wählt man ein formicarium mit niedrigeren seitenwänden, so kann man die ameisen viel besser beobachten.
eine höhe von 3cm ist für den ausbruchsschutz völlig ausreichend, sonst streicht man ja auch nur den obersten rand mit talkum ein.
bei ytong nestern kann man einige kammern mit kakteensand/erde füllen, um den ameisen die möglichkeit zu bieten ihr nest selbst zu erweitern.
seine vorteile gegenüber anderem sand sind:
die körner sind größer und trotzdem leicht.
( keine opfer durch zusammenfallen, gut transportierbar)
die scheiben bleiben sauber, da er nicht klebt.
lässt man teile vom ytongnest oder gibsnest ohne abdeckung mit roter folie, so kann man dieses mit holzleim bestreichen und mit quarzsand bestreuen. dies gilt nätürlich auch für die aussenseite.
es sieht einfach besser aus als der weise ytong.
da holzleim auf wasserbasis klebt, schadet er den tieren nicht.
(ausreichend trocknen lassen)
nach meinen erfahrungen löst er sich auch bei der befeuchtung des nestes nicht ab.
bei sehr kleinen formicarien mit kleinen kolonien reicht die abgelöste kunststoffkappe eines reißnagels aus um tropfenweise futter anzubieten.
um zu verhindern, das die ameisen sich unter das ytongnest verkriechen, dieses mit silikon zum abdichten vom glas am boden rundherum abdichten. (nur bei nicht grabfähigen härteren untergrund; und gut auslüften lassen; achtung schwer zu entfernen)
pflanzen im formicarium einbuddeln und mit demselben silikon rundherum abdichten. zum "gießen" mit einer kanüle durchs silikon in den wurzelballen stechen und wasser einspritzen.
so wird verhindert, dass die ameisen buddeln sobald der boden durchs gießen feucht ist.
in beiden fällen das silikon mit sand bestreuen, so fällt es nicht auf.
so genug für heute ich hoffe euch gefallen die tipps und ich freue mich über kritik jeder art.