Haltereignungsprüfung bzw. Kenntnisnachweis

  • Hallo Leute,


    es kommt ja in Diskussionen und im Chat öfter Mal die Idee auf das eine Art "Führerschein" für die Haltung exotischer Ameisen her müsste. In vielen anderen Bereichen gibt es den ja schon. Wer Giftschlangen hält muss einen machen, bei manchen Echsen meine ich bräuchte man ihn auch, und sogar meine Fleischfressenden Pflanzen musste ich noch vor ein paar Jahren bei der unteren Naturschutzbehörde anmelden.


    Allerdings ist nur der Satz "Sowas sollte her" ziehmlich fruchtlos. Daher kam mir Idee das Ganze hier mal direkt zur Diskussion zu stellen und, statt uns immer nur gegenseitig damit in den Ohren zu liegen, mal ein fertiges Konzept auszuarbeiten dass man den zuständigen Behörden dann auch als feritges Paket vorschlagen kann.


    Die Notwendigkeit für diesen Schritt erkannte ich vor einer Woche in einer Diskussion. Mein Gegenüber sagte mir bei Arten wie Giftschlangen, Krokodielen etc. sei die Gefahr größer, da diese Menschen töten könnten. Ein Kroko und eine Giftschlange könnten schon Menschen töten, wogegen eingeschleppte Ameisen allenfalls wirtschaftlichen Schaden verursachen würden.


    Das allerdings halte ich für viel zu kurzsichtig. Die oben genannten Tiere töten vieleicht 10 Menschen bevor sie geschnappt werden wenn sie sich Mühe geben. Eine Pestant die hierzulande wirtschaftliche Schäden versuacht, sei es durch die Beschädigung von Gebäuden oder von Argrarfläche ist für mich trotzem als gefährlicher einzustufen.


    Der Grund: Die oben genannten großen Tiere werden meißt einzeln gehalten und entkommen deshalb nur einzeln. Fortpflanzung nicht möglich. Ameisen dagegen könnten als Kolonie entkommen und sich dauerhaft ansiedeln. Also auch dauerhaft Schaden verursachen. Und wirtschaftliche Schäden verursachen KOSTEN. KOSTEN werden IMMER nach unten weitergegeben. Händler müssen ihre Preise erhöhen, Verbraucher müssen ihren Konsum einschränken, Hersteller müssen weniger Rohstoffe importieren usw usw.


    Am untersten Ende der Kette über die die hier entstandenen Kosten weitergereicht werden stehen die Ärmsten der Armen. Menschen in der dritten Welt die ihre Arbeit verlieren, oder sich trotz Arbeit von dem bisschen Geld die auch dort teurer gewordenen Lebensmittel und Medikamente nicht leißten können. Am Ende der Kette stehen Menschen die tatsächlich verhungern, erfrieren oder durch Krankheit ihr Leben verlieren und das nur weil hier irgendein "böses Wort" nicht einsehen wollte das er gefälligst eine anständige Ausbruchssicherung anzubringen hat. Und das er seine Ameisen nicht in die Natur entlassen darf.


    Menschen sterben wenn wir Mist bauen. Sie sterben zwar nicht vor unserer Haustür also sehen wir es nicht, und sie sterben am Ende einer langen Kette also spüren wir es kaum aber WIR SIND SCHULD.


    Und deshalb muss meiner Meinung nach, bevor man jemandem die Verantwortung für Menschenleben in die Hand gibt, eine Eignungsprüfung her.


    In diese Prüfung, wie immer sie am Ende auch heißen mag, gehören meiner Meinung nach:


    1. Kenntnisse über Ausbruchsschutz: Vor- und Nachteile verschiedener Methoden, Richtige (sprich wirksame) Art der Anbringung und Erneuerung, Sonderfälle, sprich Ameisenarten die diesen oder jenen Ausbruchsschtz leicht überwinden.


    2. Kenntnisse über die Gefahren ausgebrochener oder entlassener Arten. Intraspezifische Homogenisierung, Gefahr eingeschleppter oder durch Haltung begünstigter Parasiten, Gefahr von Ameisenverurschten Schäden (siehe oben)


    3. Die Gefahren die von einigen Ameisenarten direkt ausgehen. So viele Ameisen gibt es ja nicht die einen wirklich verletzen können. Aber DAS es welche gibt und das man sich vorher informieren sollte, sollte während dieses Punktes vermittelt werden.


    4. Haltungsbedingungen. Welche Arten ernähren sich wie. Welche Ernährungsarten gibt es überhaupt bei Ameisen. Welche Umweltbnedingungen bevorzugen welche Ameisen. Hier müssen ja nicht gleich alle 12000+ Ameisenarten durchgenommen werden die es weltweit gibt, aber wenigstens ein paar Beispiele aus in der Haltung gebrächlichen Ameisen. Es muss klar werden das ich mich VORHER informieren muss was meine Ameisen brauchen.




    Ich hoffe es kommen noch mehr Vorschläge. Ich hoffe es melden sich ein paar Leute die auch die Kenntnisse und Fähigkeiten haben meine nur grob umrissene Idee auch bis ins Detail auszuarbeiten denn mir fehlen dazu einfach die Kenntnisse. Und ich hoffe dass so eine Haltereignungsprüfung uns solche Geschichten wie die im Berliner Zoo in Zukunft ersparrt. Oder wenigstens einschränkt.


    Und vieleicht werden ja auch die "Ameisen da, Was nun?"-Threads weniger.




    mfg


    MortumAmoris

  • Also als völlig unbedarfter Halter geb ich mal meine flapsige Meinung dazu ab.
    Punkt 1 und 2 find ich in Ordnung weil man sich ohnehin darum kümmern muss.
    3 und 4 interessieren mich allenfalls wenn sie in einer Doku erklärt werden.
    Ich suche mir die Arten allein nach Optik und wenn mir eine gefällt und ich sie halten will, dann informiere ich mich wie und worauf ich achten muss. Was darüber zu wissen ist und zu tun.

    Das ich für einen Schein etwas wissen muss was mich nie mehr etwas angeht ist für mich so sinnvoll wie der Schulstoff von dem man immer behauptet hat er gehöre zur Allgemeinbildung und ich werde später mal froh sein das ich es weiss.
    [Blockierte Grafik: http://smilies.sofrayt.com/%5E/n/kotzen.gif]


    Führerschein zum Autofahren, wer dann einen Lamborghini fährt soll einen extra Test ablegen.

  • Im Forum eines Händlers kommt man also zu dem Schluss das ein Haltungsschein der den Exotenhandel und damit die Umsätze einschränken würde nicht durchführbar ist?


    Seltsam. Wer hätte das gedacht

  • Der erste Post, in dem schon diese Idee von Exoten-Führerschein als nicht durchführbar beschrieben wird, stammt von earlant. Ihm wird es bestimmt um die Umsätze der Shops gehen. (EDIT: Achtung Ironie!)


    Solange vom Gesetzgaber her nix kommt kann und wird es auch nie so etwas geben... also bringts auch nix da irgendwelche tollen Pläne zu schmieden die trotzdem nicht umgesetzt werden.


    Selbst wenn es jemals so etwas geben würde ... gibt immer Idioten die trotz Führerscheins meinen auf dicke Hose machen zu müssen und ihr Leben und das anderer riskieren zu müssen. Wieso sollte das bei einem Ameisen-Führerschein anders sein ?

    • Offizieller Beitrag

    Hm? Versteh ich nicht ganz, warum es earlant alias Prof. Buschinger um die Umsätze der Shops gehen soll...


    So ein Halterschein wäre natürlich ein klasse Wissensnachweis und für den Besitzer ein Beweis um zu zeigen, dass er sich bewusst darüber ist, wie man mit Ameisen- ob nun exotisch oder nicht- umzugehen hat. Wie aber schon gesagt wird das kaum durchführbar sein.


    Die Gesetzgeber würden sich erstens mal ins Fäustchen lachen, wenn sie von einem Ameisenhaltungs"führerschein" hören würden, weil sie es wohl nicht ernst nehmen würden.
    Zweitens- und wie schon gesagt- würde es zu viel kosten und die Frage, wer das prüfen soll ist auch recht schwer zu lösen. Da die Ameisenhaltung nicht überall und weit verbreitet ist, wäre es auch schwierig, zu den Teststellen zu kommen. Auch in Hinblick darauf, dass viele Halter noch unter 18 sind und nicht die Möglichkeit haben, mit dem Auto irgendwohin zu fahren (anbei, bei den Benzin und Dieselpreisen überlegt man sich´s eh langsam schon zweimal ob man besser fährt oder nicht ;))


    @Folgepost: Achso :grinning_squinting_face:
    Sorry, saß auf der Leitung :winking_face:

    Träume den unmöglichen Traum, besiege den unbesiegbaren Feind, strebe mit deiner letzten Kraft nach dem unerreichbaren Stern.

    Einmal editiert, zuletzt von ice_trey ()

  • Na gut. Da es von Buschunger kam gehe ichauch Mal davon aus das es ihm nicht um die Umsätze geht. Aber hier klang es nach: "Das haben andere schon versucht und es hat nicht geklappt, also klappt es bei uns erst recht nicht"


    Und dieses Argument habe ich in meinem Leben schon viel zu oft und viel zu sinnlos gehört. Das verdammte "unmöglich" argument lass ich einfach nicht gelten. Beispiel: Vor etwa 10 Jahren habe ich behauptet das Wasserstoff eine elegantere und wenn man ihn mit erneuerbarer Energie herstellt umweltfreundlichere Alternative zum Erdöl sei. Volkommener Quatsch tönte es aus meinem Umfeld. Öl sei viel billiger und reicht noch ein paar Jahrhunderte. Heute ist fast jeder Hersteller an der Entwicklung von Hybridmotoren dran. Island das schon jetzt fast seinen ganzen Energiebedarf mittels heißer Quellen deckt hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt innerhalb von 10 Jahren den gesammten Inlandsverkehr auf Wasserstoff umzustellen und innerhalb von 40 Jahren zuexportieren.


    Noch vor 9 Jahren hat mir ein Informatiklehrer zu erklären versucht, das es nie Chips mit 1 Gigaherz Rechenleißtung geben wird. Die Leitungen seien jetzt schon so klein dass die Elektronen kaum durchpassen. Deshalb würden die Computer mit weiter steigender Leißtung auch nicht mehr wie bisher immer kleiner, sondern wieder größer werden. Ich schreibe diesen Beitrag gerade von meinem völlig veralteten 2 Ghz PC der mehr Arbeitsspeicher besitzt als mein damalier PC Festplattenkapazität hatte.


    Hier noch ein paar nette Irrtümer aus dem PC-Bereich:


    Bill Gates 1989: OS2 wird die Plattform der 90er Jahre.


    Thomas Watson, damaliger IBM-Vorstand 1943: Ich denke das es einen Weltmarkt für vieleicht 5 Computer gibt.


    Wer sich ein bisschen mit Geschichte auskennt: Die Nazis benutzten Lochkartenrechner, die Vorläufer unserer PCs (und sogar auch vom IBM-Vorläufer hergestellt.) Um die Juden in KZs zu erfassen. Und davon gab es leider schon mehr als 5


    Ken Olsen, Gründer der Computerfirma Digital Equipment 1977: Es gibt nicht den geringsten Grund für eine Privatperson, einen Computer daheim zu haben.


    Bill Gates 1981: Computer werden nie mehr als 640 kb Arbeitsspeicher bestitzen...


    Alles "lustige" Beispiele dafür das sich auch renomierte Personen in ihrem eigenen Fachbereich schwer irren können. Aber irgendwer hat es dann zum Glück doch anders versucht.


    Einbe gesetzliche Regelung ist in unserem Fall keinesfalls unmöglich. Es ist nur unwahrscheinlich das sich jemand aufrafft und wirklich mal ein Konzept ausarbeitet dass dann Grundlage dieser Regelung sein wird. Und wer da auf unsere Legislative warten will hat recht wenn er sagt das da nichts kommen wird. Die Ameisenhaltung ist "noch" zu klein und unbedeutend als dass sich jemand hinsetzen und Zeit+Geld in die Ausarbeitung und Umsetzung eines solchen Gesetzes stecken würde. Wer sollte das außerdem machen? Leute die sich mit Gesetzen, aber nicht mit Ameisen auskennen? Die sich erst einlesen müssen wodurch das ganze noch länger und teuerer wird?


    Wer das glaubt hat meinen Thread falsch verstanden. Ich will nicht "fordern" das die Behörden ein Gesetz aus dem Ärmel schütteln, ich will ein Konzept entwickeln das man als Grundlage für ein Gesetz VORSCHLAGEN kann. Wenn WIR eine Regelung wollen die UNSERE heimische Natur vor verantwortungslosen Einfuhren und Haltungen schützt dann müssen WIR auch die Grundlangen erarbeiten wie so eine Regelung aussehen könnte.


    Natürlich gibt es auch mit Führerschein verantwortungslose Fahrer. Aber aufgrund einer Regelung wie der Straßénverkehrsordnung kann man diese bestrafen. Das wirkt nicht bei allen, aber doch wenigstens bei manchen abschreckend. Oder sind die Verfechter dieses Arguments tatsächlich der Meinung auf den Straßen sähe es besser aus wenn man keinen Führerschein bräcuhte?


    Das ist auch so ein Argument das ich wie oft höre. Trotz Führerschein gibt es viele Idioten auf der Straße. Die Frage ist auch nicht womit man sie ganz von der Straße bekommt, das ist unmöglich. Die Frage ist hier eher: Wie sind es weniger. Mit oder ohne Führerscheinpflicht?

  • Hallo MortumAmoris,
    Dann fang mal an, Vorschläge zu machen. Dass es dazu nicht ohne ein Gesetz gehen wird, hast du ja schon erkannt. :klopf:
    - Wie viele „Ameisenfahrschulen“ müssen in Europa aufgemacht werden (Antstore liefert nach England, Finnland, Holland, Österreich, Schweiz usw..; Auto-Führerscheine werden jährlich mehrere Millionen ausgestellt; Fahrschulen gibt es in jeder Kleinstadt. Wie viele Millionen Ameisenhalter gibt es? – Achtung Ironie!)
    - Wer bildet die Lehrer für diese Fahrschulen aus?
    - Wer nimmt die Prüfungen ab? Wann und wo? AmeisenTÜV?
    - Welcher Halter kann so erhebliche Beträge aufbringen, wie es nötig wäre, allein für Fahrtkosten? Um Unterricht und Prüfungsgebühren zu bezahlen?
    - Welcher Lernstoff soll vermittelt werden? Artenkenntnis, Ernährungsphysiologie der Ameisen, Reproduktionsbiologie, Klimakunde, praktische Übungen am Ytong, Bestimmungsübungen am Binokular, Mischen von Honig-Zuckerwasser, Vitamingele herstellen, ….?
    - Fortbildungskurse, wenn der Halter von den Händlern neu auf den Markt geworfene Produkte (Ameisenarten) haben will?
    Und so weiter; bekanntlich steckt der Teufel im Detail! Der da > :teufel2:
    Immerhin würde ein solcher gesetzlich vorgeschriebener Halternachweis so manchen allzu jungen wie auch älteren Kunden von Spontankäufen abhalten. Wozu Monate für einen AFS büffeln und blechen, wenn man jederzeit geile, giftige Skorpione, Schlangen und sonst noch was einfach kaufen kann?


    Wenn’s mal Gesetz sein wird, bin ich unter den ersten, die eine „Ameisenfahrschule“ aufmachen! :grinning_squinting_face:
    Im Übrigen glaube ich nicht, dass auch nur einer der etablierten Ameisenhändler selbst eine entsprechende, wirklich für den Schutz von Ameisen, Kunden UND Natur nützliche Prüfung bestehen würde!


    Schöne Grüße,
    Antguy


    (PS @ MortumAmoris :Nicht persönlich nehmen! Ich habe nur schon recht oft solche Vorschläge gelesen und mir Gedanken dazu gemacht. Das oben Gesagte gilt auch anderen, die sich Träumereien hingeben und die Wirklichkeit außer 8 lassen.

  • Nur Kurz, da ich gleich weg muss:


    Für die Haltung der "geilen giftigen Skorpione und Schlangen" ist, wenigstens in einigen Bundesländern ein Sachkundenachweiß gesetzliche Pflicht. Ohne Sachkundenachweis keine Haltung. Falls doch -->teure Strafe und die Tiere werden beschlagnahmt. Genau darum geht es.

  • Ich habe eben mal geguckt und konnte zu dem Sachkundenachweis auch nichts finden. Das mit der Meldepflicht ist mir auch bekannt, hier kann man sie z.B. bei der Stadt anmelden. Dazu kommt noch einen Herkunftnachweis und das wars.
    Wollte mal eine Königspython halten und die hätte ich auch melden müssen, aber das ist auch von Bundesland zu Bundesland anders.
    Hier nochmal ein Link (Da steht was von Haltungserlaubnis?) :http://www.meldebox.de/umzug/meldepflicht

  • Sorry fuer den Sarkasmus der jetzt kommt.


    Typisch deutscher Verbote-Wahn. Ein Ameisenhalter haftet fuer seine Tiere. Das sollte eigentlich ausreichen.
    Was denkt ihr wo es enden wird wenn schon Ameisenhaltung reguliert wird!?


    Ich wuenschte auch gerne mal das gewisse Leute gewisse Dinge nicht tuen duerfen wenn sie es nicht koennen.
    Aber eine Welt in der das so ist, ist ein wirklich bizarrer Gedanke.

  • Wer redet denn hier von Verbot? Die Rede ist davon das wir eine potentiell gefährliche Ware Handhaben die im Falle unsachgemäßer Handhabung gegebenenfalls zu schweren wirtschaftlichen und ökologischen Schäden führen kann.


    Und alles was ich will ist das bei der Ware "exotisches Tier" ebenso wie bei verschiedenen anderen Stoffen, Geräten oder Lebensformen die "im Falle unsachgemäßer Handhabung gegebenenfalls zu schweren wirtschaftlichen und ökologischen Schäden führen" können wie verschiedene Chemikalien, Waffen, Fortbewegungsmittel oder ähnliches man vorher einen Kurs belegen sollte der vermittelt wie sachgemäße Handhabung aussieht und welche Fehler es zu vermeiden gilt.



    @The Paranoid: Ich finde die Seite nicht mehr wo es stand aber ich suche weiter. Wenn ich mich geirrt habe tut es mir leid, aber soweit mir bekannt muss man in manchen Bundesländern tatsächlich eine Haltereignungsprüfung ablegen bevor man für den Menschen giftige Tiere Halten, Züchten oder Handeln darf.


  • Typisch deutscher Verbote-Wahn. Ein Ameisenhalter haftet fuer seine Tiere. Das sollte eigentlich ausreichen.
    Was denkt ihr wo es enden wird wenn schon Ameisenhaltung reguliert wird!?


    Schöne Vorstellungen weit ab der Realität.
    Glaubst Du wirklich falls Eine Art beginnen würde sich auszubreiten und dabei Schäden anrichtet, der betreffende Ameisenhalter sich selbst anzeigen wird weil er pflichtbewusst ist und weiß das er für seine Tiere haftet?????
    Wiso glaubst Du lässt sich Martin Sebesta immer unterschreiben das er im Falle eines Schadens der durch die Tiere verursacht wird für nichts haftet????
    Und wenn man bei dem Halter klingelt wird er natürlich sagen "Tschuldigung ich wars, hab mich nur etwas geziert es gleich zu sagen...." anstatt die Leute weiterzuschicken und zu sagen "Ameisen? Ich kenne keine Ameisen!".


    Und man kann Ameisenhaltung auch nicht mit Onlinedurchsuchungen o.Ä. vergleichen.

  • Ein Zettel auf dem steht das sich der Halter ueber die Risiken bewusst ist hilft aber auch nicht weiter.
    Und ein Fuehrerschein der tatsaechliches Wissen ueber Ameisenhaltung prueft ist saukompliziert. Das erfordert eine Pruefinstanz. Ja bitte, gebt mir eine Ameisen-GEZ! (Sprich Buerokratische Instanz deren innerer Zweck die eigene Erhaltung ist)
    Um den GEZ-Vergleich noch weiter zu ueberstrapazieren, am besten legen wir eine zentrale staatliche Ameisen-Gefaehrder-Datenbank an.




    Und was soll da geprueft werden?
    Wie ich Formicarien dicht bekomme? Das exoten in unserem Oekosystem ganz ganz super boese sind?
    Wissen ist nicht Verantwortung und umgekehrt uebrigens auch nicht.


    Ueberall sonst reicht es die Verbraucher ueber Risiken und Verantwortung aufzuklaeren.


    Ich kann die Motivation und die Frustration verstehen. Seht, ich bin einer von der Sorte die gerne einen verpflichtenden Internetfuehrerschein haetten.
    Aber das ist doch alles wishfull thinking.


    Disclaimer. Ihr merkt schon, ich bin einer von der sarkastischen Sorte. :winking_face:

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