Der Magicspieler, eine Satire (sehr lustig)!

  • Diesen Text habe Ich nicht selbst erstellt!
    Bitte ganz duchlesen sonst versteht man es nicht!



    Der Magicspieler, eine Satire


    Als meinen Premierentext wollte ich eine Satire über Magicspieler schreiben, los gehts!


    Magicspieler, der [mädschickschpila] auch Zocker, Freak, Kellerkind, Süchtiger
    Männliche, teils auch weibliche Unterart des Homo Sapiens Ludens (Der spielende Mensch, siehe dort) Damit bezeichnet wird ein meist 13-25 Jahre altes Geschöpf, welches aufgrund seiner Geselligkeit meist in Rudeln anzutreffen ist. Typisch für einen Magicspieler ist, viel Zeit und Geld in Pappkarten zu investieren, die zur Verbesserung des eigenen Karmas mal getauscht, mal mit einen obskuren Ritual behandelt werden. In solch einem Ritual, legen Magicspieler ihre Karten in seltsamen Reihenfolgen auf den Tisch, wobei beschwörende Worte wie Trampeln, Dämätsch, Stapel, Kauntern, Bausteine, Marken, Erstschlag und so weiter verwendet werden. Dieses Ritual ist die meist einzige Zeit, wo Magicspieler aggressiv werden. Sie versuchen sich dann gegenseitig zu töten, indem sie die 20 Leben des Gegners vernichten. Normale Menschen haben ja bekanntlich eines, Katzen neun, aber Magicspieler 20 Stück (!). Es gab schon viele Studien, Magicspieler näher kennen zu lernen. Im Laufe mehrerer Studien konnte man eine Klassifizierung der bekanntesten Unterarten es Magicspielers aufstellen, als da wären:


    Der Anfänger (Ludens Magicus Initium)
    Kartensammlung und kenntnisse sind meist in einem bescheidenen Umfang. Bezeichnend ist, dass es nur ein Deck gibt, wo alles, was spielstark sein könnte, vertreten ist. Farbe und Manakosten sind dabei völlig nebensächlich. Meist hört man: "Mit diesen paar Karten werde ich irgendwann im Spiel schon das passende Mana generieren können." Die Decks haben dabei meist einen enormen Umfang von über 200 Karten, was jedes Highlanderdeck in den Schatten stellt. Anfänger glauben noch an das Herz der Karten (oh, tschuldige, das war was anderes) In einigen Fällen sind sie sogar eingebildet. Ist ein Anfänger ausgereift, verpuppt er sich, um dann nach 22 Tagen als einer der weiter unten genannten Typen Magic zu spielen


    Der Sammler (Ludens Magicus Collector)
    Bezeichnend für ihn ist sein enormer Kartenumfang. Wenn er nicht gerade seine 5 Sammelalben vor sich herschiebt, liegt er meist zu Hause im Bett und schläft. Bei ihm könnte man jede Karte bekommen, wäre er nicht so geizig und handelsgeschickt. Rares entlockt man ihm meist nur, wenn man selbst Opfer bringt. Commons hingegen vertauscht er gerne, allerdings nur schubkarrenweise. Selbstverständlich lagern bei ihm mehrere Black-Loti.


    Der Eingebildete (Ludens Magicus Opinatus)
    Er besitzt weder viele Karten, noch viele Decks. Genau genommen hat er nur eines und zwar das "beste der Stadt". Er steht in direkter Konkurrenz zu den Profispielern, die er nicht müde wird herauszufordern, auch wenn er meist durch Pech verliert. Der Eingebildete redet gern und viel über sein Deck auch wenn das, was er da redet, nie passieren wird. Er ist der natürliche Feind des Sammlers, da er weder tauschen will noch kann.


    Der Schummler (Ludens Magicus Impostor)
    Er hat zwar jede Karte nur einmal im Deck, erstaunlicherweise scheint bei ihm der Glaube an das Herz der Karten zu helfen. Bei genauerem Hinsehen merkt man: Der Schein trügt. Seine Hand ist meist nur ein paar Fingerbreit von der Bibliothek entfernt, die er außerdem andauernd mischt, sobald ein Problem für ihn aufs Spielfeld kommt, woraufhin er die passende Karte hervorzaubert (da hat er noch mal Glück gehabt). Seine Lieblingskarte ist übrigens der Myr-Gedankenhelfer, die er natürlich immer auf der Starthand hat.


    Der Verwöhnte (Ludens Magicus Decadentus)
    Typisch für ihn ist sein aus Foils und Promokarten bestehendes Deck, was garantiert seine paar hundert Euro teuer war. Magic ist für ihn weniger ein Freizeitspaß als eine Möglichkeit mal wieder richtig rumzuprollen. Er ist der beste Freund des Sammlers, denn nur an ihn kann man seine vielen Foils loswerden. Und das noch zu vernünftigen Konditionen. Allgemein ist er aber eher unbeliebt, weil er Decks mit Proxys nicht als Decks ansieht.


    Der Arrogante (Ludens Magicus Arrogantus)
    Fast immer ein Profispieler, zeigt er mit seinem Profideck harmlosen Freizeitspielern nicht nur, dass sie Decks haben, die einfach zu schwach sind, er sagt es ihnen auch. Auch er ist ein Hort für die Moxe und Black Loti, da er schon alles hat, was der Sammler nicht erwischen konnte. Sein Selbstvertrauen ist ungebrochen, da sein Deck noch nie besiegt wurde (zumindest nicht offiziell). Spielen mit Freizeitspielern hält er für unter seiner Würde und wenn er es doch tut, klagt er über die schreckliche Langeweile beim Spielen. Hat man nun doch einmal gegen dieses Deck gewonnen, so wird dies mit einem knappen das war Glück quittiert.


    Die wandelnde Datenbank (Ludens Magicus Horreum)
    Es ist besser, wenn man diese Unterart nicht mit einem Namen einer Magic-Karte konfrontiert. Sofort kommt wie aus der Pistole geschossen Name in allen erdenklichen Sprachen, Angriffskraft, Widerstand, Kartentext nach Oracle, Flavor-Text, Kombos damit und bei den Kombokarten wieder Name in allen erdenklichen Sprachen, Angriffskraft,...


    Der Laberkopf (Ludens Magicus Babulus)
    Egal was er sagt, lassen Sie sich nicht davon beirren. Dieser Typ spielt gerne zwei Spiele gleichzeitig. Eines wo er sagt, was sein ach so tolles Deck noch alles für andere bereithält, eines wo er eine Ebene spielt und abgibt und das in der vierten Runde. Aber wehe er gewinnt. Sofort präsentiert er seine Hand und erzählt ihnen, auf welche anderen 20 Wege er Sie schmerzhaft hätte umbringen können. Allerdings verliert er sehr häufig, was wohl auch daran liegt, dass spätestens nach 5 Minuten selbst der Dümmste seine Hand in und auswendig kennt


    Der Grapscher (Ludens Magicus Apprehendor)
    Karten rüberzunehmen ist normal. Aber dieser Typ fällt da hinsichtlich zwei Maßstäben aus dem Rahmen, er schafft es seine Fettpfoten selbt in laminierte Karten einzuprägen und auch, sie mit einer Art zu behandeln, dass selbst ein abgebrühter Schläger in Tränen ausbrechen würde. Dumm nur, dass sobald ein Zauber gespielt oder eine Fähigkeit aktiviert wird, sämtliche Karten noch mal bei ihm liegen, damit er sie sich zur "Sicherheit noch mal durchsehen kann."


    Der Phantast (Ludens Magicus Dorminator)
    Bezeichnend für ihn ist die recht "interessante Art", Decks zu bauen. Das sieht in der Praxis dann etwa so aus: Er spielt jeweils viermal Platin-Engel und Privilegierte Position. Zum Abrunden noch alle Moxe und Loti; er will ja schließlich keine Mananot kriegen und garniert das mit Karten wie Ancestral Recall und Time Walk im Isochron-Szepter auch alle 4 mal. Dann geht er in einen Laden, spielt das Deck, verliert und staunt Bauklötze.


    Der gemeine Freizeitspieler (Ludens Magicus Magicus)
    Eine äußerst beliebte Unterart bei allen Gattungen. Freizeitspieler sind grundsätzlich freundlich und hilfsbereit. Erfahrungen werden in Foren und auf speziellen Internetseiten gerne ausgetauscht. Da diese Art sehr anpassungsfähig ist, überlebt sie auch am längsten. Doch auch sonst ist er Freizeitspieler ein Magicspieler, wie man sich ihn wünscht. Deckverbesserungsvorschläge hat er natürlich genauso parat, wie die Karten, ohne dass er gleich verlangt, dass sie ihm mit Gold aufgewogen werden. Auch ist diese Art immer nett, gut gelaunt, lustig, freundlich, klug, gut aussehend, zuvorkommend, höflich,...


    geschrieben von CarBla

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab früher Magic gespielt, aber kenn die Karten nicht so gut, als dass ich alles verstehen würde. Der Black Lotus (?) is jedenfalls glaub ich eine extrem seltene Karte. Aber was ist das Herz der Karten?

    Träume den unmöglichen Traum, besiege den unbesiegbaren Feind, strebe mit deiner letzten Kraft nach dem unerreichbaren Stern.

  • Das Herz der Karten stammt aus Yu-Gi-Oh. Du glaubst daran, dass dein Deck dich nicht im stich lässt und Prompt ziehst du die Spielentscheidende Karte :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ich finds gut, auch wenn ichs nie zum richtigen Ludens Magicus geschafft hab. :grinning_squinting_face:

  • Achwas, die Daten zur Verpupung stimmen nur leider nicht ganz^^
    Es kann bis zu drei Jahren dauern, bis die Verpuppung abgeschlossen ist. Dieser Vorgang kann durch ein regelmäßiges frequentieren des nächsten Spieleladens um die Ecke noch gesteigert werden :grinning_squinting_face:

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