Das ist der Disskusionsthread über meine Camponotus sericeus Kolonie.
Zum Haltungsbericht geht hier entlang.
Ich würde mich über Kritik, Ratschläge und Fragen sehr freuen!
Lieber Grüße
Luis
Das ist der Disskusionsthread über meine Camponotus sericeus Kolonie.
Zum Haltungsbericht geht hier entlang.
Ich würde mich über Kritik, Ratschläge und Fragen sehr freuen!
Lieber Grüße
Luis
Guter Haltungsbericht bin gespannt wie es weiter geht.
Hallo alle zusammen,
natürlich habe ich schon etwas in Planung!
Und zwar werde ich als erstes Nest, ein Ytongnest machen. Dieses werde ich intern in die Arnea stellen und etwas mit dem Sand bedecken. Da die Arnea 2 Anschlüsse hat, werde ich natürlich bei wachsender Koloniegröße eine 2te Arnea anschließen. Gepant sind vorerst 60x30x30cm. Aber dafür ist ja noch etwas Zeit.
Ich vermute, das die Königin semiclaustral gründet. Das heisst dass sie sich nicht nur von ihrer Flugmuskulatur ernärt, sondern auch selbstständig auf (bei Gründung) Beutesuche geht. Deshalb werde ich, auch wenn noch keine Arbeiterinnen geschlüpft sind, trotzdem ein kleines Ytongnest anbieten.
P.S. Ich werde warscheinlich heute schon den Yongstein kaufen und mit dem bau anfangen.
Liebe Grüße
Luis
Hallo,
schön das wieder einmal ein Haltungsbericht über eine ganz andere Camponotus-Art geschrieben wird und man so mehr über verschiedene Arten kennenlernen kann, die man nicht unbedingt selbst anschaffen muss, nur damit man einen Einblick in die Haltung bekommt.
So, nun zum eigentlich Punkt weshalb ich schreibe:
Also ich würde den Y-Tong nicht in den Sand stellen und/oder mit Sand bedecken. Hatte das auch bei meinem ersten Nest gemacht und nachher hatten meine Ameisen ein Nest durch das ganze 60x30 Formicarium und zusätzlich halb im Y-Tong. Also wenn die Arena trocken bleiben soll, dann wird das schief gehen da der Y-Tong die ganze Feuchtigkeit in den Sand abgeben wird, wenn es nicht mit kleinen Absperrungen verhindert wird. In dem du einfach unten um das Nest herum und am Nestboden Glas oder Plexiglas anbringst...
Hallo LifeStyler und danke für den Tip!
Ich habe mir das eingentlich schon gedacht, nur ich habe noch nicht solch ein großes Becken. Außerdem habe ich etwas feineren Aquarienkies verwendet, mit der Hoffnung die Ameisen würden sich nicht eingraben. Zusätzlich ist kein Lehm mit in dem Sand eingemischt. Ich habe mit Herrn Kalytta, bei dem ich auch das Tier gekauft habe, telefoniert. Er meinte, dass die Ameisen kaum ein feuchtes Nest bräuchten. Deshalb denke ich wenn ich täglich das Terrarium mit einem Sprayer besprühe und damit auch etwas den Ytong absprühe, dass die eigentlich schon langt. Ich wage es zu bezweifeln, dass die Ameisen sich durch den Ytong noch in den Sand eingraben. Aber trotzdem vielen, vielen Dank für den Tip!! Falls sie es dann doch machen, muss ich eben damit leben.
Aber sobald ich mehrere Ameisen habe, und das Ytongnest zu voll wird, wird eh eine zweite Arnea angeschlossen und ein neues Ytongnest angeboten.
Würde mich um noch mehr Diskussionsstoff freuen!
Bis dann!
Lieber Grüße
Luis
Ich binâs noch mal
also auch wenn ich dir und der Aussage von Herr Kalytta widerspreche, würde ich dennoch einen Wassertank dem Y-Tong beifügen! Denn das Besprühen mit ist nicht so effektiv wie das begießen, da sich die Wassertropfen eben nur auf der Rückseite des Steines befinden. Bis dann mal überhaupt die Feuchtigkeit bis in die Kammern durch den Stein gezogen ist, muss du als Halter schon erstaunlich viel sprühen, da beim Sprühen die Wasserpartikel sich schnell mit der Luft verbinden und somit nur eine hohe Luftfeuchtigkeit erzielen werden, die sich jedoch außerhalb des Steines befindet, da die Wasserpartikel nun mal nicht bis zum Stein gekommen sind.
Wenn jetzt jedoch ein Wassertank befüllt wird, dann ist das Wasser direkt schon im Stein gefangen und kann sich nur in den Stein einziehen oder verdunsten... und es zieht eben sehr schnell in den Stein ein, denn Wasser verdunstet bei normaler Temperatur eben nicht so schnell.
Zum Sprühen noch mal, wenn die Arena und der Stein besprüht werden, dann ist die wahrscheinlich doch schon sehr hoch, dass die Ameisen früher oder später in den feuchten Sand einziehen. Wenn die Kolonie dann sehr groß ist, dann werden immer mehr Kammern gebaut und der Sand wird immer nach oben geschafft, welcher dann ein gewisses Gewicht besitzt und somit auf die Kammern drückt. Da der Platz im Becken logischerweise begrenzt ist werden die Kammern sehr nah beieinander erbaut und somit sind die tragenden Wände dem oben lagerndem Gewicht nicht besonders gut ausgelegt und es besteht eine gewisse Einsturzgefahr! Und wenn die einmal im Erdnest sitzen kannst du das Besprühen auch nicht so stoppen, denn dann wird die Feuchtigkeit nach und nach verdunsten und der Sand hat nun mal nur durch das Wasser eine gute Festigkeit, weshalb ein Nest nicht ganz so schnell einstürzt...
PS: Habe zu dem auch noch gerade gesehen, dass das Klima dieser Art auf tropisch eingestuft wird, was nun mal wieder eine höhere Feuchtigkeit aufweisen soll.
Hallo LifeStyler!
Ja, ich werde aufjedenfall, einen Wassertank hinzufügen ihn aber seltener Füllen. Da hast du Recht.
Zum Sandbauthema.
Ja das kann schon sein. Aber ich werde, wenn die Kolonie größer wird, einen neuen Ytong anbieten. Ich mache den Sand nicht so hoch. So können die Ameisen eigentlich garnicht sich einbuddeln. Ich werde es ähnlich wie es dieser Halter mit seiner Camponotus substitutus Kolonie gemacht hat. Er hat auch ein internes Ytongnest und das ist zur hälfte mit Sand bedeckt.
So nun zur Luftfeuchte.
Ich habe die Königin jetzt seit 2 Tagen. Bis jetzt sprühe ich öfters am Tag um die Luftfeuchte auf mindestens über 60 Prozent zu halten. Da ich mit Herrn Kalytta mehrmals telefoniert habe und mich bei ihm auch ausgiebig über diese Art informiert habe (ich denke das ist auch das beste was man machen kann) denke ich dass diese Werte optimal sind. Er meinte anfangs sogar, ich bräuchte garnicht zu sprühen, da die Königin ihre Feuchtigkeit durch den Wassertank im RG bekommt. Ich mach es sicherheitshalber trotzdem. Aber ich denke er ist ein sehr erfahrener Ameisenhalter und er wird es am besten wissen. Trotzdem finde ich es gut, dass du diesen Punkt angesprochen hast. Ich denke würde er nicht tropisch, sondern eine konkrete Luftfeuchte in seinem Shop angeben, wäre dies für die Art um so wichtiger.
Aber ich hab sie ja zwischen mindestens 60 Prozent und 80 Prozent. 80 - 90 Prozent habe ich in der Nacht, wenn der Strahler aus ist.
Hallo,
denke auch, dass das ganze Nest ein wenig zu trocken wird, wenn Hr. Kalytta meint sie brauchen es kaum feucht, dann meint er damit trotzdem, dass sie eine gewisse Feuchte brauchen, wie gesagt kaum.
MfG Sven
Hallo Sven,
klar. Ich weiß schon was "kaum" bedeutet. Natürlich brauchen sie Feuchtigkeit, aber eben nicht viel. Ich werde trotzdem einen Wassertank bauen.
Hi
Fängt gut an dein Haltungsbericht;-)..
Bin mal auf die ersten Arbeiterinnen gespannt und erzähl mal dann von dem Berühmten Tandemlauf bei dieser Art würde mcih sehr interessieren..
Mfg D4n1
Zitat
Die Larven werden mit Futtersekreten aus den Kopfdrüsen der Königin und später der Arbeiterinnen gefüttert. Eine Fütterung mit Honig kann man auszuschließen.
Hallo Luis,
lese deinen Bericht mit Interesse, hab aber eine ganz blöde Frage. Wenn du sagst, du kannst die "Larven" kaum mit dem Auge sehen, bist du dir dem Brutstadium Larve sicher? Eigentlich sollten nur die Eier derartig klein sein, die sind jedoch schon recht länglich, ähnlich wie bei Serviformica.
Und sinds 2 oder 4 Larven? Mit dem Kolonieaufbau scheinen die Guten es ja nicht so eilig zu haben
Gruß,
Necturus
Hi Necturus,
Cool dass du meinen Bericht mit Interesse ließt!
Herr Kalytta meinte, die Kolonie enwickelt sich für eine Camponotus Art relativ schnell. Heute habe ich nochmals vorsichtig in das RG geschaut und eine erstaunliche Endeckung gemacht. Ich bin mir sicher, dass ich jetzt 4 Larven habe: Eine große etwas dunklere Larve, 2 mittele große und 1 kleine. Zusätzlich habe ich noch ein Ei-Paket entdeckt! Die Larven erkennt man jetzt ziemlich gut. Ich bin mal gespannt wie es weiter geht!
Liebe Grüße
Luis
Hi Luis,
hast du schon in Erfahrung bringen können wie groß die Arbeiterinnen ca. werden und ob es eine polymorphe Art ist?
viele Grüße
Matschi
Hallo Matschi,
auch diese Camponotus-Art ist vermutlich polymorph. Ich habe von Gerhard Kalytta einen Link bekommen, von einem Blog eines indischen Insektenforschers (so viel ich weiß).
Er hat auf seimem Blog Bilder dieser Art hochgeladen! Hier kann man sehr schön den Unterschied zwischen den Minor- und Majorarbeiterinnen sehen! Ich schätze dass die Art zwischen 8 und 15 mm groß wird. Ich weiß es aber selber nicht. Ich werde aber nochmals nachschauen oder bei Herrn Kalytta nachfragen.
http://formicinae.blogspot.com…/camponotus-sericeus.html
Liebe Grüße
Luis
Hi Luis,
super das ist echt lieb von dir.
Hey, das berühmte Bild. Habs auf der Suche auch gefunden, nur leider nicht viel mehr. Meine Befürchtung war halt: Wenn die Queen so ca. 11-13mm ist, das die Arbeiterinnen dann evtl. nur so 6-9mm werden....
viele Grüße
Matschi
Hi Matschi,
kein Thema, ich helfe gerne weiter!
Ich habe leider keine Ahnung wie groß meine Königin ist. Ich kann erstens schelcht größen im Millimeterbereich abschätzen. Und ich kann zweitens schelcht meine Königin abmessen.
Ich könnte evtl. einmal versuchen, falls ich sie mal auserhalb des RG sehe, sie vorsichtig über ein Lineal laufen lassen, um dann ihre große Einigermaßen bestimmen zu können. Vielleicht kann für mich auch Herr Kalytta die Ameisen abmessen. Ich denke der kann das genauer und besser.
Falls die Arbeiterinnen "nur" 6-9mm groß werden, ist es mir eigentlich egal, da die Ameisen trotzdem wunderschön sind. Ich finde die Art auch super interesant, da sie tagaktiv sind und sie diesen bekannten Jagdstil haben.
Liebe Grüße
Luis
Hi Luis,
das ist eine sehr lobenswerte und nicht überall verbreitete Eigenschaft
Klar, ich kann das auch immer schlecht messen und abschätzen.
Soviel Mühe brauchst du dir nicht machen, zumal das die Königin nur stören wird, wenn du nen Lineal reinlegst.
Ja klar, sorum wars auch nicht gemeint. Ich interessiere mich auch für diese Art. Nur als Student sind 80Eus wirklich viel Geld. Und mir wär ne Kolonie lieber.
Der Vorteil von kleineren Arten wäre ja auch, das sie schneller ranwachsen zur Kolonie. Meine Camponotus ligniperdus sind wirklich sehr gemütlich was das anbelangt. Fast schon zu gemütlich.
Das tagaktive würde mich auch reizen, gepaart mit dem Tandemlauf und der schönen Optik.
Wenn nur der Preis nicht wäre....
Ach ja, ich hab mal in dem Blog nachgefragt, ob die was zur Größe wissen.
lG
Matschi
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