Hi zusammen,
ich werd dieses Unterforum nun mal "entjungfern", da mir eben eine Frage eingefallen ist, die mir schon lange unter den Nägeln brennt.
Wenn im Sommer Gartenarbeiten anfallen, fällt mir immer wieder mal auf, dass in einigen Ameisennestern (in diesem Fall Lasius cf. niger -Nester unter Steinen angelegt) auch (Keller-)Asseln existieren. Diese sitzen inmitten des Ameisennestes, werden aber von den Ameisen nicht behelligt. Und das nicht einmal, wenn eine Massenpanik ausbricht und die Ameisen hochaggressiv werden. Klar, die Asseln haben einen harten Panzer und deswegen einen hohen Schutz vor den Ameisen. Dennoch würde ich wenigstens einen versuchten Angriff der Ameisen auf die Asseln vermuten. So etwas konnte ich jedoch noch nie beobachten.
Warum ist das so? Sondern die Asseln einen Botenstoff aus, der die Ameisen besänftigt? Passen sie nicht in das Beuteschema der Ameisen? Oder was für Gründe könnten hier noch mitspielen, dass die Asseln quasi ameisensicher sind? Manche Ameisenhalter setzen ja auch exotische Asseln in ihr Formicarium, als Schutz gegen Milben.
Wäre über Aufklärung dankbar