Arbeiterextraktion / Problem mit der Ytong-Bewässerung

  • Ich bräuchte mal ein paar Ratschläge.


    Hier das Problem:


    Ich habe dieses Ytong-Nest gebaut.


    Nach einer Woche estlauf mit Bewässern und allem drum und dran habe ich es am Donnerstag endlich angeschlossen.


    Tja, Die Woche Testlauf lief super, und die tage Donnerstag bis Samstag auch. Schon 3 Minuten nachdem ich es angeschlossen hab ist die erste Arbeiterin (Lasius niger) durch den Schlauch um es zu erkunden.


    Aber als ich eben danach geschaut hab musste ich sehen das der Wassertank jetzt ausläuft. alles unter Wasser.


    Also hab ich gewartet bis der Verbindungsschlauch leer war und das Nest dann getrennt.
    Nun sitzt aber noch (mindestens) eine Arbeiterin in dem Tunnel den sie sich bereits gegraben haben. Wie bekomme ich sie da raus?


    Und für die Zukunft: Wie bekommt man so einen dussligen Tank im Ytong so dicht, dass das Wasser weder in den Nestbereich, noch seitlich bzw unten hinaus läuft? Ich hab jetzt eine Wandstärke von 1,5 -2,5 cm. Wenn ich die noch viel mehr steiger bleibt vor lauter Wand kein Platz mehr für Tank und Nest.


    Edit: eine Arbeiterin hab ich inzwischen wieder ins Hauptbecken verfrachtet, weiß aber noch nciht wieviele noch im Nest sind.

  • Naja, ganz lässt sich das wohl kaum vermeiden! Hier helfen nur Erfahrungswerte die man mit dem entsprechenden Ytongnest macht/gemacht hat. Sobald man den Wassertank zu voll macht bzw. mit zu viel Wasser befüllt kann es schon vorkommen dass der Nestbereich "überschwemmt" wird und die Außenseiten nass werden.


    Immer darauf achten, dass genau die Wassermenge im Tank ist, die auch notwendig ist um das Nest "optimal" zu befeuchten.


    Ich darf meinen Ytong auch nicht mit zu viel Wasser befüllen, sonst passiert bei mir das gleiche...


    Nimm am besten zum Befüllen des Wassertanks eine Spritze - so kannst du das hinzuzugebende Wasser genau dossieren und nach ensprechend gesammelten Erfahrungswerten (optimale Befüllmenge genau für Deinen Ytong) die Nestfeucht immer gleich halten (zumindest annähernd).


    Gut ist schonmal dass du eine Testphase mit deinem Ytongnest durchgeführt hast. Mach am besten nochmals eine Testphase und finde heraus, wieviel Wasser dein Ytong "verträgt" sodass der Nestbereich dabei NICHT überschwemmt ist und eine (nach Augenschein) annähernd optimale Nestfeuchte entsteht. Lese hierzu am Besten die hinzugegebenen ml Wasser an der Spritze ab... hast du das optimum gefunden kannst du dann immer so verfahren - ohne Gefahr das Nest zu überschwemmen.




    markkus

    Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war. Bert Brecht
    Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht. Heinrich Nordhoff
    Der Kluge läßt sich belehren, der Unkluge weiß alles besser.

  • Hola Mortum,



    erst einmal zu Deinem Ytong: ich kann mich täuschen, aber ich finde den Stein eher als Schwamm denn als Ytong... extrem große Poren.
    Als Vergleich ein Stein mit etwa gleichen Maßen:


    Bisher sind 1,5 cm fuer ein Ytong-Nest immer als Wandstärke zwischen Kammer und Tank immer ausreichend gewesen. Tank vollkippen und fertig, mit Meßbecher hample ich nie lange rum... alleine durch die wechselnde Luftfeuchte und somit Austrocknung wird det schon nix.


    Zudem braucht Dein Nest vermutlich wenig Wasser, da ja der Farmbereich schon als "Wasserspeicher" dient und vor einer erneuten Befeuchtung etwas antrocknen sollte.


    Die Arbeiterinnen wirst Du kaum mehr aus dem geschlossenen Nest bekommen, wenn sie nicht freiwillig rauskommen. Sobald die Brut sicher im RG oder Ersatznest lagert, wuerde ich det Nest öffnen und vorsichtig die Arbeiterinnen ausbuddeln.

  • Zitat

    Original von markkus


    Immer darauf achten, dass genau die Wassermenge im Tank ist, die auch notwendig ist um das Nest "optimal" zu befeuchten.


    markkus


    ich kapier das so net. das wasser bleibt doch sowieso net im tank sondern wird vom stein aufgebaut. der tank ist doch eigentlich da, damit sich das wasser besser verteilt, oder?

  • Ja schon, aber MortumAmoris hat doch das Problem, dass das Wasser ins Nest gelangt sprich der Ytong zu viel Wasser aufnimmt. Deshalb hab ich ja vorgeschlagen, dass er den Wassertank nur mit so viel Wasser befüllen soll bis das Wasser eben genau NICHT in die Nestkammern läuft.


    Eigentlich ist der Wassertank ja dafür da (wie der Name schon sagt: Tank) dass man diesen mit Wasser füllen kann und dieser dann von Zeit zu Zeit Wasser an den Ytong abgiebt (ja nachdem wieviel Verdunstet) und die Nestfeuchte so immer sichergestellt wird.



    markkus

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  • Den Tank mit Seramis (komplett) zu füllen würde eventuell eine Verbesserung mit sich bringen da ja dann auch weniger Wasser im Tank ist.


    Ich empfehle den Wassertank generell zumindest mit sehr groben Seramis oder ähnlichem zu füllen, sodass unter anderem die Gefahr des Ertrinkens der Ameisen gemindert wird (Ameisen können sich somit immer auf einen "rettenden Stein" begeben falls sie versuchen den Wassertank zu überqueren.



    markkus

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