder Oberflächenatmung verhindert. Die Tiere ersticken also... Pech nur, dass auch unsere Ameisen Tracheen haben.
Mauermeise:
Vielleicht war´s ja doch nur "der Tropfen einer Flüssigkeit in Milbenform" .
Tolle Erstdiagnose, gell? (Aber es hatte ja keine Beine und dass Milben ebendiese so anwinkeln können, dass man sie nicht sieht, wusste ich bis dahin nicht. Also, nichts für ungut.).
Vielleicht hast du ja Glück und das Ding war nicht gefährlich. Wird sich schon noch herausstellen.
Also,
bis denne.
(brauchst du zum Warten 
)
Hallo,
jetzt werde ich diesen Thread wieder aufwärmen, denn mittlerweile habe ich meine eigenen Erfahrungen mit Milben gemacht. Bei einem meiner täglichen Routinekontrollblicke abends fielen mir zahlreiche weiße Punkte auf meinem Geldbeutel im Regal unter dem Formikarium auf. Ich dachte mir: "Was is´das denn?", schaue genauer hin und: Sch... Milben! Deren Herkunftsort war die Dose mit lebenden Fruchtfliegen (jetzt eingefroren, Minus 18 Grad packen selbst die Milben nicht). Resultat war, dass die Milben seltsamerweise alle schnurstracks ins Formikarium liefen und ich so ca. 300Stück vernichtet habe. Meine Ameisen (Camponotus herculeanus) sind anscheinend nicht befallen worden, glücklicherweise hatten sie den Nesteingang seit einigen Tagen zugemauert. Ob die Milben überhaupt schädlich für meine Ameisen hätten sein können weiß ich nicht, aber ein Schock war´s allemal.
Also, schöne Grüße,
Christian
HiHo,
leider kannst Du nicht sagen, ob -18°C fuer eine Vernichtung der Milben ausreichend sind. In Versuchen wurde gezeigt, dass zumindest die Brut einiger Milbenarten noch Temperaturen von -27°C ueberlebt haben...
Der einzige sichere Weg zur Vernichtung der Acari ist und bleibt das Ueberbruehen !!
Ja, stimmt. Falls die Brut wirklich überlebt haben sollte, ist das eingentlich egal, denn das Überbrühen ist bei mir Standard. Also hier keine Sorge. Das Einfrieren sollte die Milben nur von einem weiteren Einfall in mein Formikarium hindern und bisher habe ich auch keine mehr dort entdecken können- heißt natürlich nicht, dass da keine mehr sind- aber bei der Vernichtung war ich schon sehr gründlich.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
