Taxonomie
Subfamilia: Formicinae
Tribus: Camponotini
Genus: Camponotus
Subgenus: Dinomyrmex Ashmead, 1905
Species: Camponotus gigas Latreille 1802
Subspecies: Camponotus gigas, Camponotus gigas borneensis
Allgemeines
Heimat: Süd-Ost-Asien, von Sumatra bis Thailand
Habitat: Sümpfe der Mangrovenwälder so wie die Bergregenwälder bis zu 1500m über dem Meeresspiegel
Kolonie: wahrscheinlich monogyn, mehrere tausend Arbeiterinnen
Gründung: claustral
Arbeiterinnen: polymorph
Nestbau: nistet oft im Wurzelbereich riesiger Bäume, auch in Totholz
Nahrung: Trophobiose, verhältnismäßig wenig Insekten, Vogelkot, Aas
Winterruhe: keine (siehe Herkunftsland)
Aussehen/Färbung Camponotus gigas
Königin: Kopf, Thorax und Beine schwarz, Gaster braun/schwarze Querstreifen, Thorax sehr groß
Minors: Kopf, Thorax und Beine schwarz, Gaster braun/schwarze Querstreifen (enger als bei Königin gestreift, nicht so auffallend)
Media/Major: Kopf, Thorax und Beine schwarz, Gaster braun/schwarze Querstreifen, sehr schwaches schwarz an Gaster, Kopf der Majoren sehr breit und kräftig
Aussehen/Färbung Camponotus gigas borneensis
Siehe Camponotus gigas, einziger Unterschied: gelbe/helle Beine
Größe
Königin: 31,3mm
Minors: 20,9mm
Majoren: 28,1mm
Männchen: 18,3mm
Besonderheiten
Die Koloniestruktur von C. gigas ist sehr veränderlich und umfasst bei einer mittlegroßen Kolonie- zwischen 8 und 14 meist unterirdische Nester (Pfeiffer, 1997)
Innerartliche Auseinandersetzungen werden meist durch den Schaukampf zwischen zwei Soldaten der Kolonien geklärt. Dabei zeigen sie ihre volle größe und versuchen, ihren Widersacher mit ihren Mandibeln einzuschüchtern. Zum Kampf zwischen zwei Camponotus gigas-Nestern kommt es nur äußerst selten.
Fouragiert wird meist nachts, tagsüber nur wenige Tiere unterwegs.