Messor capitatus

Hast du sie jetzt?
Oder willst du sie dir erst kaufen?

Ich würde dir raten, dann eine Queen mit min. 1 Worker...
Wenn du sie wirklich haben willst...

Obwohl ich dir sagen muss, Lasius niger kann auch interessant sein...

Mfg

Ich grüße Euch!

Also ich meine dazu folgendes:
Wenn Du Dich ausführlich über Ameisen informiert hast und es bei Dir nicht nur eine vorübergehende Laune ist, Ameisen halten zu wollen, dann kaufe sie!
Wenn Du mit Lasius niger anfängst, kannst Du nur einen Teil der Erfahrungen auf diese Messor Art übertragen.
Es bringt also nichts jemandem eine heimische Art schmackhaft machen zu wollen nur weil sie angeblich einfacher zu halten ist.
Letztendlich kann sich ja jeder die Ameisen kaufen, die er möchte. Er muß es ja nicht in allen Ameisen-Foren herumerzählen und somit kann ihn keiner davon abhalten.

Was Du in jedem Fall brauchst, um auch als Einsteiger solche Tiere erfolgreich halten zu können, ist viel Geduld!
Auch solltest Du immer wieder herumprobieren und bei ganz speziellen Dingen mal hier im Forum nachfragen.

Ich lege Dir also ans Herz Dir zu überlegen, ob Du die nächsten zehn Jahre Ameisen halten möchtest, und wenn ja, Dir sämtliche Erfahrungen/Haltungsberichte nochmal genau durchzulesen.

Viel Erfolg!

Gruß
MLdK

Hallo
und danke für den Tipp Seifi
ich habe nähmlich eine Alternative zu Lasius niger gesucht.
Jetzt meine Fragen, da hier Messor capitatus im Artenverzeichniss ja bnicht eingetragen ist: braucht M. capitatus auch so viel Platz wie M. barbarus?
Wie groß sind die Tiere? Wie schnell vermehren sie sich? Wie empfindlich (im Bezug auf Geräusche und Eschütterungen) sind sie?

Eine Messor Queen zu einer Kolonie zu machen ist schwerer als bei Lasius niger..., deshalb habe ich dir empfohlen eine Kleine Minikolonie zu Kaufen...

Aber ich mache es lieber von Anfang an... Wie du es machst darfst du zum Glück entscheiden... Nur wichtig... Gebe der Messor niemals Körner wenn die Kolonie noch klein ist... Die Arbeiterinnen beißen sich tot daran...

Mit freundlichen Grüßen.

Ich grüße Euch!

Also ich habe meiner Kolonie von Anfang an Körner gegeben und die Kolonie hat sich gut entwickelt.

Superseifi: Kaufe Dir eine Messor Queen, und lasse sie am besten die ersten 6 Wochen irgendwo allein im Reagenzglas.
Schau gar nicht nach.
So hast Du auch bald eine Minikolonie. Von Anfang an ;).

Nochmal: Wichtig sind Geduld und die Bereitschaft herumzuprobieren.
(Zwei ausschlaggebende Dinge für eine Erfolgreiche Haltung.)
Und: Nicht zu viel umsorgen-wollen! Vor allem nicht in der Startphase.

Gruß
MLdK

@ Bernerber ich würde mal sagen das beide deine Aussagen nicht umbedigt auf eigener erfahrung basieren, oder? Allerdings würde das erklären warum Messor in der freien Natur vom "aussterben" :huepf: bedroht ist, nämlich weil sie da soviele Körne finden und sie sich alle tot beißen.

Jetzt aber mal Scherz beiseite anfangs sollte man einer kleinen Kolonie lieber nur kleine Körner anbieten (z.B. Nachtkerze und Lavendel) oder die Körner vorher aufbrechen.
Ich finde Messor ist in der Gründung eine der einfachsten Arten die es gibt. Man nehme die Queen, stecke sie in ein RG, legt sie für ein paar wochen in eine dunkle warme Ecke (20-25 °C), beachtet sie während der Zeit nicht mehr und fertig ist die kleine Kolonie

Ihr redet immer von Messor im Allgemeinen, kann man alle Unterarten unter einen Hut schieben?
Es gibt doch sicherlich Unterschiede bei der Haltung von M. barbarus, M. structor und M. capitatus(von denen ich gern mehr wissen möchte)

Messor barabarus und capitatus kann man unter den gleichen Bedingungen halten, sie überschneiden sich ja auch im verbreitungs Gebiet. Messor capitatus kommt allerdings eher in hören Gebieten vor als capitatus, dass hat in der Haltung aber eigentlich nur als Folge, das sie es etwas kälter abkönnen als Messor barbarus.

Wo genau liegt denn das Verbreitungsgebiet von beiden Arten. Weil es ja doch ein unterschied ist, ob ich nun in Südfrankreich oder am südlichsten Zipfel von Spanien lebe, oder?

Ich habe jetz eine Farm, und habe gehört dass Messor capitatus einen trockenen und einen feuchten Nestbereich braucht.
Wie soll ich das jetz in der Farm anstellen? geht das überhaupt? wofür brauchen sie den trockenen Bereich? kann der auch außerhalb der Farm liegen???
Oder muss ich mir jetzt doch Lasius niger kaufen?

Meiner Meinung nach ist das eins der Probleme warum man
mit Lasius niger anfangen sollte. Du bräuchstest dir über solche Sachen
keine Gedanken machen. Da ich jetzt schon mehrere Ytong-Nester
gebaut habe und bei Jedem einen Versuch gestartet habe wurden
immer verschiedne Nestkammern befreuchtet ich denke das man
das nicht bei dem bau eines Nestes planen kann was trocken und was
feucht bleibt. Also versuchen, versuchen und versuchen.

Bei einer Farm müste es einfach sein. Die meisten befeuchten ja mit
einmen Schlauch also halt nur so viel Wasser dazu geben das nicht die
ganze Farm befeuchtet ist. Dann werden die Ameisen mit Sicherheit da Kammern anlegen wo es trocken ist ... wenn sie trockene Kammern
benötigen.

Verbessert mich wenn ich mich irre.

Gruß, Stronzo

könnte ich auch neben der Farm noch ein kleines Ytong Nest anbieten welches ich überhaupt nicht befeuchte?
Dann ist der Nistplatz vergrößert und ich habe einen festen Bereich welcher auf jeden fall immer trocken ist so das die Körner nicht schimmeln!
Die Frage ist nur ob die Ameisen den Ytong annehmen und als Lager nutzen

@ sonne3001 die meisten im Moment angebotenen Messor capitatus kommen aus Süd Spanien, aus einer Höhe von 500-1000 Metern.

vielleicht bin ich ja schwer von Begriff aber, was willst du mir damit sagen?
Und was meint Ihr? klappt das mit dem externen Ytong Stein?