Fragen zum Holznest

  • Hi


    Da ich mir villeicht nächstes Jahr eine Camponotus art zulegen will
    (noch nicht sicher) und nicht weiß wie man die Gänge und Kammern in ein Holtznest macht, frag ich jetzt hier wie das Geht.
    Hab nähmlich absolut keine Ahnung.


    Freue mich auf hilfreiche antworten!!!

  • Hallo Wyski.


    Ich habe mir aus dem Baumarkt einen billigen Handfräser besorgt mit dem ich die Ytongnester bearbeite. Mit dem kannst du auch super einfach und schnell Kammern und Gänge in ein Stück Holz fräsen. Es staubt zwar ziemlich weshalb man es auch im Freien machen sollte. Weiters solltest du bei hartem Holz (weiß nicht welche Holzart du verwendest) nicht mit zu viel Kraft arbeiten, da das Holz an sonst verbrannt riecht und sich dunkel verfärbt.


    Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.


    Stephan

  • Hallo,


    Also meine Erfahrungen waren nicht so positiv. Ich habe auch versucht ein Nest für meine C.l. zu bauen und wollte hartes Holz benutzen, da ich nicht wollte, dass sie sich hindurch fressen. Damit es sehr natürlich aussieht habe ich einen abgelagerten, geviertelten Stamm genommen, an welchem auch noch Rinde war (also ursprünglich als Brennholz gedacht). Die Seite für die Glasscheibe habe ich gerade noch mit einer Kreissäge eben bekommen. Aber 10 Arbeitsstunden und 20 Fräßköpfe für den Dremel später waren die Kammern vielleicht gerade einmal einen halben cm tief- Das Holz war dafür einfach zu hart und zu trocken. Habe dann versucht die Kammern und Gänge in den Holzblock zu bohren und danach die Unebenheiten mit dem Dremel zu glätten- Bohren ging, aber das Glätten konnte ich vergessen.
    Also mein Ratschlag, wie ich es nun auch gemacht habe und da du das Nest ja auch erst nächstes Jahr brauchst: Nimm eine harte Holzsorte, welche noch nicht abgelagert ist, also noch feucht und weich, bearbeite sie und lagere es dann bis nächstes Jahr ab. Dann musst du, da das Holz ja noch arbeitet, nächstes Jahr zwar nochmal die Seite für die Scheibe ebnen,aber hast dir ansonsten viel Arbeit gespart.


    Meine Erfahrungen beruhen jedoch eben nur auf ziemlich harten Holzsorten.


    MfG


    Seth

  • Also ich hab ne Aquarienwurzel genommen. Vorteil: saugt Feuchtigkeit und schimmelt nicht so schnell(Mal ganz davon abgesehen das es super aussieht).


    Ich wurd diese Minifräser vergessen. Bei Wurzelholz versagen sie, es sei denn du hast so ein Profiteil. Nimm lieber anständige und vorallem scharfe Stechbeitel, erfordert etwas übung aber dann geht es wesentlich besser. Einfach mit nem Holzbohrer grob vorarbeiten und den Rest wegstechen.




    holznest

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