Becken ohne künstliches Nest?

  • Hallo,


    ich stelle mir die Frage wie es wäre, wenn man den Ameisen in einem Formicarium kein Nest in Form von Ytong usw. anbietet, sondern sie einfach ein Nest graben lässt?


    Also Erde in das Becken. Evtl. eine Pflanze einpflanzen und oben drauf helleren Sand, damit man die Ameisen beobachten kann.
    Ansonsten wie gehabt Temperatur und Luftfeuchtigkeit.


    Mir ist klar, das dann einem die Beobachtung "in dem Nest" fehlt.
    Aber was würde noch dagegen sprechen?
    Wegen der Winterruhe muss man dann halt das ganze Becken "kalt" stellen.


    Ich stelle mir das bei Camponotus ligniperdus (dann in einem Holznest) und
    Cataglyphis viaticus vor.


    Gibt es dazu Erfahrungen?

  • Ich grüße Euch!


    Es gibt Erfahrungen.
    Sieh mal hier: http://www.ameisenhaltung.de/formicarien/details/4/
    und hier: http://antforum.cydreams.de/fo…rototyp-antsworld-3d.html
    und hier: http://web1.p15137367.pureserv…p?postid=82897&sid=#82897


    Und wenn Du Dich umsiehst, noch viel mehr :smiling_face:


    Gruß
    MLdK

    und noch ne frage arena weiß ich ja aber wo krigen die den ir essen her soll ich noch ein Formicarien machen wo die hin können und essen hollen könnenkönnen die ameisen eigldich was anbaun zb kleine pilze oder sowas oder soll ich da was rein machen

    Einmal editiert, zuletzt von malodek ()

  • ich habe meine Camponotus vagus (leider nur arbeiterinnen ohne königin) auch schon seit einem jahr in einem korknest (2 glasscheiben vorne und hinten und etwa 3cm kork dazwischen).
    die bauen da auch fleißig gänge drin. ist aber nicht so optimal mit der feuchtigkeit! und es mag auch sein, dass sich die klebesubstanzen in den korkplatten negativ auf die fortpflanzung auswirken (meine habe eh nur nen paar wenige drohnen produziert, daher kann ich dazu keine auskunft geben).


    ansonsten kenne ich jm. der die Cataglyphis auch in einem erdnest hat. ist aber eigentlich nicht zu empfehlen: man sieht gerade am anfang einfach zu wenig von den tieren.
    der einzige vorteil ist, dass man bei der ernormen expansion dieser art nicht ständig größere nester anbieten muss ;)!


    wenn man unbedingt möchte, dass die tiere graben, dann kann man ja auch große Ytong nester anlegen und da erde oder sand rein füllen, so dass sie die kammern selber graben müssen, aber trotzdem eine kontrolle da ist, dass nicht das ganze nest zusammenbricht (wenn z.b. wasser drauf kommt). funktioniert prima, mache ich eigentlich immer.
    und beobachten kann man das dann auch schön.

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