Die teuren Preise kann man sich in einigen Fällen doch ganz gut erklären, was aber noch lange nicht heißt, dass ich damit zufrieden bin.
Wenn beispielsweise Herr Kalytta nach Australien reist um die dortigen Ameisen zu erkunden und eventuell auch ein paar, die er zum Verkauf anbieten möchte, mitnimmt, ist er sicherlich einige Wochen dort. Erstmal muss der Flug gezahlt werden und dazu noch der Aufenthalt. Diese Faktoren schlagen sich auch in den Preisen der vielleicht (allerhöchstens) 50 mitgebrachten Gynen nieder. Einige von den Gynen sterben, sodass nicht mehr unbedingt viele am Ende übrig bleiben. So erklären sich die Preise bei einigen Arten.
Natürlich ist mir aber klar, dass heutzutage die meisten Ameisen über Großhändler eingeflogen werden. In den seltensten Fällen begibt sich noch einer der Shopbesitzer selber auf Ameisenfang.
Insofern müssten auch viel günstigere Preise möglich sein.
Aber wie das halt so ist: Wenn Leute so viel für Ameisen ausgeben, können sie auch so teuer bleiben, denn das Geschäft bleibt ja am Laufen.
Ich glaube, man bezahlt auch zu einem nicht geringen Anteil den Namen, wie es ja auch bei Markenklamotten zum Beispiel der Fall ist.
Viele Grüße
Ameisenfarmer
(Ach ja, mein Name bringt mich da auf eine Idee: Ich könnte ja eine Farm eröffnen und auf der Ameisen im großen Stil zu Verkaufszwecken züchten. Da verdient man siich bestimmt eine goldenen Nase :D)