Lasius flavus

  • Lasius flavus



    Taxonomie
    Subfamilia: Formicinae (Schuppenameisen)
    Genus:Lasius Fabricius 1804
    Subgenus: Cautolasius Wilson 1955
    Species: Lasius flavus (Fabricius 1782)


    Allgemeines
    Heimat: Portugal bis Japan, Fennoskandien bis 69.5°N, Atlasgebirge.
    Habitat: Frischtrockene bis feuchte Graslandhabitate optimal, seltener auf Trockenrasen, in Mooren und lichtem Waldrand.
    Kolonie: Monogyn, bis 55% auch oligogyn, bis mehrere 10.000 Arbeiterinnen, wenig agressiv, intraspezifische Agression trotz Freund-Feind-Erkennung kaum vorhanden.
    Gründung: Meißt in Pleometrose, nach auftreten der ersten Arbeiterinnen wenig heftige Kämpfe, dannach rämliche separierung der Königinnen
    Arbeiterinnen: Monomorph


    Nestbau: Erdnester, meißt mit sehr stabilem, von diversen Pflanzenarten überwachsenem Nesthügel. An sonnenexponierten, kurzgrasigen Neststandorten kann dieser allerdings fehlen.
    Nester in Mooren in Moosbulten und zT in Totholz.
    Nahrung: Vor allem Trophobiose mit Wurzelläusen, auch Zoophagie (Honig und Insekten in der Haltung), Nahrungsaufnahme erfolgt unterirdisch, sofern möglich.
    Winterruhe: Okt. bis März, ektogene Winterruhe, stellt endogen gesteuert gegen Ende der Sommerperiode Eiablage ein.
    Ruhephasen: -


    Aussehen/Färbung:
    Arbeiterinnen: Hellgelb bis hellorange, Caput oft dunkler als Gaster und Thorax
    Königinnen u. Männchen: Schwarz mit gelblich-braunen Beinen


    Größe
    Königin: 7-9mm;
    Arbeiterinnen: 2-4mm
    Männchen: 3-4mm;


    Bemerkungen:


    In ganz Mitteleuropa die häufigste gelbe Lasius.


    Rein unterirdische Lebensweise, selbst zur Nahrungsaufnahme wird das Nest nicht verlassen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.


    In Optimallebensräumen bewegen Kolonien dieser Art bis zu 7 t Erdmaterial/ha an die Erdoberfläche.


    Eine Kolonie erntet bis zu 6 ml Honigtau/Tag.

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