Superkolonien

  • So, um meinen Beitrag zum Erhalt des Ameisencafes zu leisten, werde ich mal versuche ein paar Fragen zu stellen, die mich schon eine Weile interessieren. War aber zu faul um nachzulesen. Passt doch. :grinning_squinting_face:


    Folgender Artikel zu "Lasius neglectus":

    Zitat

    Ein weiterer Unterschied ist laut Cremer, dass sich benachbarte Ameisennester nicht wie sonst gegenseitig bei der Nahrungssuche bekämpfen. Die eingeschleppten Ameisen kooperierten sogar. „Sie sind viel besser darin, Futter heranzuschleppen.“ Wenn eine einheimische Ameise einen Brocken finde, müsse sie erst im eigenen Nest Hilfe holen, erläutert die Ameisenexpertin. „Das können dann sehr lange Wege sein.“ Die invasiven Gartenameisen würden sich dagegen einfach im nächstgelegenen Nest Transportkräfte besorgen.

    http://www.welt.de/wissenschaf…t-sich-in-Europa-aus.html


    Die Ameisen teilen sich also die Arbeitskräfte. Wie stellen sie aber sicher, dass jede einzelne Kolonie genügend Nahrung sowie Arbeitskräfte zur Verfügung stehen? Wenn fremde Arbeiterinnen rekrutiert werden, gehen diese dann leer aus, in dem sie die Nahrung zum anderen Nest bringen?


    Gruß
    Fraaap

    • Offizieller Beitrag

    Hi Fraaap,
    ich denke unser Schweigen drückt aus, dass wir keine Ahnung haben :grinning_squinting_face:
    Ich kann mir aber vorstellen, dass die Arbeitsteilung zwischen den Kolonien relativ ausgeglichen sein wird und deswegen alle Kolonien ausreichend versorgt werden.
    Soweit meine Hypothese, beweisen kann ich sie ganz und gar nicht :winking_face:

    Träume den unmöglichen Traum, besiege den unbesiegbaren Feind, strebe mit deiner letzten Kraft nach dem unerreichbaren Stern.

  • Also ich meine mich zu erinnern mal gelesen zu haben das die Anfrage nach Futter eine einzelne Arbeiterin herzlich wenig interessiert, sondern die Anzahl dieser Anfragen erst die Priorität setzt. Dann zieht die Einzelne los, sucht Futter und gibt diese Bitte auch weiter (bei diesen würde sich ja dann auch die gleiche Problematik ergeben).


    Wenn nun aber die Anzahl der "Bettler" den Ausschlag gibt und sich die Gebiete der Hungrigen und der Gesättigten überschneiden könnte doch zusammen mit der (vll Duft-)Spur eine Richting ergeben wohin das Futter gebracht wird.
    Um so näher sie an das Nest gelangen in welchem es dringend benötigt wird, je eher helfen weitere mit und es geht schneller
    Und auch Signale und Reize werden verstärkt

    Zitat

    Die invasiven Gartenameisen würden sich dagegen einfach im nächstgelegenen Nest Transportkräfte besorgen


    Das bedeutet für mich das die Sucher stärkeren Einfluss darauf haben wohin es gehen soll.

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