Hallo, wie vielleicht einige aus einem meiner Threads wissen, hatte ich bei meiner Jungkolonie Camponotus herculeanus mehrere Arbeiterinnenausfälle. Daraufhin wurde die Außenaktivität der Kolonie stark eingeschränkt und die Konzentration lag ganz auf der Aufzucht der Brut.
Nun habe ich vor einigen Tagen bemerkt, dass sich zwei relativ kleine Larven schon verpuppt haben, sie waren also recht früh dran. Ihre Größe lag beim Verpuppungszeitpunkt deutlich unter der Größe der Pygmäen, die noch immer den Großteil der Kolonie ausmachen. Für gewöhnlich verpuppten sich die Larven aber erst, wenn sie mindestens so groß waren, wie die Pygmäen.
Jetzt meine Frage: Kann es sein, dass sich bei eben solchen Arbeiterinnenmängeln, wie es bei mir der Fall war, noch einmal zur Überbrückung des Engpasses Pygmäen entwickeln? Diese würden sich ja vielleicht schneller entwickeln als "reguläre" Arbeiterinnen- der Engpass wäre also schnell wieder überwunden.
Wäre dankbar für Antworten, insbesondere, weil die Klärung dieser Frage interessant für meine Facharbeit wäre.
Schöne Grüße