Verhalten der Königin ( Lasius niger )

  • Ich würde auch meinen, dass Lasius sp. einen überwiegend exogenen Jahreszyklus hat, allerdings mit einer geringen endogenen Beimischung. Asche auf mein Haupt für diese Formulierung.


    Zitat

    Original von A. Buschinger
    ... Bei Lasius niger ist auch zu beobachten, dass sie im Herbst langsamer werden, weniger Brut produzieren, aber damit eben doch weitermachen, wenn es unnatürlich warm bleibt, und wenn es weiterhin ausreichend Futter gibt. Das geht aber nur eine gewisse Zeit so weiter, kann sein sogar 2-3 Jahre. ...

  • Man schreibt das sp. dann, wenn man nur die Gattung weiß, aber nicht die Art.


    Beispiel: Du findest eine Camponotus-Kolonie und erkennst, dass es sich um Camponotus handeln muss (wegen Größe, Kopfform usw.), weißt aber nicht, ob es nun C. ligniperdus oder C. herculeanus oder eine andere Camponotus-Art ist, dann schreibst Du einfach, Du hast ein Camponotus sp.-Nest gefunden :winking_face:

  • @ Ameisen Freak,


    das liegt völlig im normalen Bereich. Sicherlich gibt es auch Kolonien, die zu diesem Zeitpunkt etwas größer sind. Als ich meine Lasius niger das erste Mal in die Winterruhe geschickt habe, waren es 21 Arbeiterinnen und 7 Larven. Natürlich war die Königin auch dabei.

  • komisch bei uns schlafen die kleinen racker schon seit 2 wochen


    vieleicht sollte ich mal die heizung anmachen aber ich frier ja noch nciht und es sind bei uns in der wohnung 18 grad sehr komisch

    renitent aus leidenschaft
    gegen interpunktionswahn
    gegen gross- und kleinschreibung


    Der Klügere gibt nach und genauso sieht die Welt auch aus.

  • Wahrscheinlich gehehn sie wegen der nierigen Temperatur bei euch in die Winterruhe.


    P.S.: Ich hab ein Nest( B 7cm, H 2,5cm und L 9cm ) aus Klopapier gemacht, ich eine Negativform von dem Nest gemacht und hab dann dort immer Schicht für Schicht Klopapier reingemacht, jetzt ist es so, das es nicht zu trocken, aber auch nicht zu feucht ist und hab dort eine Folie draufgelegt und auch rote Folie, jetzt kann ich alles erkennen und sie sind ruhig und krabbeln nicht panisch herum, sie sind alle nahe beieinander an der Königin. Sie sind in der Box drin, wo auch meine andere Königindrin war, natürlich ist es heiß ausgewaschen und ohne Schimmel.


    Es sind Leider sind 2 oder drei Ameisen gestorben bei der Umsiedlungsaktion, nicht aus Stress sondern, weil ich sie aus dem Glas rauskriegen musste, aber es ging nicht anders, weil sie ganz schlecht im Glas drin waren und es sind von den sechs Puppen zwei verloren gegangen.


    Das Schimmelrisiko wird auch nicht groß, da die Belüftung jetzt auch besser ist, beim Nest habe ich keinen Kleber verwendet, damit das Klopapier zusammenhält.


    Das ganze ist jetzt nur provisorisch, da ich dann sowieso ein Gipsnest baue und sie umsiedle zur einer Zeit, zur der es gut für die Tiere ist.

  • 1. Ytong finde ich in jedem Fall besser. Der ist leicht zu bearbeiten und es ist sicher einfacher, ihn herzustellen. Außerdem fault dir normaler Gips soweit mir bekannt ist irgendwann weg, wenn er ständig feucht ist (steht auch auf jeder Gipstüte hinten drauf, dass er nicht für dauernde Feuchtigkeit geeignet ist!).
    2. Ich würde die Kolonie nicht unbedingt dem Stress einer Zwangsumsiedelung aussetzen, schon gar nicht in der Winterruhe. Versuch doch ersteinmal, sie im März freiwillig umziehen zu lassen.

  • Also dann mache ich das mit der Umsiedlung erst so im März, mal gucken.
    Aber wenn du sagst das Gips nicht so gut ist, weil er schimmelt, will ich mal wissen warum bei Erne, ich glaube dass er ein Gipsnest hat für seine große Kolonie, bisher nichts verschimmelt ist am und warum Messor ( da musst du auf Formicarien klicken, um zu sehen, was ich mein; er ist ein Ameisenhalter ) geschrieben hat, dass Gipsnester besser sind als Ytongnester, es gibt wahrscheinlich noch mehr Beispiele, die ich aber nicht kenne.

  • Das hab ich schon gesehen und mich auch schon darüber gewundert. Ich habe schon oft mit Gips gearbeitet (allerdings noch nie in Verbindung mit Ameisen :winking_face: ) und kann dir nur sagen, was ich weiß, nämlich, dass Gips für feuchte Räume (z.B. Bäder) und sonstige feuchte Bereiche nicht geeignet ist. Du kannst ja mal per pn bei Erne nachfragen, ob er da evtl. nen bestimmten Gips genommen hat, der dieses Problem nicht hat. Wenn du was neues weißt, sag bitte Bescheid. Wenn du dir nicht sicher bist kannst du sicher auch Putz oder ähnliches nehmen, diese Baustoffe sind für den Außeneinsatz gedacht und sollten mit Wasser kein Problem haben. Trotzdem finde ich, dass ein Ytong sicher einfacher zu bearbeiten ist. Ist halt Geschmacksache.

  • Jetzt ist alles bei so ok und das Nest ist nicht überall feucht bestimmt, weil der Wssertank eher hinten im Nest ist, außerdem ist bei mir im Formicarium oben dann ein Netz, dadurch kommt Luft in das Formicarium und somit auch in das Nest, das Netz ist so


    Ich habe jetzt das Formicarium ( 30*20*20cm ) gebaut und mit einer Sand. Lehm. Mischung befüllt, darüber kommt Lasius niger bestimmt, denn die Mischung ist nicht so fein wie Sand, aber hält gut zusammen.
    Ich hab auch ein paar Steine zur Verschönerung reingetan, auch ein Wssertränke und Stellen wo ich die Nahrung hintuen kann, ohne das der Boden darunter schimmelt.


    Ich hab ein Gipsnest ( 18*8*3cm ) gebaut mit roter Folie und unter dem Nest ist eine Plastikfolie, damit die Feuchtigkeit in in den Boden kommt und es dann dort schimmelt, das Nest hat dann eine feuchte flache Kammer und eine nicht so feuchte Flache Kammer und eine mittelfeuchte Kammer und einen Wassertank mit einem Schwamm, damit die Ameisen dort nicht ertrinken, sie kommen wahrscheinlich sowieso nicht unter die rote Folie dort.


    Die Arena trocken, daher wird es wahrscheinlich nicht schimmeln. Die Ameisen setze ich dann dann wahrschienlich Mitte oder Ende März in das Nest.

  • Ich habe meine Ameisen jetzt aus der Winterruhe geholt und in mein Formicarium gesetzt ( die Ameisen sind in einem Papiernest, dass ein bisschen schimmlig ist, deshalb habe ich sie jetzt rausgeholt aus der Winteruhe, denn sonst wären sie vielleicht gestorben ).


    Ich habe die Temperatur natürlich langsam ansteigen lassen, also ich hab sie von Ziet zu Zeit in verschiedene Räume gestellt, wo es immer ein bisschen wärmer wurde, so nehmen sie keine Schäden bei der Auswinterung.


    Sie sind im Moment noch in dem alten Nest, erst habe sie nichts gemacht, aber dann haben sich zwei Ameisen herausgetraut und haben sie ganz nahe Umgebung erkundet. Nach einer Weile kamen wieder zwei Ameisen raus und haben immer Sandkörner reingetragen, jetzt ist wieder Ruhe eingekehrt und die Ameisen sind wieder bei der Köngin.


    Ich habe den Ameisen auch Wasser und Honig gegeben, damit sie was zu trinken und zu essen haben. Eiweiß gebe ich ihnen auch noch.


    Ich baue auch noch ein kleines Gipsnest für sie, denn das Papiernest ist nicht so toll im Moment, aber ich werde sie nicht zwangsumsiedeln und das RG nehme ich wieder raus.


    Die Kolonie besteht aus einer Königin, 14 Arbeiterinnen und zwei Larven.
    Es ist noch eine kleine Milbe drin, aber es ist nur eine.

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