Haltung von Pachycondyla apicalis

  • Hallo Zusammen und euch allen eine frohe vor Weihnachtszeit (bald ohne vor :dance: )


    Also wie ich im Titel bereits geschrieben habe spiele ich schon seit Längerem mit dem Gedanken mir eine Kolonie Pachycondyla apicalis zu halten.



    Als Becken wollte ich ihnen Eine Arena von 200x 50x 50cm an bieten. Ich weiss, ist recht gross, aber ich denke bei einer so bewegungsfreudigen Art ist das durchaus angebracht. Zum Nisten biete ich ihnen die Wahl zwischen einem grossen morschen Stück Korkrinde und dem Boden. Als Boden wollte ich Humus mit Sand vermischt verwenden und auch in paar Pflanzen rein stellen. Zur Vorbeugung von Schimmel werden noch Springschwänze und exotische weisse Asseln ein gebracht.



    Hat Jemand von Euch vielleicht Erfahrung mit der Haltung dieser hoch interessanten Art? Ich bin für tipps und Tricks immer dankbar.



    LG Lord Helmchen


    Edit: Sorry, hab es im falschen Themenbereich gestellt. Könnte das ein Moderatoren zu den Diskussionen nehmen? Danke und nochmals sorry.

    Viele Menschen haben einen Horizont mit dem Radius null und dies ist ihr Standpunkt (Zitat Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von Lord Helmchen ()

  • Hallo,


    so wie es Moglie bereits gut erklärt hatte, kann ich ihm nur zustimmen das ich keine P.apicalis halte. An den Haltungsbedingungen ist jedoch kein Unterschied zu erkennen.


    Meiner Kolonie, die ich mit 7 oder 8 Arbeitern bekommen hatte, geht es soweit ganz gut und ich vermute dass deren Individuenzahl zwischen 20-30 Tieren liegt. Ich kann keine genauen Zahlen nennen, denn ich habe ihnen von Anfang an ein Erdnest "angeboten", mit dem sie soweit sehr zufrieden zu sein scheinen. Ich kann ich mittlerweile fast täglich Heimchen anbieten, so groß ist der Appetit. Zu dem habe ich auch den Test mit Honig oder Zuckerwasser gestartet, um zu sehen was diese Gattung eher bevorzugt. Der Honig wurde in diesem Falle nur einmal kurz wahrgenommen und nie mehr beachtet, was ganz anders dem Zuckerwasser wiederfahren ist, welcher sofort mit Freuden angenommen wurde (soll nur ein weiterer Punkt in diesen endlosen Nahrungsdiskussionen sein, dass nicht immer einfach immer nur Honig empfohlen wird).


    Ich kann soweit nicht viel sagen was dich noch interessieren könnte, vielleicht da jetzt einfach mal genauere Fragen stellen auf die ich eingehen kann...


    Ach ja... Daten über meine Haltungsbedingungen... Terrarium mit Schiebetüren und 2 Lüftungen (ganz normales Terra, nur eben mit sehr feiner Gaze und keinem Lochblech - sprich: "Dendrobatenterrarium", nur wieder ohne Wasserteil), Heizung sind 2 T5 Röhren mit hohen (kA wie viel das war) Lichtfaktoren und eine 7Watt Heizmatte... Bodengrund ist bei mir ungedünngter Torf.

  • Hallo Zusammen


    Danke für eure Hilfe.
    Hat Jemand Erfahrung mit der Fütterung durch Nektar? Weil ich dachte mir, dass dies doch en natürlichen Umständen am nächsten kommt.
    Ich hatte vor ihnen als Futter Mehlwürmer, Fliegen und Heimchen zu reichen. Ich dachte mir, dass ich sie vorher in den Kühlschrank lege und dann mit heissem, nicht kochendem Wasser kurz abschrecke. Ich habe schon öfters gelesen, dass durch das Abbrühen die Eiweisse von den Tieren nicht mehr so gut verwertet werden können. Aber anderseits will ich das Risiko mit Milben möglichst gering halten. Ich hab schon eine Mymecia pavida Kolonie an Raubmilben verloren.


    Als Beleuchtung, und Heizung wollte ich einen Daylight Spot über das Formicarium hängen. Ich habe eben noch einen übrig von meinem Meerwasser Aquarium.



    LG und nochmals danke für die Hilfe Lord Helmchen

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  • Sind richtig interessante Ameisen, die es sich, lohnt zu halten.
    Die Anforderungen dabei halten sich in Grenzen, leicht feucht und es geht.
    Feuchtigkeit im Nest und Temperaturen um die 22 - 24°C passen.


    Mit abgekochten oder vorher eingefrorenen Insekten hatte ich keinen Erfolg.
    Sie wollen Frisches, gerade getötet, nehmen sie, allerdings bleibt dir da die besondere Beobachtung verborgen, diese Tiere bei der Jagd zu sehen.
    Und da sind sie besonders gut, eine Beobachtungsmöglichkeit, die für diese Art spricht.


    Mehlwürmer sind nicht der Renner und an Kohlenhydraten zeigen sie nur wenig Interesse.
    Mit Fliegen, Heimchen oder kleineren Heuschrecken sind sie gut zu versorgen.


    Grüße

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