Also ich hab meine Lasius niger Queen mit flavus puppen gepusht,aber aus den Puppen is selbst nach 2 Wochen nix geschlüpft, obwohl die Queen die Puppen angenommen hat.
Als ich danach eine andere L.n. Queen mit 5-6 niger Puppen gepusht hab hatte sie keine Probleme damit, und nach einer weile waren aus allen Puppen Arbeiterinnen geschlüpft.
ich hab mich heute morgen in aller herrgots fruehe aufgemacht und hab 5 puppen besorgt und sie ins nest gelegt
und nun ist auch schon eine arbeiterin geschluepft
nun meine frage is es normal das die erst ein wenig groesser sind als die aelteren tiere
schrumpfen die noch und is es normal das die noch so blassrosa sind
also mit dem annehmen war es kein prob ich hab die puppen ca 4 cm weit vom eingang abgelegt und die arbeiterinnen haben die sofort ins nest getragen
noch ne andere frage wir haben die ameisen nun schon ne weile und ich hab noch kein mal gesehen das sie zu der honig zucker mischung gelaufen sind um zu fressen wann ca werden die ameisen nahrung aufnehmen und reicht die honig loesung aus um den wasser bedarf abzudecken
Der Panzer härtet noch aus und wird dabei dunkler.
Und das mit den Arbeiterinnen, also die Königin hat vielleicht erst in diesem Jahr ihre ersten Eier gelegt, die daraus schlüpfenden Arbeiterinnen sind immer kleiner, weil sie sich schneller entwickeln aus den Eiern. Wenn die Kolonie größer ist, sind die Arbeiterinnen größer und es dauert ein bisschen länger, bis sie sich aus den Eiern entwickeln, also ist alles okay bei den Ameisen bei euch.
Heute fahre ich für heute und morgen zu meinen Großeltern, vielleicht finde ich heute keine leeren Puppenhüllen, wie letztes Mal, aber vielleicht lasse ich es ganz, denn meine Königin hat sich bei mir im Erdnest gut eingegraben, daher lasse ich sie lieber in Ruhe und grabe es nicht auf, um Puppen dort reinzulegen.
Frage: Kann man auch Ameisenarten kreuzen ? Wenn ihr auch noch Arten kennt, könntet ihr sie mir bitte sagen, denn das wär sehr interessant.
@ wertron: Die ersten Arbeiterinnen einer Kolonie sind, wie Ameisen Freak ja schon gesagt hat, immer kleiner. Man nennt diese auch Pygmäen.
Da die Königin ja nur begrenzte Reserven hat (sie frisst ja nicht während der Gründung), versucht sie natürlich, so viel wie möglich aus diesen Reserven zu machen. Und es ist ja ganz klar, dass 10 kleine Arbeiterinnen mehr schaffen und das Überleben der noch jungen Kolonie besser sichern können als 5 große... Die Puppen, die Du gesammelt hast, sind dann sicherlich aus einer größeren Kolonie, deshalb sind diese Arbeiterinnen auch größer als die Deiner Kolonie.
Solch eine kleine Kolonie frisst äußerst selten und meistens auch nur nachts. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Du noch keine gesehen hast. Du solltest dennoch immer etwas Honig-/Zuckerwasser anbieten. Die Flüssigkeit, die die Ameisen darüber aufnehmen, reicht normalerweise aus, wenn das Nest zusätzlich immer etwas feucht gehalten wird.
@ Ameisen Freak: Kreuzen würde ja bedeuten, dass Du z.B. ein Lasius niger Männchen sich mit einer Lasius flavus Königin paaren lässt... Ich kann mir kaum vorstellen, dass so etwas möglich ist...
ich denke nicht das es moeglich ist 2 verschiedene arten zu kreuzen ich kenne das nur aus der kaninchen und katzen zucht das man nur in der gleichen art kreuzen kann deshalb denke ich das es moeglich sein muesste Lasius niger und Lasius flavus zu kreuzen da die ja genetisch sehr eng beieinander liegen
es ist ja auch moeglich ein pferd mit einem esel zu kreuzen nur sind die nachkommen dann nichtmehr fruchtbar so das es unterumstaenden zwar moeglich ist aber sich kein nutzen daraus ergibt
Es kommt in der Natur schon vor, das sich verschiedene Arten innerhalb einer Gattung kreuzen. So passiert es, dass es zu fruchtbaren Hybriden zwischen Formica rufa und F. polyctena kommt. Auch zwischen anderen Formica-Arten ist es bekannt.
Aber bei der Gattung Laisus ist es meines Wissens nach nicht dokumentiert. Wie Manuel schon ausführte, wird eine Begattung z. B. einer Lasius-niger-Königin mit einem L.-flavus-Männchen oder umgekehrt in der Natur wahrscheinlich nicht stattfinden. Die Männchen werden halt nur durch die Lockpheromone einer Jungkönigin der gleichen Art angelockt. Vielleicht wäre eine künstliche Begattung da eher erfolgversprechend. Aber das wäre nur reine Spekulation.
das meinte ich mit meinem beitrag
ich denke auch ds es wenn dann nur moeglich ist wenn der mensch nachilft
nur waere der nutzen dann noch in frage zu stellen denn mit jeder gezielten zucht sollte man bekanntlich auch nen nutzen oder ein ziel anstreben der mir bei der kreuzung aber nciht einfallen wuerde
Das mit dem kreuzen zweier Ameisenarten hätte im Moment also keinen richtigen Nutzen.
Bei mir in der Plastikbox, wachsen schon kleine Pflänzchen, beim letzten Zählen waren es schon sieben Stück.
So entsteht ein langsam ein kleines Biotop und fühlt sich die Königin darin bestimmt wohler, weil die Pflänzchen Sauerstoff produzieren und daher muss ich nicht immer die Box aufmachen, damit neue, frische Luft reinkommt.
interessant ist auch das die kleineren aelteren arbeiterinnen dennoch das sagen haben denn die noch blass rosanen frisch geschluepften duerfen das nest nicht verlassen die kleinen zerren die grossen immer wieder ins nest zurueck
echt interessant
wann ca duerfen die frischen arbeiterinnen auch aus dem nest?
Das ist normal. Die jungen Arbeiterinnen werden erst einmal für den sichereren "Innendienst" eingeteilt und dürfen normalerweise frühestens dann das Nest verlassen, wenn ihr Chitinpanzer vollständig ausgehärtet ist (wenn sie so dunkel sind, wie die älteren Arbeiterinnen).
Ich hab gestern mal in die Erde geguckt, wo meine Königin war und was hab ich entdeckt: Die Königin war schon mit Schimmelpilzen besetzt, also war tot, waren auch schon gelbe Punkte dort, wo Feutigkeit war.
Ich will Moment gar keine Ameisen mehr halten und werde es frühstens wieder im März machen, wenn die Ameisen wieder rauskommen oder irgendwann oder gar nicht mehr.
Ich will nur eins sagen: Terrarien, wo Ameisen sich selbst Nester bauen können, sind Schimmelanfällig, wenn es zu feucht, es ist immer ein Problem mit solchen Nestern und wenn man es macht sollte man erst Hydrokultur oder Seramis rein tun und dann rest Erde oder Sand.
Aber bei einer Ameisenkönigin mit null Arbeiterinnen hätte das keinen Sinn gehabt, das sollte man erst machen ,wenn die Kolonie so fünfzig oder mehr Ameisen hat, es kommt auch auf die Art an.
Wenn ich Ameisen irgendwann ma wieder halten will, sollte ich ert mir erst Pläne machen, was ich für Nester nehmen sollte.
Also erst ein RG, dann ein kleines Ytong oder Gipsnest und dann größere.
Aber jetzt halten die Ameisen eh bald Winterruhe.
Aber das mit den Ameisen mach ich vielleicht in erst 5 Monaten oder in ein paar Jahren oder Jahrzehnten oder gar nicht mehr.
@ Ameisen Freak
Nun lass den Kopf nicht gleich hängen. Du bist meiner Meinung nach etwas überstürzt an die Sache herangegangen. Es ist nie erfolgversprechend, aus einem bereits bestehenden Nest nur die Königin zu entfernen und zu hoffen, dass sie ein zweites Mal eine Koloniegründung vollbringt.
Grundsätzlich ist es besser, entweder gleich eine ganze Kolonie (möglichst vollständig) der Natur zu entnehmen oder aber auf die Schwärmzeit der jeweiligen Art zu warten und dann eine der umherlaufenden, begatteten Jungköniginnen einzufangen.
Gerade bei Lasius niger gestaltet sich die Koloniegründung sehr unkompliziert, da die Königin auch nicht gefüttert werden muss und im Allgemeinen sehr robust ist.
Ich rate Dir, nutze die Zeit bis zum kommenden Sommer und bereite Dich auf Deinen zweiten Anlauf in der Ameisenhaltung gründlich vor.
Soll heißen:
1. Lies Dich durch die diversen Foren, stelle wenn nötig auch Fragen an die erfahrenen Halter
2. Kauf Dir (falls das finanziell machbar ist) ein paar Bücher über Ameisen
3. Plane und baue sorgfältig das zukünftige Formikarium
und
4. Freue Dich auf Deine zukünftige Kolonie
Lasius niger schwärmt ab Ende Juni, und dann meist in solchen Massen, dass es schwierig ist, einer umherlaufenden Jungkönigin auszuweichen ohne auf eine andere draufzutreten.
Ciao, Wiseman!
Ich kann Wiseman nur beipflichten, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Nutze die Zeit und bereite dich auf das Schwärmen nächstes Jahr im Sommer vor. Und wenn du dann mit einem Reagenzglas beginnst und dann auf ein Nest übergehst, das du auch einsehen kannst, dann wird es schon klappen.
Gut, du hast Fehler gemacht - aber du wirst daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen.
Dann sind es ja noch so 11 Monate, das ist viel Zeit um mir alles noch zu überlegen.
Kann ich auch etwas Erde auf Platten auf den Balkon draufmachen und einen Stein drauflegen?
Weil es kann ja dann sein, dass die Jungkönigin sich darunter verkriecht.
Wenn das nicht klappt, kann ich ja zu meinen Großeltern im Sommer gehen, weil die haben gesagt, das dort im Sommer massenweise Ameisen waren.
Und meine andere Oma hat mal erzählt, dass bei ihr so Mitte August, viele geflügelte Ameisen auf dem Balkon waren, wahrscheinlich auch Königinnen und dort oben am Balkon war kein Ameisennest.
Also ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich nächstes Jahr eine Königin finden werde.
Heute war ich wieder bei meinen Großeltern und dort hab ich nach Ameisen gebuddelt.
Ich hatte erst Lasius flavus gefunden und fand keine Königin, aber dann hatte ich Glück:
Ich fand eine Königin mit Arbeiterinnen und Brut, es war eine kleine Kammer, wo alle drin waren und darauf lässt sich schließen, dass sie von diesem Jahr stammte. Es ist Lasius niger.
Es sind so 10-20 Pygmäen Arbeiterinnen und ein paar Puppen, soweit ich es gesehen habe und natürlich die Königin.
Ich hab sie in ein großes Glas mit etwas Erde getan und hab eine tote Fliege und Honig dazugetan.
Ich hoffe, dass das für das erste Jahr reicht, da sie bald in die Winteruhe gehen.
Ich hab noch eine Frage: Nach welcher Uhr orientiert sich Lasius niger, nach der Inneren Uhr oder nach der Äußeren Uhr( also nach Temperatur und Wetter und Nahrungsangebot )?
Die Ameisen der Art Lasius flavus habe ich natürlich wieder freigelassen.
Lasius orientiert sich nach der äußeren Uhr, sprich den klimatischen Bedingungen.
Mir sind bisher nur Campnotus wegen dem eigenen Zyklus bekannt, bin mir aber auch nicht sicher ob das bei den einheimischen auch so ist.
Ich weiß gar nicht, was ich von der Ausgrabaktion halten soll. Eigentlich ziemlich überflüssig, da du sie ja sowieso in die Winterruhe schicken musst. Es wäre meiner Meinung nach besser gewesen, sich erst im Frühjahr Ameisen zuzulegen und dann bis zum Herbst Erfahrungen zu sammeln. Dann hat man zu den Tieren ein gewisses Gespür entwickelt und weiß dann auch besser mit der Winterruhe umzugehen.
Ich drück dir die Damen, dass du die Kolonie ohne großen Schaden über den Winter bringst.
Dann kommen sie dann bei mir so Ende Oktober in die Winterruhe, wenn sie sich nach Äußeren Einflüssen orientieren.
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