Rundfunk HR4 - Ameisenhandel

  • Hola,


    am Donnerstag, 24.05.07 strahlt hr4 in seiner Sendung von 12:00 bis 13:00Uhr einen Beitrag zum Thema "Ameisenhandel" aus.


    Der Beitrag wurde in den vergangenen Wochen gründlich zusammengestellt, leider war nach Auskunft kein Ameisen-Händler zu einer Stellungnahme bereit!
    [EDIT im AForum hat sich Martin Sebesta gemeldet: er sei nicht gefragt worden und konnte so auch keine Stellung beziehen.]



    Zu empfangen über:
    Live-Stream: http://www.hr-online.de/websit…r4/index.jsp?rubrik=23752
    Terrestrisch und Kabel: http://www.hr-online.de/websit…enzen4718.jsp?rubrik=4718

  • naja, ich fand den Beitrag nicht so toll.
    Wieder so ein propoganda mist, mit dem Versuch Exotische Arten aus Deutschland fern zu halten.Man bekam den starken Eindruck, das Ameisenhalter unfähige Leute sind, die mit ihrem Hobby eine grosse Gefahr für die Natur darstelle; auch wenn nur ein sehr kleiner teil so "dum" ist.
    Auch kam der Punkt mit den Pharao Ameisen so rüber, als sei die Ameisenhändler und halter dran schuld, was ja nicht stimmt.
    Man will ja auch nicht das Küchenmesser verbieten, nur weil einige Leute damit morden!
    Ausserdem gibt es genug andere Exotischen Insekten(sowie Schlangen,Spinnen etc) Arten die eingeführt werden, mit ähnlichen Gefahren gegen die Heimische Natur.
    Ausserdem könnte der Herr Buschinger mit sich selber anfangen und keine Exotischen Arten halten, wenn er es für solch ein Problem hält.Natürlich ist er dafür qualifizierter als viele von uns, dennoch braucht man längst nich ein Doctor um ordnungsgemäss Exotische Ameisen zu halten.


    mfg,


    Frico

  • Ich finde man kann Dr. Buschinger sein Engagement wirklich nicht vorwerfen.
    Natürlich passt seine Einstellung bezüglich Exoten vielen Haltern nicht(mir persönlich geht er manchmal auch etwas zu weit), aber solange keine klare rechtliche Grundlage in Deutschland vorliegt, die den Handel mit potenziell gefährlichen Exoten einschränkt, liegt es halt an engagierten Einzelpersonen wie ihm, darüber aufzuklären.


    Soviel ich weiß ist Dr. Buschinger bereits im Ruhestand und müsste sich mit der ganzen Sache gar nicht mehr abgeben, das er es trotzdem tut zeigt das es sich für ihn um ein wichtiges persönliches Anliegen handelt und sein Ziel, der Schutz der einheimischen Arten, ist natürlich sehr wichtig und lobenswert.


    Ein grosses Problem ist die steigende Beliebtheit des Hobbies, die allerdings nicht mit einer wachsenden Organisation und dem nötigen Erfahrungsaustausch der Halter einhergeht.
    Jeder Neuling kann jederzeit potenziell riskante Arten erwerben und unterliegt keinerlei Kontrolle.
    Vielleicht wird es Zeit das wir so etwas wie einen Dachverband für unser Hobby finden, einen deutschlandweiten Verein(der wenn möglich auch die Halter in Österreich und der Schweiz mit einbindet) der als Lobby und Ansprechpartner für interessierte Einzelpersonen und Medien fungiert.


    Außerdem könnten dann auch die Halter selbst Richtlinien schaffen, welche möglicherweise helfen können die bestehende Rechtslage zu verändern und können an einer konstruktiven Diskussion des Themas mitwirken.
    Auf diese Weise werden wir als Gruppe und nicht mehr als lose Ansammlung von Einzelpersonen mit völlig unterschiedlichen Interessen wahrgenommen und könnten eine klare Lösung zum Thema Exoten finden, von der sowohl die Halter, als auch die einheimischen Arten hoffentlich profitieren.

  • @ Rodion


    Damit hast du völlig recht. Jedoch scheitert eine derartige Organisation meiner Erfahrung schon daran, dass sich noch nicht mal die Ameisenhalter untereinander immer auf ihre Gemeinsamkeit besinnen: das Ameisen halten nämlich. Soviel undsachlichen Zank und Streit wie er in der Vergangenheit immer wieder mal vorgekommen ist, hab ich unter den Menschen, die sich ein gemeinsames Hobby teilen, noch nicht erlebt.


    Ein passender Ausgangspunkt für das Hobby Ameisenhaltung könnte in Deutschland zum Beispiel die DASW sein. Doch habe ich manchmal das Empfinden, dass manche dieser Leute als erstes Ziel sich weniger den Schutz der Ameisen, als vielmehr das Verbot von exotischen Ameisen gesetzt haben.


    Trotzdem würde ich es begrüßen, wenn die DASW ein größeres Engagement auf dem Gebiet der Ameisenhaltung zeigen würde. So wäre man näher an den Haltern, und mit Rat, Hilfe und Aufklärung wesentlich effektiver.


    Weiterhin ist das Hobby Ameisenhaltung noch relativ jung, ebenso wie die Halter selbst. Es kommt da wohl selten ein Jugendlicher auf die Idee einen Verein zu gründen, oder?


    Also, wie wärs? Wann gründen wir einen Ameisenhalterverein?


    Ciao, JoFausK.

  • Hallo,


    einen Ameisenhalterverein gibt es mMn doch schon: Die Ameisenhalter, vor allem jene in den Foren! Trotz Streitereien und Geplänkeln, wir Teilen ja doch dieses sehr interessante Hobby. Und denkst du, in einem "richtigen" Verein würde es keine Diskussionen u. Streitereien über Zuckerwasser contra Honigwasser, oder über die Verfütterung von lebenden Futtertieren geben?


    Was versprichst du dir von einem solchen Verein, gößeren Zusammenhalt?


    lg, chrizzy

  • Also zu dem Thema will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
    Denn an und für sich ist die Idee eines Vereines ja nicht schlecht, jedoch ist es meiner Meinung nach recht schwierig einen solchen zu gründen, finanzieren und zu halten. Gegen eine Gründung spricht nichts, vielmehr gegen die Organisation. Was sind die Ziele, oder evtl Projekte? Was erhofft man sich, in so einem Verein beizutreten? Eine Menge Leute, die die gleiche (n) Interessen haben, wie man selbst? Das findet man in diesem Forum wahrscheinlich noch am ehesten und einfachsten. Wie schon erwähnt sind die meisten Ameisenhalter noch grün hinter den Ohren, was das Leben betrifft, so wie ich auch, dementsprechend noch nicht allzu selbstständig und bedacht. Es müssten gewisse Posten besetzt werden, welche sicher nicht immer auf ehrenamtlicher Basis laufen würden, doch woher das Geld nehmen? Einen Mitgliederbeitrag? Pauschal oder Als montl. Beitrag? Und soll dieser von den jungen Ameisenhaltern verrichtet werden? Ich denke dass es erstmal abschreckend wirkt für einen Anfänger auf dem Gebiet der Ameisenhaltung, wenn er gleich in einen Verein einsteigtl, für den er auch zahlen soll. Klar kriegt man Zuschüsse vom Staat oder evtl sogar anderen Institutionen, doch ob das reichen wird? An und für sich finde ich die Idee einer Vereinsgründung sehr lobenswert, obwohl das anders rübergekommen sein mag. Auch der moralische Aspekt, welcher wohl den Ausschlag gibt, sollte unbedingt beachtet und dementsprechend gehandelt werden.


    MfG Jan

  • Hola,


    interessant zur "unnötigen Propaganda" und den wenigen dummen Haltern ist eine aktuelle Anzeige, die leider jetzt ins Rampenlicht geholt wurde:
    http://ameisencafe.de/thread.php?threadid=2821
    Es gibt einen regen Handel mit L. humile, und wie viele Halter schon aus freien Stuecken zugeben: geil, eine Invasive Art, die rockt!
    Weiterhin ist ja der Handel mit einer Gattung vollkommen akzeptiert, der eine ganze Batterie invasiver Arten/Hausameisen entspringt: Pheidole


    Frico:
    Was ich an Deinem Post nicht verstehe: wenn Du zu den "undummen" und aufgeklärten Haltern gehörst, wieso zerreisst Du die Sendung?
    Dir sollte dann doch das Risiko bewusst sein, und die Worte sollten Dir als Mahnung und Erinnerung dienen. Ein Herunterspielen oder gar Leugnen des Risikos ist aus dieser Sicht nicht gerade förderlich...


    Es gibt andere Bedrohungen?
    Jo, Massenhaft... und darum darf man nicht auf das zusätzliche Risiko Ameisen hinweisen?


    H. Buschinger soll den Anfang machen... prima, dann sind wir wohl an der Reihe, denn mir sind keine Exoten in H. Buschingers Hand bekannt und er hat somit den Anfang gemacht :grinning_squinting_face:
    Nicht zuletzt dreht(e) sich seine lange Forschungstätigkeit ebenfalls in der Hauptsache um Einheimische, nicht Exoten.
    Du bist dran, der Anfang ist gemacht :teufel2:

  • Sahal
    Ich weiss das es solch ein Handel gibt, dennoch sollte man dies nicht allgemein die Ameisenhaltung und den Halten in den Schuhe schieben.Und dies ist immernoch ein kleiner teil, zu denen Wir nicht assosiert werden sollten.


    Der Beitrag war Propaganda, ob man will oder nicht.Habe nie gesagt das es unnötig ist, sondern das es Falsch ist.Der Beitrag har Versucht den normalen Bürger davon zu überzeugen, das Ameisenhalter eine Gefahr für die Deutsche Fauna sei.Das die jetzigen Ameisen angeblich friedlich miteinander Leben, doch dies durch uns bald vorbei sein könnte.(Appeliert sehr auf den Gefühlen der Menschen)Obwohl der Satz Objectiv, Falsch ist.


    Der zweite Sprecher verdeutlich sehr, das Wir ja offenbar keine Ahnung über Ameisen haben, also Exotische.
    Zitat:"Ãber Probleme bei der Haltung hat sich der Hobbyhalter damals noch keine Gedanken gemacht."
    Wirklich?Ist ja toll, er "hat" es also nicht gemacht der hobby halter, hier ist überaubt in keinster weise davon die rede, das "einige" halten sich darüber nicht gedanken machen "Könnten".Es ist schon eine verständlichkeit das Wir uns nicht über unser Hobby informieren.

    Am ende zeigt Herr. Buschinger noch wie das Umweltministerium diese Gefahr noch nicht wahr genommen hat und man die Deutsche Fauna sofort vor den Hobbyhaltern per Gesetz schützen müsse.
    eh...Fauna?Kann mich ehrlich gesagt nicht an EIN Beispiel erinnern, wo die Fauna berüchsichtigt wurde.Es wurden natürlich nur Stichworte wie:Schädlinge gegen MENSCHEN, viel GELD Kosten, Gross, Giftig, rasante vermehrung von Wohnblöcke zu Wohnblöcke.


    Wer hier nicht sieht, das es ein kläglicher versuch ist, den Unwissenden Bürger gegen das Umweltministerium auf zu hetzen, um den Verbot von Einfuhr der Exoten zu starten; muss normalerweise Blind sein-Doch in diesem Falle ja Taub :baeh:


    Ich hätte Mir einfach gewünscht das zwei Seiten der Ameisenhaltung gezeigt würde und das man eher versucht kontrolle darüber zu schaffen anstatt verbote.


    Ich wusste nicht das H. Buschinger keine Exoten "mehr" hat, das "meh"r ist für mich persönlich grund genug, das er nicht min Fingern zeigen sollte->ohne beide seiten der Haltung zu zeigen.
    Ausserdem halte ich keine Exoten, mir gehts rein ums Prinzip.


    Ich verstehe nicht, warum du so für solch ein verbot bist?
    Hobbyhalter mit Exoten sind doch nach dem Beitrag unwissend, oder?
    Du hälst doch Exoten?
    Bist du bereit deine Abzugeben?
    Wenn nicht, heisst es das du dich für fähig hällst, deine Ameisen ohne bedenken halten zu können, doch nach dem möglichen neuen Gesetz, ist es egal ob du sowas denkst oder nicht, da du dir sowas dann nichtmehr anmaSen kannst;Ameisenhalter sind ja dann alle, ich wiederhole alle ohne ausnahme Unfähig.

  • Anstatt sich damit abzugeben, das es ja nur Propaganda sei, welche sich gegen den Ameisenhalter an sich richtet, sollte man sich am Inhalt orientieren, welcher nicht außer Acht zu lassen sein kann und nicht die Umstände, unter welchen der Text verfasst wurde, kritisieren. Denn ist es nicht Fakt, das jener Acromyrmexhalter aus Köln seine Ameisen frei ließ, ja es sogar spannend fand, zu gucken, was passiert? Und ist es nicht Fakt, das es in Frankfurt Probleme mit der Pharaoameise gab?
    Aufgrund solcher Vorfälle sind ALLE exotischen, invasiven Ameisenarten in Deutschland, bzw. Gebieten in denen sie nicht ins Ökosystem integriert sind, auch jene in den Händen von erfahrenen Haltern, eine Gefahr für die lokale Fauna, gegen die etwas unternommen werden sollte. Und unsere Arten sind in so fern "friedlich" zueinander, das sie sich nicht gegenseitig auslöschen.
    Und ist nicht alles in deinen Augen Propaganda? Man müsste mal die propagandahaltige Werung aussortieren (schön, ein Leben ohne Werbung :)), ja leben wir nicht in einer Konsumgesellschaft, wo etwas, wenn es nicht ganz besonders spanned, gefährlich, schön, etc. ist, es absolut langweilig ist?


    MfG Jan

  • Wie schön, dass man einen Beitrag auch wegeditieren kann!


    @ Frico: Habe ich leider tatsächlich nicht gesehen, dass du Däne bist! Also sind meine Worte bezüglich Sprache hinfällig. Sorry.


    Der "eingebildete alte Mann", als den du mich in deiner Antwort unten ansprichst, dürfte der in der Sendung zu hörende Prof. Dr. A. Buschinger sein, ein in der Fachwelt der Ameisenforschung sehr bekannter Myrmekologe, der sein fundiertes Wissen sogar in mehreren Foren zur Verfügung stellt. Von der Sorte gibt es leider ganz wenige.


    Da musst du lange suchen, bis sich ein Wissenschaftler mit dem so häufigen Unsinn in den Foren abgibt!


    Vielleicht kannst du ihn mit deiner Objektivität und deinem fundierten Wissen verdrängen und ersetzen? - Ich wäre allerdings froh, wenn ich noch möglichst lange von ihm lernen könnte!


    @ Rodion: Die Verwarnung habe ich zur Kenntnis genommen. Werde mich künftig zurückhalten, in jeder Beziehung.


    Antguy

    • Offizieller Beitrag

    So Leute. Ich habe mir den Beitrag jetzt auch mal durchgehört und fand ihn eigentlich nicht schlecht. Dass auf das Risiko, das durch exotische Arten entstehen kann einmal kritisch berichtet wird, kann man wohl kaum verwerfen. Wer diese Kritik nicht vertragen kann, der sollte die Ameisenhaltung lieber gleich sein lassen. Ich bin nicht strikt für ein Verbot exotischer Arten. Nachlässigkeit jedoch ist bei Atta und Co. (und auch unseren südeuropäischen Arten wie z.B. Pheidole pallidula) nicht angebracht und wer nicht dazu in der Lage ist, auf seine exotischen Schützlinge aufzupassen, sollte sich ein anderes Hobby suchen. Wer sich solche Arten anschafft, sollte schon die nötige Erfahrung, Qualifikation und vor allem Verantwortungsbewusstsein mitbringen (und sogar dann besteht ein Risiko!). Dass sich exotische Arten (ich hatte hier eigentlich Pharaoameisen angebracht, aber Rodion hat das im Folgepost klargestellt) bei uns breit machen liegt jedenfalls nicht am Lauf der Natur, sondern einzig und allein an den Unzulänglichkeiten einiger Halter.


    Antguy: Auch wenn meine Meinung in diesem Falle hier nicht mit Frico übereinstimmt, finde ich die Kritik an seinen sprachlichen Unzulänglichkeiten mehr als unangebracht. Schon gesehen, dass er aus Dänemark kommt? Ich glaube das rechtfertigt die Rechtschreibfehler.


    Trotzdem schöne Grüße

  • Ok, hiermit verwarne ich mal Antguy, bitte achte in Zukunft auf Deine Wortwahl, hier soll sachlich diskutiert und niemand beleidigt werden.


    Außerdem wollte ich noch darauf hinweisen, das die Pharaoameise wohl keineswegs durch unvorsichtige Halter nach Deutschland gelangt ist.


    Was einen Verein betrifft:


    Ich denke es gibt genug volljährige Halter um eine Gründung durchzuführen, Mitgliedsbeiträge sollten sich so niedrig gestalten lassen, das auch minderjährige Halter ohne Probleme beitreten können, wer das Geld hat um sich (womöglich sogar exotische) Ameisen und Formicarien anzuschaffen, sollte auch in der Lage sein einen mageren jährlichen Beitrag zu zahlen, davon abgesehen haben die meisten Vereine niedrigere Sätze für Schüler/Auszubildende, etc.


    Was einen Verein von einem Forum unterscheidet, ist die Tatsache das er als eine Einheit agieren kann und eine konkretere Anlaufstelle für hobbyfremde Interessierte darstellt, ausserdem eine Lobby bildet die sich klare Ziele setzen kann um unser Hobby in der Öffentlichkeit zu vertreten und diese dabei vor allem eindeutig formuliert, in einem Forum dagegen gibt es meistens so viele verschiedene Meinungen und Aussagen wie User.


    Im Falle einer öffentlichen Diskussion würde man nunmal eher auf einen Verein hören als auf ein Forum, welches nur eine Vielzahl von zum Teil sehr unterschiedlichen Einzelinteressen vertritt.


    EDIT: Um nur mal ein Beispiel zu geben, hätte es zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Radiobeitrags einen Verein der Ameisenhalter gegeben, dann wären die Verantwortlichen bestimmt mit diesem in Kontakt getreten um auch die Meinung der Halter wiederzugeben.

  • Ignorama
    Es scheint in deinen Augen zwar unglaublich, aber ich teile deine Meinung und nicht nur seit kurzem. Mir gefiel jeglich nicht, wie nur die eine negative Seite des Ameisenhaltens gezeigt wurde.


    Antguy
    Ich bin verblüfft über deine Fähigkeiten, das Wissen von User durch einzelne Posts, entschlüsseln zu können.
    Oh ja, Deutsch ist tatsächlich eine Fremdsprache für mich, doch das ist nicht weiter wichtig.
    Wichtig ist, dass ich diesen Post(Wie es jeder sehen kann) viertel nach zwei Uhr Nachts, nach einer Party geschrieben habe.


    Ich muss dich leider abermals enttäuschen, ich kenne die Probleme durch ein fuhr der Exoten schon. Dies heißt jedoch lange nicht, dass Ich die selbe Radikal Sture Ansicht haben muss, wie du sie hast.
    Ich bin für Kontrolle, nicht für Verbot!


    Was mich jedoch ziemlich stutzig gemacht hat:
    Sie haben keine Argumente, sowie kein echten Angriffspunkt, der auf mich zutrifft.
    Dies ist auch logisch nachzuvollziehen, da meine aussagen Korrekt waren; Sie von dir jedoch, nicht gern gesehen wurde.


    Im Endeffekt, bist du in meinen Augen nur ein eingebildeter alter Mann, der kläglich versucht noch seine Meinungen der Öffentlichkeit mit fester Wille ein zu hämmern!Sich dabei aber nicht mehr Objektiv und mit nötigen Respekt verständigen kann.


    Ich würde es vorziehen, dass du mich mit deinen wichtigen Posts nicht mehr belästigen würdest.


    P.S Ich weiß das auch meine Wortwahl nicht optimal ist, trotzdem halte ich Sie für diesen Post notwendig.

  • @ Antguy: EIgentlich wollte ich dir gerade zustimmen mit den Links das sich Frico über vesch. Pestants informieren soll, der Edit war ein feiger Rückzieher, tut mir Leid.


    Und das macht deine Verwarnung auch nicht rückgängig, also was soll das.



    @ Frico: Ich sage es dir und allen die das lesen: Kontrolle ist unmöglich! Es ist einfach so. Wer sollte draufkommen das Ohrene über ICQ Linepithema vertickt hat hätte niemand wen informiert ? Es wird so viel "Schwarz" gehandelt, das zu kontrolieren ist unmöglich!


    Und wenn einem mal ne Art auskommt und bei uns Fuß fasst und richtig invasiv wird dann ist Schicht im Schacht!


    Bei Ameisen hat man nur eine Chance, und keine einzige mehr!


    Bis jetzt, und das ist ein Argument das absolut niemand leugnen kann, wurde eine Art die einmal invasiv war noch nie wieder ausgerottet.


    Und wenn so eine Invasion halt recht schnell und agressiv ist, dann ham wir mal die selbe Situation wie in den USA: Überall nur Solenopsis invicta!


    Und sowas kann niemand wollen! Und weil es unmöglich ist es zu kontrollieren muss es ein Verbot sein! Anhand der heutigen Zeit kann man das ganz gut sehen: Die Politiker labern irgendwelchen Stuß über Umweltschutz und Klimawandel aber es geschieht efektiv nichts !
    Man kann vergessen an die Moral der Menschen zu appelieren, das bringt rein gar nichts!


    Oder wärst du bereit nicht mehr Auto zu fahren weil bekannt ist das es mit einer der größten Klimasünder ist aber es kein Gesetzt gibt das autofahren verbietet? Und diese kleine Beispielfrage werde ich dir beantworten: Nein, du würdest es nicht tun,wie sonst hier auch niemand, wiso auch, es ist viel bequemer Auto zu fahren, aber ums Klima ? Man kann danach ja immer noch sagen "Ach hätten wirs gewusst", oder einfach den Mund halen und Gras über die Sache wachsen lassen.


    Aber so kommen wir nicht weiter, und es ist genug Zeit vergeudet worden. Faunaschutz und sowie Klimaschutz gehören nicht dem Bereich Zuschauersport an !


    Und wer das jetzt nicht kapiert hat tut mir Leid....

  • Jan
    Ich bin mir nicht sicher, ob du den vorigen Beitrag von Antguy überhaupt gelesen hast.


    Ich frage mich ernsthaft, in welcher Form es leichter seien soll, zu überprüfen ab keine Exotische Arten eingeführt werden.
    Es gibt jetzt schon ein Schwarzmarkt für invasive Arten!Dies kann man nur sehr bedingt kontrollieren; und hier macht es überhaupt keinen unterschied ob es einen Verbot gegen Exoten gibt, oder eine Kontrolle von Invasiven Arten, sowie eine Verkaufskontrolle an geeignete Halter.
    Es wird genau gleich schwer zu handhaben!Im Endeffekt wird ein Verbot gegen jegliche Exoten ein fuhr nur den Schwarzmarkt fördern!


    Wieder muss Ich feststellen, dass User einfach zu leicht Urteile fällen.
    Ich beschäftige mich sehr für Faunaschutz und Klimaschutz und werde dies nach dem Abitur auch studieren.
    Und TATSÄCHLICH hasse ich Auto's so viel, das ich noch keins gekauft habe und ich keinen Sinn darin sehe Mir eins zu kaufen. Also:Ich kann auf Auto's gern verzichten!


    Der Punkt ist, ich denke nicht das ein genereller strenger Verbot die Lösung ist!

  • Wenn ein Verbot streng kontrolliert wird, macht es auch Sinn, denn irgendwo muss man schließlich anfangen! Ich sehe es ähnlich wie mit dem Alkoholverbot an Jugendliche unter 16. Sehr sinnvoll, nur von der Bevölkerung zu wenig beachtet und vom Staat zu wenig kontrolliert!

    • Offizieller Beitrag

    In diesem Punkt stimme ich Frico wieder zu.
    Ein Verbot würde doch rein gar nichts bringen. Das ist das selbe, wie beim "Killerspiel"-Verbot. Wer an solche Sachen rankommen WILL, der schafft das auch. Wer kann einen kontrollieren, wenn man sich aus dem Urlaubsland eine Kolonie mitnimmt? Die Bundespolizei? Der Zoll? Als ob ein Reagenzglas im Koffer auffallen würde... Vom Schwarzmarkt noch gar nicht zu reden...
    Den Vergleich mit dem Alkoholverbot für unter-16-jährige kannst du nicht bringen, Ignorama. Die Kontrolle beim Kauf in einem Supermarkt etc. ist zu einem vielfach höheren Faktor gewährleistet (Ausweiskontrolle etc.) Aber wie soll man die Einfuhr von Ameisen kontrollieren? Das fällt ja schon bei Drogen etc. schwer. Dafür müsste man die Kontrolleure auch noch in Artenkunde schulen! Wie soll das gehen? Und WER soll das machen?


    Obwohl dieser Thread hier jetzt nicht zur Diskussion über Klimaschutz ausarten sollte (das ist schließlich ein Ameisenforum hier), muss ich dazu sagen: Schön, wenn man auf ein Auto verzichten kann. Du hast leicht reden, Jan, weil du aus Landsberg kommst. Einer nicht zu kleinen Stadt, wie ich meine. Aber die ländliche Situation in Bayern (ich glaube, du weißt von was ich spreche und das wird nicht nur in Bayern so sein) lässt nunmal nichts anderes zu, als das man auf Verkehrsmittel wie das Auto angewiesen sein muss. Und bevor hier das Argument mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt: 1. benutze ich diese öfters als das Auto und 2. wer will bei solchen unverschämten Preisen überhaupt mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren? Man kann sich die Fahrpreise bei Überlandstrecken gerne mal anschauen. Da kommt man mit dem Auto wesentlich billiger weg.

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